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Apples günstige Preise als Schlüssel für den Erfolg in Unternehmen

Schon oft wurde darüber berichtet, wie sehr Apple in den vergangenen Jahren im Unternehmensmarkt wuchs. Galt dieser Marktsektor einst als uneinnehmbare Festung für Apple, so wandelte sich das Bild grundlegend. Nicht nur mit dem iPhone sowie dem iPad liefert Apple stark nachgefragte Lösungen, auch der Mac feiert Erfolge. Vor allem dann, wenn sich Mitarbeiter für die Plattform ihrer Wahl entscheiden können, liegen diversen Studien zufolge Apple-Geräte mit großem Abstand vorn. Lange Zeit galt es in IT-Abteilungen hingegen als Maxime, die Landschaft einheitlich zu halten – und das waren eben Windows-PCs. Inzwischen ist die IT-Welt sehr viel bunter, nicht nur bei IBM läuft die Umstellung hin zu Apple-Produkten.


Kostenlose Updates als entscheidender Faktor
Ein Artikel beleuchtet, was neben iOS noch für Apples jüngste Erfolge verantwortlich war: Niedrige Preise. Damit gemeint ist nicht die Hardware, sondern Apples Software-Politik seit 2011. Systemupdates sind seit Lion kostenlos, was bei Massen-Deployment durchaus ins Gewicht fällt. Für iOS wurden Nutzer ohnehin nie zur Kasse gebeten. Zuvor standen IT-Abteilungen hingegen vor dem Problem, entweder für jedes der Systeme Mehrfach-Lizenzen erwerben oder eben bei einer alten Version bleiben zu müssen. Da Apple schon vor der Umstellung auf den Jahrestakt eine recht hohe Frequenz fuhr, gab es besagte Diskussion alle 18 Monate. Natürlich ist es immer noch mit großem Aufwand und demzufolge mit Kosten verbunden, Tausende Computer gleichzeitig zu aktualisieren, dennoch fiel ein Argument gegen den Mac weg.

Apple in zweierlei Hinsicht "günstig"
Das Fazit der Überlegungen lautet, erst die Umstellung auf kostenlose Systemupdates habe es ermöglicht, dem Mac zu mehr Verbreitung in Unternehmen zu verhelfen. Blickt man auf die Dauer-Diskussionen rund um Apples hohe Preise, so gibt es damit ironischerweise noch ein zweites Beispiel, wie Apple durch "günstige" Preise für mehr Nachfrage sorgt. Neben der Update-Politik (was nicht nur Systeme, sondern auch Suites wie iWork sowie Aktualisierungen von Final Cut Pro X betrifft), ist auch die Handhabung des Macs an sich weniger kostenintensiv. IBM legte diesbezüglich schon mehrfach Zahlen vor und kam zur Erkenntnis, der Mac sei schlicht günstiger als ein Windows-PC. Während letzterer zu sehr hohem Support-Aufkommen für den internen Kundendienst sorgte, gebe es für die Mac-Abteilung fast nichts zu tun.

Kommentare

Bitsurfer21.10.19 09:39
IT- Supporter betreiben oft Job-Protection. Deshalb Windows.
+10
Julian0o21.10.19 09:46
Kann ich so nicht ganz unterschreiben. Ich arbeite an einer Hochschule und 2 von 7 Fachbereichen nutzen komplett macs. Beim Supportaufwand sind die beiden allerdings bei 50%. Eine bestimmte Medienkompetenz braucht man auch um einen mac nutzen zu können.

„Haben sie ihren mac schon mal neu gestartet?“
„Ich weis nicht wie das geht.“
+8
dos_hh21.10.19 09:52
Dann ist der Mac eher "günstig" für die Apple-Support-Abteilung, weil die Unternehmen diese quasi bereits im Vorwege bezahlen?
Für den Endkunden, der seine Probleme zumeist selbst "zurechtfrickelt" oder nächtelang Foren durchpflügt gilt das eher nicht. Und Probleme gab es angesichts der Systemneuerungen mit Mojave und nun Catalina seit 2018 reichlich für "ältere" Mac-User. Aber dem iGod sei Dank auch immer wieder findige Moder.
+2
Arne 221.10.19 10:00
IBM lässt jedem Mitarbeiter die Wahl. Wer wechselt dann, die Enthusiasten, die einige Probleme auch selbst in den Griff bekommen. Für einen echten Vergleich braucht man zwei ähnliche Abteilungen, die zu 100% das jeweilige System nutzen. Der einfache User, der Praktikant und der Heavy User...
+3
HuHaHanZ
HuHaHanZ21.10.19 10:00
Seit ich einen Mac nutze verbringe ich nur noch einen Bruchteil in Foren um Lösungen zu Problemen zu finden, ebenso viel weniger Zeit für Updates und Co, auch wenn sich Apple aktuell etwas aufholt So stellt es jedenfalls für mein Nutzungsverhalten dar und damals war es nur der Rechner, da war noch kein iPad, iPhone usw. im Haus.
+15
Walter Plinge21.10.19 10:25
Ich benutze täglich sowohl macOS, als auch Windows und Linux. Seit Windows 10 18.03 nehmen sich Windows und macOS bei mir nicht mehr viel in Sachen Probleme. Beide Systeme sind äußerst pflegeleicht geworden. Einzig Linux ist immer noch ein Alptraum für Otto-Normal in dieser Hinsicht.
+2
piik
piik21.10.19 10:47
Da für Privatuser eh kein Support nachgefragt wird, bleibt ein Mac nach wie vor ein teures Vergnügen für the rest of us.
-1
Mikemunic21.10.19 11:40
Für iOS wurden Nutzer ohnehin nie zur Kasse gebeten.


Das ist nicht korrekt - iOS updates waren mal kostenpflichtig für den iPod touch.
-1
becreart21.10.19 12:45
Julian0o
„Haben sie ihren mac schon mal neu gestartet?“
„Ich weis nicht wie das geht.“

dem würde ich die türe vor der nase wieder zumachen.
-3
ThorsProvoni
ThorsProvoni21.10.19 12:45
Die Zeiten, wo nur die "Enthusiasten" zu macOS wechselten, sind zumindest in meiner Firma lange vorbei. Der Mac Anteil liegt bei rund 25% (im 5-stelligen Bereich), da kann man schon ein paar aussagekräftige Statistiken erstellen.

Viele IT-Firmen haben noch eine andere Herausforderung, nämlich guten Nachwuchs zu bekommen. Da müssen dann auch die Rahmenbedingungen stimmen, die freie Wahl des IT-Equipments gehört dazu.
+6
becreart21.10.19 12:48
Hier liegt der Mac Anteil bei 100% lauter 27” iMacs
+1
sierkb21.10.19 12:57
Walter Plinge
Ich benutze täglich sowohl macOS, als auch Windows und Linux. Seit Windows 10 18.03 nehmen sich Windows und macOS bei mir nicht mehr viel in Sachen Probleme. Beide Systeme sind äußerst pflegeleicht geworden. Einzig Linux ist immer noch ein Alptraum für Otto-Normal in dieser Hinsicht.

Hmmm, Andere kommen da durchaus zu etwas anderen Einschätzungen und Bewertungen als Du (schlechter bzgl Apple und besser bzgl. Linux:

Nibble Stew (13.10.2019): Apple of 2019 is the Linux of 2000


The Register (11.10.2019): How bad is Catalina? It's almost Apple Maps bad: MacOS 10.15 pushes Cupertino's low bar for code quality lower still
Devs lament 'trash fire' 'Windows Vista-like' release

Michael Tsai (16.10.2019): Catalina Vista



omgubuntu.co.uk (08.10.2019): Linus Torvalds Shares His Thoughts on Microsoft’s New-Found Love for Linux

ZDNet (07.10.2019): Linus Torvalds isn't worried about Microsoft taking over Linux
And you shouldn't be either. Every company wants to rule Linux -- none of them can or ever will.

ars technica (06.05.2019): Cats and dogs, living together —Windows 10 will soon ship with a full, open source, GPLed Linux kernel
The new Windows Subsystem for Linux will use a real Linux kernel.
+1
David_B
David_B21.10.19 13:08
Mikemunic
Für iOS wurden Nutzer ohnehin nie zur Kasse gebeten.


Das ist nicht korrekt - iOS updates waren mal kostenpflichtig für den iPod touch.

7,99 EUR und 3,99 EUR wurden damals aufgerufen.
+6
teorema67
teorema6721.10.19 14:26
Bitsurfer
IT- Supporter betreiben oft Job-Protection. Deshalb Windows.

Bzw. die Win-only-Bereiche, die es nach wie vor gibt. Da fallen mir alle KIS und SAP ein.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+1
ThorsProvoni
ThorsProvoni21.10.19 14:32
teorema67
Bzw. die Win-only-Bereiche, die es nach wie vor gibt. Da fallen mir alle KIS und SAP ein.

SAP? Da stand mal in der Computerwoche was anderes: "Wie SAP über 100.000 Apple-Geräte verwaltet" . Klingt nicht nach Win-only.
0
ssb
ssb21.10.19 14:54
Bitsurfer
IT- Supporter betreiben oft Job-Protection. Deshalb Windows.

Auch System-Admins haben einen Selbsterhaltungstrieb.

Der geht soweit, dass man als Mac-Nutzer vom Support abgewiesen wird, obwohl die Support-Anfrage gar nichts mit dem verwendeten OS zu tun hat (zB. ich bräuchte Zugriffsrechte auf den Samba Share XY).
Walter Plinge
Seit Windows 10 18.03 nehmen sich Windows und macOS bei mir nicht mehr viel in Sachen Probleme.

Damit gefährdet Win10 den Selbsterhaltungstrieb der Admins. Deswegen wird bei uns Win10 erst in den nächsten Monaten ausgerollt - auch nur weil MS den Support für Win7 auch für Firmen einstellt.
Ach ja... und die Admins suchen noch nach Wegen, die MS Telemetry zu blockieren - hat aber auch das BSI nicht geschafft.
+1
teorema67
teorema6721.10.19 14:56
ThorsProvoni
SAP? Da stand mal in der Computerwoche was anderes: "Wie SAP über 100.000 Apple-Geräte verwaltet" . Klingt nicht nach Win-only.

Das meine ich nicht. AFAIK sind R/2 und Nachfolger nach wie vor nicht auf macOS lauffähig ().



ssb
Der geht soweit, dass man als Mac-Nutzer vom Support abgewiesen wird, obwohl die Support-Anfrage gar nichts mit dem verwendeten OS zu tun hat ...

Stimmt genau. Das ist charakterliche Voraussetzung eines jeden Supports
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+2
ThorsProvoni
ThorsProvoni21.10.19 15:50
teorema67
Das meine ich nicht. AFAIK sind R/2 und Nachfolger nach wie vor nicht auf macOS lauffähig ().
Also R/2 wurde bereits vor 26 Jahren von R/3 abgelöst, und das hat auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel Das aktuelle Produkt nennt sich SAP S/4 HANA.

Die darunter liegende Datenbank (SAP HANA) läuft ausschließlich unter Linux. macOS als Server für ein SAP System würde überhaupt keinen Sinn machen. Als Client genügt ein aktueller Browser, z.B. Chrome oder Safari. Auch die SAP GUI als Client für die älteren SAP Systeme läuft problemlos unter macOS.
+3
Plebejer
Plebejer21.10.19 15:54
becreart
Hier liegt der Mac Anteil bei 100% lauter 27” iMacs

Ach komm, so laut sind die auch nicht.
+3
nane
nane21.10.19 16:36
Also in meinem Unternehmen stehen seit Ü30 Jahren nur Macs. Wir können uns einfach keine IT Spezialisten leisten Ausserdem stehen die "Mädels" auf das Design und der Chef sowieso. Aber das ist ja oft so in Chef-Etagen

PS: Wir haben auch eine DOSe hier stehen um mal etwas "exotisches" anzugucken, oder irgendwelche Spezial-SW zu testen. Seit Win10 ist Windows nicht mehr ganz so "arg". Aber es hat immer noch das Potential, einen nach 1-2 Minuten komplett auszuflippen zu lassen.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
Mikemunic21.10.19 21:08
@mactechnews - wollt ihr mal den Artikel aktualisieren?
Mikemunic
Für iOS wurden Nutzer ohnehin nie zur Kasse gebeten.


Das ist nicht korrekt - iOS updates waren mal kostenpflichtig für den iPod touch.
-2
MacMichael21.10.19 22:34
Julian0o
Kann ich so nicht ganz unterschreiben. Ich arbeite an einer Hochschule und 2 von 7 Fachbereichen nutzen komplett macs. Beim Supportaufwand sind die beiden allerdings bei 50%. Eine bestimmte Medienkompetenz braucht man auch um einen mac nutzen zu können.

„Haben sie ihren mac schon mal neu gestartet?“
„Ich weis nicht wie das geht.“

Ich arbeite auch an einer Hochschule. Bei uns ist es sicher auch so, dass in bestimmten Fachbereichen der Support-Bedarf wesentlich höher ist. Ob das mit der verwendeten Hardware zusammenhängt, bezweifle ich allerdings. Fachbereiche haben sehr unterschiedliche Herangehensweisen und auch unterschiedliche Nutzungen (Ingenieure, Designer, Maschinebauer, Wirtschaftsleute, Sozialwesen etc.).
+1
athlonet21.10.19 22:44
Mikemunic
Für iOS wurden Nutzer ohnehin nie zur Kasse gebeten.


Das ist nicht korrekt - iOS updates waren mal kostenpflichtig für den iPod touch.

Streng genommen ist es schon korrekt. Zu der Zeit, als die Updates für den iPod Touch noch kostenpflichtig waren, hieß das Betriebssystem noch iPhone OS. In iOS wurde es erst mit Version 4 umbenannt. Und iOS4 war auch für den iPod Touch kostenlos.
Also ist die Aussage, dass Nutzer für iOS nie zur Kasse gebeten wurden, streng genommen richtig. Sie wurden nur für iPhone OS zur Kasse gebeten.
+1
Mikemunic22.10.19 10:20
+1
athlonet
Mikemunic
Für iOS wurden Nutzer ohnehin nie zur Kasse gebeten.


Das ist nicht korrekt - iOS updates waren mal kostenpflichtig für den iPod touch.

Streng genommen ist es schon korrekt. Zu der Zeit, als die Updates für den iPod Touch noch kostenpflichtig waren, hieß das Betriebssystem noch iPhone OS. In iOS wurde es erst mit Version 4 umbenannt. Und iOS4 war auch für den iPod Touch kostenlos.
Also ist die Aussage, dass Nutzer für iOS nie zur Kasse gebeten wurden, streng genommen richtig. Sie wurden nur für iPhone OS zur Kasse gebeten.
+1
johnnytravels
johnnytravels22.10.19 10:46
athlonet
Mikemunic
Für iOS wurden Nutzer ohnehin nie zur Kasse gebeten.


Das ist nicht korrekt - iOS updates waren mal kostenpflichtig für den iPod touch.

Streng genommen ist es schon korrekt. Zu der Zeit, als die Updates für den iPod Touch noch kostenpflichtig waren, hieß das Betriebssystem noch iPhone OS. In iOS wurde es erst mit Version 4 umbenannt. Und iOS4 war auch für den iPod Touch kostenlos.
Also ist die Aussage, dass Nutzer für iOS nie zur Kasse gebeten wurden, streng genommen richtig. Sie wurden nur für iPhone OS zur Kasse gebeten.

Streng genommen war macOS also immer kostenfrei
‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs
-4
nightsurfer22.10.19 11:10
piik
Da für Privatuser eh kein Support nachgefragt wird, bleibt ein Mac nach wie vor ein teures Vergnügen für the rest of us.

Als ich mal Support benötigte hab ich ihn auch bekommen. Bei Apple. Mit meinem Windows stand ich im Regen.
Acer: "Das ist ein Softwareproblem, da müßen sie sich an MS wenden."
MS: "Da ihr Windows vorinstalliert war ist der PC - Hersteller zuständig."
Und das ging mehrmals so. Auch bei einer nicht startbaren TV - Software eines Aldi -PC wurde ich zwischen Medion und Cyberdingens hin - und hergereicht.
+1

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