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Apples iTunes-Tochterfirma verlässt Luxemburg Richtung Irland

Seit 2004 organisierte Apple die Verkäufe des iTunes Store in Europa über die luxemburgische Tochterfirma »iTunes S.à.r.l.«. Im Laufe dieser Zeit erweiterte sich die Zuständigkeit auf die neu hinzugekommenen Software-Plattformen App Store und Mac App Store. Diese Ära geht nun zu Ende - die Software-Verkäufe sollen nun von Apples Europa-Zentrale in Irland aus geleitet werden.

iTunes S.à.r.l. - kleine Firma, große Profite
Die Schließung von iTunes S.à.r.l. zum 4. Juli hat der Konzern gegenüber der Tageszeitung Luxemburger Wort bestätigt. Zuletzt arbeiteten in der Tochterfirma den Angaben der Zeitung zufolge 24 Mitarbeiter und erwirtschafteten einen Umsatz von etwa 3 Milliarden Euro - die Erlöse aus Software-Verkäufen in über 100 Ländern. Davon blieben zuletzt 111 Millionen Euro Gewinn übrig.



Änderung in der Besteuerung
Bis vor Kurzem profitierte Apple von der Regelung, nach der bei allen Software-Verkäufen die niedrige luxemburgische Umsatzsteuer geltend gemacht wird. Apple führt die Steuer ab und behält sich vom übrigen Netto 30 Prozent Eigenanteil vor. Der Rest wird an die Entwickler der verkauften Apps ausgeschüttet.

Anfang 2015 änderten sich aber die Rahmenbedingungen. Nicht nur stieg Luxemburgs Umsatzsteuer von 15 auf 17 Prozent, sondern es galt fortan der Umsatzsteuersatz des Landes, in dem der Käufer wohnte. Alle EU-Länder haben deutlich höhere Umsatzsteuersätze als Luxemburg. Die unmittelbare Reaktion Apples war seinerzeit eine entsprechende Erhöhung der App-Store-Preise in Europa - auch Deutschland war davon betroffen (siehe MTN-Artikel von Januar 2015: ).



Apples Europa-Zentrale in Irland
Nun folgt also die Schließung der luxemburgischen Tochter und die Verlegung des Aufgabenbereichs nach Irland. In Cork steht die berühmteste und größte Apple-Tochter in Europa. Sie ist seit 2014 im Fokus einer Ermittlung der Europäischen Kommission wegen des Verdachts auf illegale Steuerabsprachen. Über 8 Milliarden US-Dollar an Steuernachzahlungen könnten dem Konzern drohen, wenn die Deals für ungültig erklärt werden. Allerdings verzögert sich die Entscheidung Monat für Monat - ein Ende ist hier noch nicht in Sicht. Gleichzeitig vergrößert Apple die irischen Anlagen und schafft vor Ort neue Arbeitsplätze - wahrscheinlich von Anfang an mit dem Ziel, andere Tochterfirmen wie iTunes S.à.r.l. bald inkorporieren zu können.

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Kommentare

cubecube17.06.16 12:17
3 Milliarden € auf 24 Mitarbeiter. Das sind ja Zustände wie bei WhatsApp.
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dan@mac
dan@mac17.06.16 12:26
Dann müsste es bald auch einen neuen Vertrag für die Entwickler geben…
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cab17.06.16 13:35
Und weiter geht es mit dem Steuervermeiden...
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iGod17.06.16 13:45
cab
Und weiter geht es mit dem Steuervermeiden...

Gott sei Dank vermeidest du keine unnötigen Kosten.
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Rolf Sauber
Rolf Sauber17.06.16 13:52
iGod
Gott sei Dank vermeidest du keine unnötigen Kosten.

Empfindest du Steuern tatsächlich als "unnötige Kosten"?

Zum Thema: Die Umsatzsteuererhöhung gibt Apple ja sowieso an die Kunden weiter. Nichtsdestotrotz dürfte die Hoffnung bestehen, in Irland weniger an den Fiskus abdrücken zu müssen. Ich bin gespannt, wie die Ermittlungen der EU-Kommission ausgehen.
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Schweizer
Schweizer17.06.16 14:07
iGod
cab
Und weiter geht es mit dem Steuervermeiden...

Gott sei Dank vermeidest du keine unnötigen Kosten.

Straßen, Bildung, Sozialsystem, das alles bezahlt sich von selbst.
Armes Apple, kann doch dafür nicht herhalten.
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Stereotype
Stereotype17.06.16 14:19
Rolf Sauber
Ich bin gespannt, wie die Ermittlungen der EU-Kommission ausgehen.

Ja, mal sehen, die erste Steuer-Razzia bei Google gab es ja unlängst in Frankreich.
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iGod17.06.16 14:28
Rolf Sauber
iGod
Gott sei Dank vermeidest du keine unnötigen Kosten.

Empfindest du Steuern tatsächlich als "unnötige Kosten"?

Für ein Unternehmen, ja. Apple ist nicht an ein bestimmtes Land gebunden, da geht man da hin wo man die gleiche Qualität bringen (aber auch bekommen) kann aber die niedrigsten Kosten entstehen.
Soweit ich weiß gibt es in Irland auch Straßen. Warum schafft es Irland Straßen zu haben bei einem geringen Steuersatz? Das darf gar nicht sein, die müssten doch Leben wie im Mittelalter. 🤔
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sierkb17.06.16 14:34
Stereotype
Rolf Sauber
Ich bin gespannt, wie die Ermittlungen der EU-Kommission ausgehen.

Ja, mal sehen, die erste Steuer-Razzia bei Google gab es ja unlängst in Frankreich.

Google ist da sicher nur ein Anfang. Wobei abzuwarten ist, was dabei rausgekommen ist und was das konkret zur Folge hat.
Apple ist sicher auch bald dran diesbzgl. Und andere auch.
In Italien hat Apple ja schon ordentlich nachzahlen müssen (Razzia war dazu wohl gar nicht nötig, so eindeutig war da wohl die Beweislage gegen Apple – allerdings nur einen Bruchteil dessen, was sie tatsächlich geschuldet haben bzw. was die Steuerbehörde ihnen zur Last gelegt und eingefordert hatte - und sich außergerichtlich mit der Steuerbehörde geeinigt, weil diese Apple sonst eine Klage wegen Steuerbetrugs an den Hals gehängt und Apple das sicher noch viel mehr gekostet hätte.
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Stereotype
Stereotype17.06.16 14:40
sierkb
Apple ist sicher auch bald dran diesbzgl. Und andere auch.
In Italien hat Apple ja schon ordentlich nachzahlen müssen und sich außergerichtlich mit der Steuerbehörde geeinigt, um von dieser eine Klage wegen Steuerbetrugs abzuwehren.

Im Fall von Google ist das noch etwas anders geartet und lässt sich nicht auf andere Unternehmen übertragen.
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sierkb17.06.16 14:42
Stereotype
Im Fall von Google ist das noch etwas anders geartet und lässt sich nicht auf andere Unternehmen übertragen.

Inwiefern das nicht? Ich denke, was die Steuern betrifft, sehr wohl.
Und was die anderen Vorwürfe angeht: schaun mer mal, ob die überhaupt gerechtfertigt sind. Zumal einer der Hauptkläger hinter diesem Verfahren, Microsoft, sich unlängst ja aus diesem Verfahren und auch aus der dafür von ihnen initiierten Lobby-Vereinigung, die diese Klage überhaupt erst angestrengt hat, zurückgezogen hat und die Klage zurückgezogen hat, keinen Grund dafür mehr sieht. Damit bricht im Grunde das ganze Gerüst zusammen. Denn die verbliebenen Kläger haben einen ihrer Hauptunterstützer, den Motor des Ganzen, verloren und auch eines ihrer Hauptargumente. Womit wollen die die Anschuldigungen denn noch glaubhaft rechtfertigen, wenn das Dickschiff und der Initiator Microsoft da jetzt sagt: kein Grund zur Klage, alle Vorwürfe, die wir erhoben haben, sind nun nichtig und waren falsch?
Das wird auch die EU-Kommission zur Kenntnis nehmen müssen und sich entsprechend verhalten müssen.
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Stereotype
Stereotype17.06.16 14:47
sierkb
Stereotype
Im Fall von Google ist das noch etwas anders geartet und lässt sich nicht auf andere Unternehmen übertragen.

Inwiefern das nicht? Ich denke, was die Steuern betrifft, sehr wohl.

In Frankreich geht es um Steuerbetrug, weil sie Umsätze in Frankreich aus dem Werbegeschäft nicht im Land, sondern über Irland versteuert haben. Dabei geht es um gut 1,6 Milliarden Euro.
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sierkb17.06.16 14:54
Stereotype
In Frankreich geht es um Steuerbetrug, weil sie Umsätze in Frankreich aus dem Werbegeschäft nicht im Land, sondern über Irland versteuert haben. Dabei geht es um gut 1,6 Milliarden Euro.

Schaun mer mal, wie das ausgeht und sich materialisiert. Wenn sie nachweislich betrogen haben, sollen sie selbstverständlich auch die gerechte Strafe dafür bekommen.
Wie es in Italien gegen Apple ausgegangen ist, wissen wir ja jetzt. Apple hat dem italienischen Fiskus für die Jahre 2008-2013 knapp 880 Millionen EUR geschuldet, nach Einigung diesem dann 318 Millionen rübergereicht, damit der die Anklage wegen Steuerbetrugs fallen lässt:

Sueddeutsche Zeitung (30.12.2015): Apple zahlt Steuern - zumindest ein bisschen
  • Die italienische Steuerbehörde hat Apple vorgeworfen, von 2008 bis 2013 keine Steuern auf seine Gewinne in dem Land gezahlt zu haben.
  • Apple hat sich nun mit dem italienischen Fiskus auf eine Zahlung von 318 Millionen Euro geeinigt und entgeht so einem Verfahren wegen Steuerbetrugs.


Und in allen diesen Fällen hört man es immer wieder mantraartig: "Wir halten uns an die Steuergesetze". Offenbar nicht. Offenbar sind's die eigenen, die man sich durch obskure Konstrukte selbst gestrickt hat bzw. sich hat aufwendig und teuer stricken lassen und die man dann recht eigenwillig zu seinen Gunsten interpretiert.
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Black Mac
Black Mac17.06.16 15:08
sierkb
Und in allen diesen Fällen hört man es immer wieder mantraartig: "Wir halten uns an die Steuergesetze". Offenbar nicht.
Ich bin sicher, dass bei Apple ganze Heerscharen darum bemüht sind, 100 Prozent der Steuergesetze einzuhalten. Aber es wird immer einen Richter oder eine Interessengemeinschaft geben, die solche Gesetze ein wenig … speziell interpretieren, um jemandem einen Strick daraus zu drehen. Gerade in Italien wimmelt es von korrupten Richtern, Habenichtsen und korrupten Habenichtsen, die sich gerne als Richter aufspielen.

Ich bin absolut von Apples Unschuld überzeugt. Die haben das nicht nötig und sind IMHO der einzige Grosskonzern, für den der Begriff “Ethik” noch irgendeine Bedeutung hat.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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breaker
breaker17.06.16 15:18
cab
Und weiter geht es mit dem Steuervermeiden...
Als würdest du bei deiner Steuererklärung nicht versuchen, etwas Geld zurückzuholen.
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mayo8117.06.16 15:23
Black Mac
Ich bin sicher, dass bei Apple ganze Heerscharen darum bemüht sind, 100 Prozent der Steuergesetze einzuhalten.

Ändere doch deinen Text lieber:
"Ich bin sicher, dass bei Apple ganze Heerscharen darum bemüht sind, 100 Prozent der Steuergesetze einzuhalten , dabei jede mögliche Lücke suchen und ausnutzen."
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Rolf Sauber
Rolf Sauber17.06.16 15:24
iGod
Rolf Sauber
Empfindest du Steuern tatsächlich als "unnötige Kosten"?

Für ein Unternehmen, ja. Apple ist nicht an ein bestimmtes Land gebunden, da geht man da hin wo man die gleiche Qualität bringen (aber auch bekommen) kann aber die niedrigsten Kosten entstehen.
Soweit ich weiß gibt es in Irland auch Straßen. Warum schafft es Irland Straßen zu haben bei einem geringen Steuersatz? Das darf gar nicht sein, die müssten doch Leben wie im Mittelalter. 🤔

Auch Unternehmen benötigen staatliche Infrastruktur, um an ihren Standorten ordentlich wirtschaften zu können.

Außerdem besteht der Denkfehler mit den Straßen darin, dass die Steuern zwar insgesamt niedrig sind dort, aber Apple beschuldigt wird, durch Deals so gut wie gar keine Steuern gezahlt zu haben. Dh um in deinem Bild zu bleiben: Die Straßen etc. wurden gebaut mit den Steuergeldern der anderen…
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Black Mac
Black Mac17.06.16 15:35
mayo81
Black Mac
Ich bin sicher, dass bei Apple ganze Heerscharen darum bemüht sind, 100 Prozent der Steuergesetze einzuhalten.

Ändere doch deinen Text lieber:
"Ich bin sicher, dass bei Apple ganze Heerscharen darum bemüht sind, 100 Prozent der Steuergesetze einzuhalten , dabei jede mögliche Lücke suchen und ausnutzen."
Das ist absolut legal und in keiner Weise verachtenswert, im Gegenteil. Sie wären ja blöd, das nicht zu machen. Das macht jeder (gute) Treuhänder – sowohl bei Privatpersonen, als auch in Firmen. Also?
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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Stereotype
Stereotype17.06.16 15:38
sierkb
Und in allen diesen Fällen hört man es immer wieder mantraartig: "Wir halten uns an die Steuergesetze". Offenbar nicht. Offenbar sind's die eigenen, die man sich durch obskure Konstrukte selbst gestrickt hat bzw. sich hat aufwendig und teuer stricken lassen und die man dann recht eigenwillig zu seinen Gunsten interpretiert.

Warum wieder diese Polemik? Warum dahinter wieder eine Verschwörung vermuten? Kannst du in deinen Ausführungen nicht einmal sachlich und neutral argumentieren, ohne in diesen Verschwörungsmodus zu verfallen?
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BarbedAndTanged17.06.16 16:09
iGod
Rolf Sauber
iGod
Gott sei Dank vermeidest du keine unnötigen Kosten.

Empfindest du Steuern tatsächlich als "unnötige Kosten"?

Für ein Unternehmen, ja. Apple ist nicht an ein bestimmtes Land gebunden, da geht man da hin wo man die gleiche Qualität bringen (aber auch bekommen) kann aber die niedrigsten Kosten entstehen.
Soweit ich weiß gibt es in Irland auch Straßen. Warum schafft es Irland Straßen zu haben bei einem geringen Steuersatz? Das darf gar nicht sein, die müssten doch Leben wie im Mittelalter. 🤔
Offensichtlich warst Du noch nie in Irland, sonst wüsstest Du besser über deren Verkehrsinfrastruktur und sonstigen öffentlich finanzierten Dienstleistungen und Einrichtungen besser Bescheid.
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Fox 69
Fox 6917.06.16 17:56
Ganz einfach ohne viel Gerede :

Apple (und andere) gehen dort hin, wo Sie die besten Rahmenbedingungen haben.😇

Luxemburg hat die Bedingungen geändert und Apple hat reagiert. Völlig OK, da bedarf es keiner Diskussion (normalerweise). 🤒🤐
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maczock17.06.16 18:02
iGod
Rolf Sauber
iGod
Gott sei Dank vermeidest du keine unnötigen Kosten.

Empfindest du Steuern tatsächlich als "unnötige Kosten"?

Für ein Unternehmen, ja. Apple ist nicht an ein bestimmtes Land gebunden, da geht man da hin wo man die gleiche Qualität bringen (aber auch bekommen) kann aber die niedrigsten Kosten entstehen.
Soweit ich weiß gibt es in Irland auch Straßen. Warum schafft es Irland Straßen zu haben bei einem geringen Steuersatz? Das darf gar nicht sein, die müssten doch Leben wie im Mittelalter. 🤔

Nicht nur die Firmen nutzen die Infrastruktur, auch die Kunden benötigen sie um Einnahmen zu erzielen, mit denen sie Produkte, wie eben von Apple, kaufen können.
Irland hat einen geringen Steuersatz um künstlich Firmen anzulocken, die sonst niemals auf die Idee kämen, sich auf einer kleinen bevölkerungsarmen Insel am Rande Europas anzusiedeln. Manchmal eben auch nur mit einer besseren Briefkastenfirma, die das durchschleusen des Kapitalstroms verwaltet. Dadurch haben sie, auf Kosten der mit ihnen konkurrierenden Länder, einen Wettbewerbsvorteil. Denn diese anderen Länder stellen das Bildungssystem auf dem die Produkte basieren, die Infrastruktur und Sicherheit um die Kunden überhaupt erst zu erzeugen und zu erreichen. Sich dem notwendigen System, das die Firmen eigentlich überhaupt erst ermöglicht, durch möglichst effektive Steuervermeidung zu entziehen, ist langfristig nicht sinnvoll und schlicht eine kurzfristig gedachte Schmarotzerstrategie.

3 Milliarden Umsatz bei 24 Mitarbeitern, da braucht man sich nicht zu wundern, wie Luxembourg es schafft, mit riesigen Abstand das Land mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt pro Kopf zu sein.
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Fox 69
Fox 6917.06.16 18:07
maczock

"Dadurch haben sie, auf Kosten der mit ihnen konkurrierenden Länder, einen Wettbewerbsvorteil."

... der unter anderem einen Gewinnanteil von knapp 40% pro verkaufte iP Einheit sichert...😈
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sierkb17.06.16 18:55
mayo81
Black Mac
Ich bin sicher, dass bei Apple ganze Heerscharen darum bemüht sind, 100 Prozent der Steuergesetze einzuhalten.

Ändere doch deinen Text lieber:
"Ich bin sicher, dass bei Apple ganze Heerscharen darum bemüht sind, 100 Prozent der Steuergesetze einzuhalten , dabei jede mögliche Lücke suchen und ausnutzen."

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Ob DAS so im Sinne der Gesetzgebung ist?
Das US-Patentrecht ist genauso ad absurbum geführt worden.
Wieviel Phantasie muss man bei der Gesetzgebung denn noch aufwenden, um derlei Herr zu werden? Wer unbedingt bescheißen WILL, der wird IMMER einen Weg suchen und evtl. finden, egal, was man ihm da in den Weg stellt!
Zumal der Gesetzgeber sich manchmal gar nicht vorstellen kann, was sich manche sich alles für Klimmzüge ausdenken, um doch noch bescheißen zu können und um den Text des Gesetzes herumlavieren zu können.

Bis zum 11. September 2001 konnte sich auch niemand auf der Welt vorstellen, dass überhaupt jemals so verwegen sein könnte, vollbesetzte Flugzeuge zu entführen und die gezielt in öffentliche Gebäude und Hochhäuser zu manövrieren. Dazu fehlte bis dahin allen Militärs und Verteidigungsexperten das schlichte menschliche Vorstellungsvermögen, dass jemand sowas je machen könnte und würde. Deswegen hatte man da auch keinerlei Plan an dem Tag dagegen.
Jetzt, wo es geschehen ist, weiß man's.
Macht das derlei Geschehnisse nun legaler und lässt irgendeinen Raum für Rechtfertigung über, nur weil man sich das abwehrtechnisch und nach menschlichem Ermessen schlicht nicht hat vorstellen können?
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Thunderbolt19.06.16 08:32
sierkb ist wie immer lustig und bringt Italien als Beispiel. Ein Land in dem ein verurteilter Wirtschaftsverbrecher wie Berlusconi, Ministerpräsident war. Ein Land in dem Berlusconi die Gesetze nachträglich zu seinen Gunsten geändert hat (Medienbereich). Ein Land in dem Berlusconi mit seinem Geld die Prozesse so lange verzögert hat, dass er am Ende doch nicht ins Gefängnis musste (wegen Sex mit Minderjährigen).

Ja dieses Land hat eine besonders vertrauenswürdige Justiz. Da würde wenn ich Apple wäre, auch lieber bezahlen, um ein Verfahren zu vermeiden.
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Fox 69
Fox 6919.06.16 11:06
Thunderbolt

😂😄👍
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sierkb19.06.16 14:35
Thunderbolt:

<sarcasm>
Genau. Alle haben sie sich gegen Apple verschworen. Aber wirklich alle. Alle wollen sie nur Eines: Deinem heißgeliebten Apple ans Leder. Und nur und ausschließlich Apple. Unschuldiges Apple! Wie können die alle nur...!
</sarcasm>

Nimm endlich mal den Alu-Hut ab, hebe den Blick und fühle Dich resp. Apple mal weniger verfolgt! Es ist nicht alles gut, was Apple macht! Und sie bekommen berechtigt auf die Finger gekloppt und ihnen zunehmend wird der Boden entzogen bzw. es wird ihnen schwerer gemacht für derlei Trickserein (die was man so lesen kann, nicht ohne korrupte Beamte und korrupte und kriminell und inzwischen teilweise sogar vorbestraften Wirtschaftsoptimierer-Personen und -Kanzleien gegangen ist bzw. geht) am Wort und Geist der Gesetze vorbei, und sie sind und bleiben auch nicht die Einzigen, die da völlig zurecht auf die Finger bekommen, einer nach dem Anderen wird sich da jetzt vorgeknöpft! Dein Verfolgungswahn und Dein Stockholm-Syndrom ist ja furchtbar!
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