Apples interne Prognose zum iPhone 16: Der Großteil wird zu den teuersten Modellen greifen
In Apples Quartalsberichten ist aufgeführt, welchen Umsatz das Unternehmen mit der iPhone-Sparte machte. Man erhält jedoch keine Informationen zu den genauen Stückzahlen oder gar zu einzelnen Baureihen. Einen groben Anhaltspunkt liefern lediglich Berechnungen zu den durchschnittlichen Verkaufspreisen, erhoben auf Grundlage von Kundenbefragungen und Marktstudien. Diese sprachen in den letzten Jahren davon, dass immer mehr Kunden zu den teureren Modellen greifen. Beim iPhone 15 sollen die beiden Pro-Modelle nach Verkaufsstart erstmals die günstigeren Varianten hinter sich gelassen haben, beim iPhone 14 lagen die "Nicht Pro"-Serien noch vorn. Einem Bericht von The Elec zufolge verschieben sich die Verhältnisse in diesem Herbst aber noch deutlicher.
Zwei Drittel der neuen iPhones bald "Pro"?Unter Berufung auf Zulieferer heißt es, Apple rechne mit sehr hohem Interesse an den Pro-Ausführungen. Die Bestellungen von Kamerakomponenten weisen darauf hin, dass Apple sich auf eine Verteilung von bis zu 30:70 Prozent vorbereitet – wohlgemerkt 70 Prozent iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max. Die Tatsache, nicht mehr nur im Pro Max eine Tetraprisma-Kamera vorzufinden, werde das reguläre Pro-Modell im Vergleich zum direkten Vorgänger deutlich aufwerten. Der absolute Spitzenreiter dürfte hingegen die teuerste Variante sein, also das Pro Max mit noch größerem Display.
Zunächst greifen Techies zuBei den Angaben sollte man beachten, dass die ersten Verkaufswochen oft etwas anders als die späteren Monate ablaufen. Wer sofort das jeweils neue iPhone erwerben möchte, zählt tendenziell zum techbegeisterten Publikum und ist willens, für Neuheiten tiefer in die Tasche zu greifen. Ein halbes Jahr nach Markteinführung ist diese Zielgruppe jedoch weitestgehend bedient – und es finden sich verstärkt jene Nutzer, die etwas preissensibler reagieren oder generell keinen Bedarf an Topmodellen verspüren. Das iPhone 16 Plus scheint indes weiterhin eher eine Nische zu sein, so wie man es auch beim iPhone 15 Plus beobachten konnte. Angeblich rechnet Apple nur mit rund sechs Prozent Anteil.