Apples massives Umsatzwachstum – neue Rekorde durch immer mehr Abos erwartet
Apple sorgte mit dem zuletzt veröffentlichten Quartalsbericht durchaus für Überraschungen. Im Vergleich zum dritten Finanzquartal der Jahre 2023 und 2022 legte der Konzern sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn zu. Eine Analyse von Counterpoint Research sieht sich die Entwicklung der vergangenen Jahre genauer an – und wagt einen Ausblick auf die Zukunft: Das Unternehmen werde in diesem und im kommenden Jahr weiter wachsen, was nicht nur am Erfolg der Hardware liege.
Dienste-Sparte mit enormem WachstumspotenzialApple musste im Jahr 2023 einen etwas geringeren weltweiten Jahresumsatz melden als im Vorjahr. Dieses Jahr nehme das Unternehmen aber wieder an Fahrt auf, so
Counterpoint: Der Prognose zufolge erzielt Apple erstmals einen Umsatz über 400 Milliarden US-Dollar. Im Hardware-Bereich liege das Plus bei etwa drei Prozent, das Wachstum sei auf mehrere Produktgruppen zurückzuführen. So gab es dieses Jahr bereits Neuerscheinungen im iPad-Bereich, das iPhone, die Apple Watch, AirPods sowie der Mac dürften im Herbst folgen. Ein weiterer Treiber für das Wachstum sei die Dienste-Sparte: Bereits im Jahr 2025 könnte das Unternehmen mit Services wie Apple Music einen Umsatz in Höhe von 100 Milliarden Dollar generieren. Diese Entwicklung wäre mehr als beachtlich, denn anderen Einnahmen, die dieser Sparte angehören, geht es zunehmend an den Kragen: Die Provisionen aus dem App Store werden aufgrund alternativer Plattformen abnehmen und Apples
Deal mit Google steht ebenfalls unter keinem guten Stern.
Apple Intelligence mit Möglichkeit zur MonetarisierungDie Wachstumsrate des Dienste-Segments sei zwar höher als jene der Hardware, trotzdem bleibe Letztere von zentraler Bedeutung: Drei Viertel der Einnahmen kämen aus dem Verkauf von Mac, iPad und Co. Das mit Abstand wichtigste Produkt bleibe das iPhone, das vor allem im nächsten Jahr einen Aufwärtstrend erlebe. Counterpoint geht außerdem wie andere Marktbeobachter davon aus, dass Cupertino nach Wegen suchen wird, um Apple Intelligence zu monetarisieren: Erweiterte Funktionen könnten ein kostenpflichtiges Abonnement voraussetzen.