Apples nachhaltige Holzproduktion deckt kompletten eigenen Bedarf
Ob aus tatsächlicher Überzeugung oder als geschicktes Marketing, Apple zählt inzwischen zu den Vorreitern ökologisch und nachhaltig wirtschaftender Unternehmen. Apples Energiebedarf wird fast vollständig aus regenerativen Energiequellen gespeist, nur noch ein kleiner Teil entfällt auf fossile Brennstoffe. Im Produktionsprozess eliminierte der Konzern zahlreiche giftige und belastende Substanzen, zudem investierte Apple viel in groß angelegte Recyclingprojekte. Vergleicht man das aktuelle Verpackunsdesign mit dem früheren Ansatz, so verbraucht Apple jetzt erheblich weniger Papier und Pappe, außerdem sanken die Abmessungen der Verpackungen, um mehr Geräte gleichzeitig transportieren zu können.
Ein weiterer Hebel ist die Papierproduktion für Apples Verpackungen. Apple sicherte sich große Waldflächen, um diese nachhaltig zu bewirtschaften und den Papierbedarf zu decken. Angesichts einer jüngst erlangten Zertifizierung des Forest Stewardship Council ist es jetzt möglich, sämtliche Kartons und andere Papierprodukte im weltweiten Vertrieb selber zu erzeugen - bzw. die Rohstoffe dafür. Zwar ist nicht die komplette Holzproduktion allein für Apples Bedarf gedacht, dennoch kompensiert Apple damit den eigenen Verbrauch.
Apple zeigt sich sehr zufrieden, wie gut die Zusammenarbeit diesbezüglich mit China verläuft, wo der Großteil des Anbaus stattfindet. Lisa Jackon, Apples Umweltchefin, lobt die Kooperation, die es Apple ermöglicht, große Waldflächen zu schützen. Mit dem aktuellen Engagement ist es aber noch nicht getan, Apple plant die nachhaltig bewirtschafteten Waldgebiete noch massiv auszubauen.