Apples neuer Patentantrag beschreibt iTunes-Kiosks
Mal wieder ist in einem Patentantrag die Rede von einem interessanten Konzept. Apple beschreibt die
Möglichkeit eines iTunes-Kiosks, also einem stationären Gerät, das sich grundsätzlich überall platzieren ließe. In Gegenden ohne schnelle Netzwerke wäre es damit möglich, Benutzer mit digitalen Inhalten aus dem iTunes Store zu versorgen. Der 19-seitige Patentantrag schildert, wie sich Apple diese Lösung vorstellt. Zwar gebe es ähnliche Ideen bereits, laut Apple birgt die praktische Umsetzung aber einige Probleme. Wenn viele Benutzer ihre Geräte über ein Kabel anschließen, seien Defekte an den Anschlüssen nach kurzer Zeit recht wahrscheinlich. Eine Lösung wäre zum Beispiel, den Zugang über WLAN zu ermöglichen, was aber ebenfalls zu Fehlern führen könne, wenn sich zum Beispiel sehr viele Computer gleichzeitig anmelden wollen. Apple nennt als Ausweg eine "virtual physical connection" zwischen Kiosk und Medienabspielgerät. Zuerst muss der Medienserver die Nähe eines Notebooks oder anderen Gerätes feststellen, erst dann wird eine normale WLAN-Verbindung hergestellt. Auf dem stationären Medienkiosk sind dann populäre Inhalte gespeichert, so zum Beispiel die neuesten Alben und Filme; diese Inhalte werden über eine Breitbandverbindung heruntergeladen und dann lokal abgelegt. Je nach Zielgruppe ist es aber auch denkbar, bestimmte Genres anzubieten. Als Erfinder des Konzeptes wird ein Apple-Mitarbeiter namens Thomas Mavrakakis genannt.
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