Apps für das Apple TV angeblich ab Juni, zusammen mit neuer Generation
iPhone und iPad profitieren stark davon, dass die Entwicklergemeinde beinahe
für jeden Anwendungsfall passende Apps liefert. Wären Smartphones auf die mitgelieferten Apps beschränkt, so hätte es wohl kaum den Boom der letzten Jahre gegeben. Auch für die Apple Watch gibt es viele Apps, wenngleich die Möglichkeiten derzeit noch sehr stark eingeschränkt sind. Ganz anders hingegen beim Apple TV: Zwar halten sich seit Jahren Gerüchte, Apple wolle Entwicklern Schnittstellen zur App-Entwicklung bieten, bislang war dies aber nicht der Fall. Stattdessen fügte Apple zwar kontinuierlich neue Sender hinzu, ein App Store blieb aber Wunschdenken. Daran soll sich aber in absehbarer Zeit etwas ändern, wie es aus der Gerüchteküche heißt.
Zur diesjährigen Entwicklerkonferenz im Juni werde Apple hingegen weitreichende Neuerungen ankündigen, so ein neuer Bericht. Apple wolle am 8. Juni eine neue Generation des Apple TV vorstellen und gleichzeitig auch das so genannte "TVKit" freigeben. Dabei handelt es sich um ein SDK, das auch die
Entwicklung von Drittanbieter-Software für die TV-Box ermöglicht. Sobald Entwickler Zugriff auf das TVKit erhalten und endlich auch Apps für das Apple TV entwickeln dürfen, wird die Attraktivität der Plattform sicherlich enorm zulegen. Eine in drei Wochen erscheinende neue Version der Entwicklungsumgebung Xcode (Interner Codename "MuirTrail") bringe das TVKit mit, heißt es im Bericht.
Apple werde der
Apple Watch eine wichtige Rolle zukommen lassen und die Uhr als zentrales Eingabe- und Steuergerät für das Apple TV positionieren. Natürlich könne man das kommende Apple TV auch ohne Apple Watch bedienen, Apple stelle daher eine überarbeitete und stark verbesserte Fernbedienung vor. Apple wolle zudem Siri tief ins System integrieren - eine Funktion, die ebenfalls schon seit Jahren immer wieder durch die Gerüchteküche geistert, zur Überraschung vieler Nutzer aber nie kam. Das Apple TV der vierten Generation soll angeblich noch schlanker werden als die bisherige Version. Die folgende Designstudie könnte dabei dem tatsächlichen Aussehen recht nahe kommen:
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