Arbeiten bei Quanta: Apple reagiert auf Kritik der Fair Labor Association
Nachdem Apple hart kritisiert wurde, sich zu wenig um die Arbeitsbedingungen bei Zulieferern und Vertragspartnern zu kümmern, achtet Apple inzwischen sehr viel stärker darauf,
wie Foxconn und andere Fertiger ihre Mitarbeiter behandeln. So stellte Apple unter anderem einen Verhaltenskodex für Partner auf und führt regelmäßige Inspektionen in den Betrieben durch. Einer Untersuchung der Fair Labor Association zufolge gibt es aber weiterhin noch Verbesserungspotenzial.
Zwei Fabriken in
Shangai und Changshu gerieten dabei ins Interesse der Kontrolleure - beide produzieren im Auftrag von Apple und gehören zu Quanta. Bemängelt wurden illegale Maßnahmen zur Rekrutierung von Arbeitskräften sowie Gesundheits- und Sicherheitsgefährdung für Mitarbeiter. Auch mit den maximalen Arbeitszeiten für Minderjährige nahmen es die Fabriken nicht sehr genau.
Apple hat sich zum Bericht geäußert und noch einmal betont, dass Zulieferer
sehr strikte Standards erfüllen müssen, wenn sie Apple als Auftraggeber behalten wollen. Apple sei das einzige Technologie-Unternehmen, das mit der Fair Labor Association kooperiere. Im letzten Jahr habe es 451 ausführlichen Untersuchungen und Befragungen zu den Arbeitsbedingungen der Vertragspartner gegeben. Die Quanta-Fabriken seien in diesem Jahr bereits 16 mal untersucht worden, vor allem im vergangenen Monat.
Man befinde sich in Gesprächen mit Quanta, um weitere Verbesserungen zu erreichen. Momentan arbeiten 16 Prozent der Angestellten länger als 60 Stunden pro Woche. Exzessive Überstunden helfen laut Apple niemanden, weswegen Apple darauf dränge, diese zu unterbinden.
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