Arbeitet Microsoft an einem "pay per use"-Modell für Computer?
Einem aktuellen Patentantrag zufolge denkt Microsoft momentan über eine neue Art nach, einen Computer zu finanzieren. Das Konzept verdient zumindest das Prädikat "interessant", da Microsofts Idee zufolge damit keine normalen Kaufpreise mehr fällig würden, sondern der Kunde auf "Pay per use"-Basis zur Kasse gebeten wird. Das bedeutet,
nur für die Funktionen zu bezahlen, die tatsächlich benötigt werden. Ein Computer könnte somit zu einem weitaus günstigeren Preis verkauft werden, die restlichen Kosten fallen dann durch die Nutzungsweise des Anwenders an. So ein "Abo-PC" ist laut Microsoft zwar auf längere Sicht gesehen teurer als ein normaler Kauf, durch die günstigere Hardware seien aber auch hochwertige Rechner einfacher zu finanzieren. Insgesamt orientiert sich das Konzept daran, wie momentan auch Handys vertrieben werden, nämlich mit subventionierten Gerätepreisen bei längeren Nutzungsverträgen.
Wer anspruchsvolle 3D-Grafik benötigt, könnte bei den Abo-PCs zu einem Spiele-Tarif greifen, der dann teurer ausfällt als ein einfacher Office-Vertrag. Ob das Konzept tatsächlich in die Praxis umgesetzt wird, lässt sich schwer sagen, da auch Microsoft natürlich zuerst Patente sichern möchte, bevor dann wirklich eine Entscheidung über eine mögliche Markteinführung getroffen wird.
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