Assistive Touch auf der Apple Watch: Unterstützung wird auf ältere Baureihen ausgeweitet
Assistive Touch ist auf dem iPhone längst keine unbekannte Funktion mehr: Einmal aktiviert, lassen sich ringförmig angeordnete Bedienelemente aufrufen, um beispielsweise das Kontrollzentrum per Fingertipp aufzurufen. Ist der Homebutton defekt, so kann er über dieses praktische Feature umgangen werden. Viele Anwender wissen jedoch nicht, dass Assistive Touch mittlerweile auch auf der Apple Watch Einzug gehalten hat – zumindest auf ausgewählten Modellen. Nun weitet Cupertino die Unterstützung auf weitere Baureihen aus.
Beeindruckende Technik hinter Assistive TouchSeit watchOS 8 sind auch Besitzer einer Apple Watch in der Lage, Assistive Touch unter den Bedienungshilfen zu aktivieren. Die Technik dahinter ist weit spektakulärer als auf dem iPhone. Die Steuerung der Uhr findet über Gesten und Armbewegungen statt und setzt auf maschinelles Lernen: Das Gyroskop, der Beschleunigungssensor und der Herzfrequenzmesser erkennen, wann der Nutzer seine Muskeln und Sehnen bewegt und gibt diese Informationen entsprechend weiter. Das Ergebnis ist durchaus beeindruckend: So werden Elemente ausgewählt, indem der Nutzer seine Faust ballt.
Assistive Touch auf dem iPhone ...
Quelle:
Apple Assistive Touch bald auf Series 4 und neuerBislang ist die Funktion lediglich Besitzern einer Apple Watch Series 6, 7 sowie SE vorbehalten. watchOS 8.3 weitet die Kompatibilität jedoch aus: Die letzten Beta-Builds einschließlich des Release Candidates zeigen, dass Assistive Touch bald auch auf der Series 4 und 5 zu finden sein wird. Folgerichtig muss die Series 3 einmal mehr auf ein nützliches Feature verzichten – Apples Entscheidung, dieses Modell weiterhin im Portfolio zu belassen, mutet damit noch unverständlicher an.
... und auf der Apple Watch.
Quelle:
The Verge Aktuell Missmut über SiriDie Veröffentlichung der finalen Version von watchOS 8.3 erfolgt mit ziemlicher Sicherheit recht zeitnah. Apple nimmt immer wieder Verbesserungen an den Bedienungshilfen vor, um nach Möglichkeit barrierefreie Alternativen bereitzustellen. Bei Siri scheint das Unternehmen diesem Ziel jedoch nicht näherzurücken: So beklagen von Sehbeeinträchtigungen Betroffene den Wegfall nützlicher Sprachbefehle (siehe
hier).