Auch Sony bereitet massive Werbekampagne vor
Nachdem RealNetworks Apple frontal angreift, wird auch Sony in Kürze die
groß angelegte Werbekampagne für den eigenen Musikdienst vorbereiten. Connect hatte bislang nur negative Kritiken erhalten, eine große Tageszeitung schlug sogar die Namensänderung in Disconnect vor. Connect verfährt nach dem bekannten, immer wieder scheiternden Muster. Unterschiedliche Rechte und Preise, Webangebot, unexakte Suchfunktion. Allerdings hat Sony im Musikmarkt nach der Fusion mit BMG einen starken Stand, den man leicht für das eigene Angebot ausnutzen und die Konkurrenten benachteiligen könnte. Zwar wurde das untersagt, doch bis ein Verfahren dieser Art einmal zum Abschluss kommt, könnte es schon zu spät sein. Nun zeigen die bisherigen Erfahrung aber, dass nur übersichtliche Dienste wie der Music Store beim Kunden wirklich beliebt sind. All die anderen großen Namen teilen sich momentan einen mickrigen Marktanteil. Wenn überhaupt, dann droht Gefahr eher von Real, da dieser Musikdienst so weit es ging eine Kopie vom iTMS ist, das aber bei höherer Bitrate und momentan halben Preisen. Kaum voraussehbar ist auch, was passiert, wenn der Riese aus Redmond einsteigt und vermutlich jedes verkaufte Betriebssystem mit dem eigenen Dienst verknüpft.
Weiterführende Links: