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Auch bei der Grafik: M4 Max kann mit M2 Ultra mithalten

In der heutigen Nacht und am Nachmittag wurden bereits diverse Benchmark-Ergebnisse des M4 Pro und M4 Max bekannt –und Apple scheint hier nicht zu viel versprochen zu haben: Ein M4 Pro ist den Geekbench-Messungen nach was die CPU anbelangt schneller als ein M2 Ultra – und das in einem Laptop oder Mac mini. Der M4 Max übertrifft die Ergebnisse der vorherigen Chips noch deutlicher. Bereits in den Ankündigungen betonte Apple mehrfach, dass der M4 den weltweit schnellsten CPU-Kern einsetzt, welcher zum aktuellen Zeitpunkt auf dem Markt ist.


Erste GPU-Benchmarks des M4 Pro und M4 Max
Doch bezüglich der Geschwindigkeit ist nicht nur die CPU, sondern auch die Grafikeinheit relevant. Auch hier kündigte Apple an, große Fortschritte erzielt zu haben – und allererste Benchmark-Ergebnisse in Metal scheinen die Aussagen zu bestätigen. Der M4 Max mit 40 GPU-Kernen ist 20 Prozent schneller als ein M3 Max, ebenfalls mit 40 GPU-Kernen:

Chip  Geekbench Metal Score
M4 Max (40 GPU-Kerne)190.500
M4 Pro (20 GPU-Kerne)110.500
M3 Max (40 GPU-Kerne)155.000
M3 Pro (18 GPU-Kerne)78.500
M2 Ultra (76 GPU-Kerne)221.500

M2 Ultra in Reichweite – mit einem Laptop
Diese Zahlen sind sehr beeindruckend, denn der M4 Max kann mit 36 GPU-Kernen weniger zumindest mit dem M2 Ultra mithalten – und dies in einem Laptop. Der M2 Ultra ist nur im Mac Studio wie auch im Mac Pro zu haben – Laptops stellt Apple mit diesem Chip nicht her. Dies zeigt, welche Fortschritte Apple bei der Entwicklung der eigenen GPUs in den vergangenen Jahren gemacht hat. Hier dürfte auch die schnelle Speicheranbindung von 546 GB/s hilfreich sein, welche in der größten Ausbaustufe des M4 Max bereitsteht. Die kleinere Variante bringt es "nur" auf 410 GB/s.

M4 Ultra ein ähnlich großer Schritt?
Noch ist nicht sicher, wann Apple den M4 Ultra in einem neuen Mac Studio oder Mac Pro präsentiert – diverse Berichte legen nahe, dass dies erst im Sommer 2025 soweit sein soll. Die Gründe für die späte Präsentation sind unklar: Entweder gestaltete sich die Entwicklung schwieriger als gedacht – oder Apple hat einfach aufgrund geringer Verkaufszahlen des Mac Pro und Mac Studio keine Eile, eine neue Generation auf den Markt zu bringen. Es ist anzunehmen, dass der neue M4 Ultra über 80 GPU-Kerne in der größten Ausbaustufe verfügt und die Performance in einem ähnlichen prozentualen Maße wie beim M4 Pro auf den M4 Max zunimmt.

Kommentare

Rasmidas
Rasmidas03.11.24 09:33
Nicht zu vergessen der Ultra hat 800 GB/s Speicherbandbreite. Im Videoschnitt und anderen Anwendungen kann das sehr viel bewirken. Auch die 4 Media Engine im Ultra Chip sind auch ein Punkt...
+2
Schibulski
Schibulski03.11.24 10:27
Wenn man bedenkt, dass der M3 Max mit 30 GPU Kernen ca. 124.500 Punkte im Geekbench Metal-Benchmark hat, ist der M4 Pro mit 20 GPU Kernen und 110.500 Punkten nur ganz knapp dahinter.
Wirft man nun noch die deutlich gestiegene CPU-Performance in den Ring, dürfte eine neue M4 Pro Maschine einem M3 Max Rechner in real world Szenarien ebenbürtig sein. Das ist echt beachtlich!
Daher wird es bei mir aus Preis- Leistungssicht definitiv der M4 Pro werden.
Mit 'nem AMIGA wäre das NICHT passiert!
+3
Rasmidas
Rasmidas03.11.24 10:38
was mich noch interessieren würde, ob apple das powerlimit vom Chip erhöht hat oder zumindest wenn das Netzteil angeschlossen ist. Den beim M3 Max haben ja die CPU Kerne, bei Multicore heruntergetaktet und zum Teil war dann der M2 Max schneller...oder sie haben mit der verbesserten 3 Nanometer Architektur jetzt kein Problem mehr damit...
David von Davision hat das mit deinem Test sehr gut aufgezeigt.
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