Auch beim Mac und iPad: Apple fordert mehr Geld für neuen Akku
Akkus halten nicht ewig – und es ist schwer vorherzusehen, nach wie vielen Ladezyklen oder Jahren ein neuer Akku sinnvoll ist. Von Zeit zu Zeit blähen sich Akkus, meist ohne Vorwarnung, auf – und hier ist Vorsicht geboten, da dies im schlimmsten Fall zu einem Brand führen kann. In solchen Fällen sollten Betroffene das Gerät in einem feuerfesten Behälter (z.B. die Badewanne, natürlich ohne Wasser) platzieren und daraufhin schnellstens instand setzen lassen.
Heute Mittag wurde bekannt, dass Apple die Gebühr für den Tausch eines iPhone-Akkus um 24 Euro in Europa angehoben hat – und in den USA um 20 Dollar. Nun aktualisierte Apple auch die Preisliste für den Austausch von Akkus beim Mac und iPad – und erhöhte hier prozentual gesehen die Kosten in ähnlichem Maße. Eine Ausnahme stellt das iPad ohne Namenszusatz dar: Hier belässt Apple den Preis bei 109 Euro und verzichtet auf eine Anhebung. Der Grund, warum hier auf eine Preissteigerung verzichtet wurde, ist nicht bekannt. Ein Überblick:
Modell | Alter Preis in Euro | Neuer Preis in Euro |
iPad Air | 109 | 149 |
iPad mini | 109 | 149 |
iPad Pro 12,9" | 109 | 149 |
iPad Pro 11" | 109 | 149 |
iPad Pro 10,5" | 109 | 149 |
iPad Pro 9,7" | 109 | 149 |
iPad ohne Namenszusatz | 109 | 109 |
MacBook Air | 149 | 185 |
MacBook | 229 | 289 |
MacBook Pro | 229 | 289 |
Erst ab 1. MärzWer noch damit liebäugelt, seinem
Mac,
iPhone oder
iPad einen neuen Akku zu spendieren, sollte sich beeilen: Die neuen Preise gelten bereits ab dem 1. März 2023. Es ist damit zu rechnen, dass viele Kunden noch vor diesem Termin einen Akku-Tausch durchführen lassen wollen, um noch die alten Konditionen zu erhalten.
Ältere GeräteWer bei einem älteren Apple-Gerät den Akku tauschen möchte, sollte auch einen Blick auf nicht-authorisierte, unabhängige Reparaturwerkstätten werfen. Diese sind teils deutlich günstiger – aber der Kunde erhält hier keine Original-Teile. Bevor man ein solches Unternehmen beauftragt, sollte man sich über die Qualität der verbauten Akkus und die Firma selbst informieren. Auch ist es möglich, einen Dritthersteller-Akku zu bestellen und diesen selbst einzubauen – doch je nach Gerät ist hier Geschick und entsprechendes Werkzeug vonnöten. Wird der Akku nämlich durch unsachgemäßen Einbau beschädigt, droht auch hier ein Brand.