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Auch macOS 10.14 soll sich auf Software-Qualität statt neue Features konzentrieren; Cross-Platform-Apps sollen aber kommen

Apple setzt seit vielen Jahren auf einen bestimmten Zeitplan, zu dem unter anderem große Betriebssystemupdates für alle Plattformen im Jahrestakt gehören. Deswegen kann man als sicher annehmen, dass der Konzern im Herbst iOS 12, macOS 10.14, tvOS 12 und watchOS 5 veröffentlichen und bereits im Juni auf der WWDC vorstellen wird. Doch hinter den Kulissen gab es einen bedeutenden Wechsel beim Inhalt jener Updates.


Bereits gestern wurde bekannt, dass Apple mit iOS 12 auf ein reines Leistungs-Upgrade setze und geplante Funktionsneuerungen wie einen überarbeiteten Homescreen oder Multiplayer für ARKit-Spiele deswegen zurücksetzte. Bloomberg bestätigte diesen Bericht jetzt nicht nur, sondern ergänzte ihn noch um macOS 10.14, wo Apple das gleiche plane, allerdings »in geringerem Maße«. Leider verschweigt Autor Mark Gurman, was genau er damit meint. Explizit schreibt er allerdings, dass die Planungen für tvOS 12 und watchOS 5 von dem Wechsel unberührt bleiben.

Apple will Fehlerhäufung wie letztes Jahr verhindern
Etwas überraschend ist diese Nachricht schon, weil Apple bereits bei macOS 10.13 - anders übrigens als bei iOS 11 - von einem Leistungsupdate sprach und dies auch beim Namenswechsel (von »Sierra« auf »High Sierra«) dokumentierte. Trotzdem schreckten nach dem Update mehrere schwerwiegende Softwarefehler die Apple-Welt auf. Beispielsweise war es in einer ersten Version möglich, ohne Passwort Root-Zugriff auf das System zu erlangen (MTN berichtete: ), was Apple rasch in einem Bugfix-Update reparierte. Die seltsame Angabe eines 13. Monats im System sorgte für eine Vielzahl von Fehlermeldungen in der Konsole, was zur Verlangsamung von Macs führen konnte und schließlich kam heraus, dass die Passwortabfrage zur Änderung von Mac-App-Store-Einstellungen nicht funktionierte und bei jeder Eingabe Zugriff gewährte. Der Winter mit so vielen öffentlichen Fehlerberichten bei macOS sowie auch iOS führte zur Apple-Entscheidung, nun mehr auf Qualität und Sicherheit als auf vorzeigbare Feature-Ergänzungen zu setzen.

Was dieses Jahr trotzdem noch kommen soll
Es ist nicht im Detail klar, welche Funktionen nun also für macOS 10.14 übrig bleiben, wenn Gurman von »geringerem Maße« der Funktionsverschiebungen spricht. Konkret geht er aber davon aus, dass die vor einiger Zeit in der Gerüchteküche aufgetauchte Verschmelzung von iOS- und macOS-Anwendungen zu »Cross-Platform-Apps« kommen werde (MTN berichtete: ). Außerdem plane Apple bessere Möglichkeiten für Eltern, die Nutzung von Apples Elektronikgeräten durch ihre Kinder genauer zu reglementieren.

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Kommentare

semmelroque
semmelroque31.01.18 08:52
Auch macOS 10.14 soll sich auf Software-Qualität statt neue Features konzentrieren

Da bin ich SEHR dafür!
+18
nics
nics31.01.18 08:54
Dann muss aber viel passieren. Mir stürzt der Finder ca. 10 mal am Tag ab.
Den Mac mit 10.13.2 (17C88) kannste voll knicken mit smb Server/Netzwerk.
-2
pult31.01.18 08:58
Gähn...High Sierra sollte doch schon das gehärtete Sierra sein.

Vielleicht läßt Apple endlich mal Taten walten. Oder verabschiedet sich endlich mal vom jährlichen Major-Release-Zyklus.
+23
Skaffen-Amtiskaw
Skaffen-Amtiskaw31.01.18 09:06
nics
Dann muss aber viel passieren. Mir stürzt der Finder ca. 10 mal am Tag ab.
Den Mac mit 10.13.2 (17C88) kannste voll knicken mit smb Server/Netzwerk.

Wie es der Zufall so will, ist mein iMac unter High Sierra heute Morgen eingefroren – ich kann mich nicht erinnern, wann das das letzte Mal passiert ist. Das System läuft schnell und ist so stabil wie ein Fels.

Klar kann es immer mal eine Macke geben, die eine bestimmte Anwendergruppe nervt. Aber grundsätzlich bin ich mit HS so zufrieden, wie man es nur sein kann! Dein Problem mit SMB-Shares kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen; es könnte ja auch ein anderes Gerät schuld sein.

#eine_lanze_für_macos
+9
Dante Anita31.01.18 09:06
Gute Idee, ich werf mal Finder, AirDrop usw. auf den Tisch. Oder die nervigen „dieser Mac kann nicht mit iCloud verbunden werden“-Meldungen.

Vom selbst auferlegten 1Jahres Zyklus können sie sich gerne verabschieden und statt dessen mal das System polieren, da hätten alle mehr davon.
+7
nacho
nacho31.01.18 09:08
Neue Funktionen wird es sicher geben, sonnst könnte es eine langweilige Keynote geben.
0
iG3eVeRlasting
iG3eVeRlasting31.01.18 09:15
nacho

Na so richtig spannend ist es sowieso schon lange nicht mehr.
+3
eastmac
eastmac31.01.18 09:17
Ich hätte gern iWork und iBA aktualisiert und so einige Fehler darin behoben.
+1
nane
nane31.01.18 09:18
Das bedeuted dann also, 10.14 heisst „very High Sierra“?

Spass beseite, wenn wirklich so handelt, nur zu, das wünschen sich viele Kunden. Es spricht ja nichts gegen neue Features, aber diese sollten 1. deaktivierbar sein und 2. wirklich einwandfrei funktionieren, wenn man diese nützen will. Und mal ehrlich, niemand hat ein Problem damit, wenn alle par Jahre „nur“ 2-3, dafür aber echte Knüller an Features dazu kommen.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+10
nx-2000
nx-200031.01.18 09:20
Die Keynote zu HighSierra habe ich ebenfalls so verstanden das HighSierra eigentlich ein BugFix sein sollte. Aber das letzte System das diese Bezeichnung wirklich verdient hatte war MacOS 10.6.

Zudem fehlen etliche Feinstellungen für iCloud.
AirDrop funktioniert nur nach mehrfachen Versuchen.
Mail ist seit 10.9 in jedem .0 Release ein mittleres Desaster (GoogleMail etc...)
und zu guter Letzt
iTunes ist ein Trauerspiel, überladen, langsam und aufdringlich (Music) und trotzdem seit Entfernung des AppManagments unvollständig.


iG3eVeRlasting
+1
Die Keynotes sind richtige selbstweihräucherungsEvents geworden. Dazu muss man nur mal die "alten" Keynotes anschauen. Ab 2010 rückwärts.
+6
Bernd
Bernd31.01.18 09:23
Ich weiß nicht wie ihr es schafft den Mac zum Absturz zu bringen? Mir passiert sowas vielleicht einmal im Jahr und ich behaupte von mir das ich PowerUser bin ( 8-10 Std. / 5 x die Woche )

Was allerdings oft abkackt ist InDesign zumindest dreht sich der Beachball oft.

angehängt einer meiner iMacs


+4
Lefteous
Lefteous31.01.18 09:25
Es ist offensichtlich, dass der Feature-Zyklus zu kurz ist. 18 oder besser 24 Monate wären besser.
+6
Skaffen-Amtiskaw
Skaffen-Amtiskaw31.01.18 09:27
nacho
Neue Funktionen wird es sicher geben, sonnst könnte es eine langweilige Keynote geben.

Nicht solange Craig Federighi auf der Bühne steht. Keine Keynote ohne “Hair Force One”! 😁
+6
teorema67
teorema6731.01.18 09:27
nane
Das bedeuted dann also, 10.14 heisst „very High Sierra“?
10.15 soll dann "even Higher Sierra" heißen!
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+4
nane
nane31.01.18 09:31
teorema67
menno, den Witz wollte ich mir noch aufsparen
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+1
sonorman
sonorman31.01.18 09:43
Mein High Sierra läuft eigentlich vollkommen stabil.
Was hingegen nicht gut läuft, seit ich den iMac Pro habe, ist InDesign. Außerdem ist der Ruhezustand des iMac Pro nach wie vor gestört. Vom Apple Support habe ich dafür bislang keine Lösungsvorschläge bekommen.

Eine Art "Snow Sierra" wäre mir auf jeden Fall lieber, als ein paar belanglose neue Features.
+6
Sagrido
Sagrido31.01.18 09:43
Ich will „Stoned Sierra“
+1
athlonet31.01.18 09:44
Und in 10.16 sind dann (laut Apple) wirklich alle Bugs beseitigt. Das wird dann "Highest Sierra"

Also mein cMP läuft unter High Sierra (seit 10.13.2) sehr stabil. Die einzigen beiden Programme die sich gerne hin und wieder mal aufhängen sind iTunes und LibreOffice.
Bei 10.13.1 (bin erst mit der Version von Sierra umgestiegen) machte das Time Machine Backup per SMB auf ein Synology NAS manchmal Probleme. Seit 10.13.2 aber nicht mehr.
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work31.01.18 09:45
Aus meiner Sicht noch viel wichtiger (und mehr als überfällig) wäre ein wirklich funktionierender, den modernen Entwicklungsprozessen angepasster Bug-Radar!

Und vielleicht sollte es Apple dort ähnlich angehen wie beim bug bounty Programm bezüglich Sicherheitslücken: Fehlermeldungen ausgewählter Systemadministratoren aus dem Enterprise-Umfeld (also Firmen mit verwalteten Macs >5.000) sollten mit einer entsprechend höheren Priorität abgearbeitet werden.

Denn was sich Apple im Enterprise-Bereich teilweise für Schnitzer leistet und wie damit umgegangen wird, ist leider wirklich ein Trauerspiel.

(ich rede dabei jetzt nicht explizit von 10.13 High Sierra, sondern von allen Systemen seit 10.7 Lion)

Und dabei geht es dann eben um Core-Komponenten, mit denen ein Home-User nahezu nie in Berührung kommt - die für das Enterprise-Umfeld aber essentiell sind.
+9
Richard
Richard31.01.18 09:47
pult
Vielleicht läßt Apple endlich mal Taten walten. Oder verabschiedet sich endlich mal vom jährlichen Major-Release-Zyklus.

Und was bringt es dir, wenn die Version 10.13.7 statt 10.14.0 heißt? Gar nichts. Ist doch alles nur eine Weiterentwicklung eines bestehendes Systems und Neuerungen gibt es auch in .*.* Schritten.

Die sollten einfach ordentlicher arbeiten und sich auf die Kernthemen konzentrieren. Das Problem ist nicht die Versionnummer, sondern die Qualität beim programmieren und testen. Wie so oft bei zu großen Firmen.
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
-5
Dante Anita31.01.18 09:59
nane
Das bedeuted dann also, 10.14 heisst „very High Sierra“?

Nein, lt. unbestätigten Gerüchten soll es „Very stable genius Sierra“ heißen 😜
+4
verstaerker
verstaerker31.01.18 10:03
nics
Dann muss aber viel passieren. Mir stürzt der Finder ca. 10 mal am Tag ab.
Den Mac mit 10.13.2 (17C88) kannste voll knicken mit smb Server/Netzwerk.

das würde ich aber mal gründlich untersuchen .. das ist nicht normal.
+2
maliker31.01.18 10:06
Bernd
Ich weiß nicht wie ihr es schafft den Mac zum Absturz zu bringen? Mir passiert sowas vielleicht einmal im Jahr und ich behaupte von mir das ich PowerUser bin ( 8-10 Std. / 5 x die Woche )

Was allerdings oft abkackt ist InDesign zumindest dreht sich der Beachball oft.

angehängt einer meiner iMacs



Interessant, dass du 10.12.6 (Sierra) mit 10.13 (High Sierra) vergleichst. Die meisten "Beschwerden" von Bugs und mangelnder Softwarequalität wurden hier auf High Sierra geschoben. 10.12.6 ist auch ein recht ausgereiftes System und läuft super auf mehreren hunderten von Installationen bei uns. Ich habe ebenfalls meine Kunden noch nicht upgraden lassen.
+2
Skaffen-Amtiskaw
Skaffen-Amtiskaw31.01.18 10:10
sonorman
Mein High Sierra läuft eigentlich vollkommen stabil.
Was hingegen nicht gut läuft, seit ich den iMac Pro habe, ist InDesign.

Sorry, aber wenn solche Probleme auftauchen, steht Adobe bei mir unter Generalverdacht. Allein die Missachtung der Design-Richtlinie von Apple spricht Bände.
+4
Wurzenberger
Wurzenberger31.01.18 10:28
macOS Mount Whitney. Höher gehts nicht.
+1
pünktchen
pünktchen31.01.18 10:43
Ich weiss ja nicht was dieser Mythos von Snow Leopard soll. Die letzten Versionen haben doch alle hauptsächlich am Unterbau geschraubt und kaum neue direkt sichtbare Features für die User gebracht. Was soll denen denn auch nach 30 Jahren Entwicklung (oder mehr, je nach Sichtweise) auch dauernd tolles neues einfallen. Und auch in 10.6 gab es erhebliche technische Neuerungen (Grand Central Dispatch, OpenCL, Quicktime X, Cocoa Finder etc.) nur halt nichts was sich gut in einer Keynote präsentieren liess.

Aber ich hab mir jetzt mal 10.6 auf mein altes MB aufgespielt um zu sehen was ich da für ein super-duper OS vergessen habe. Und um Rise of Nations zu spielen.
-1
teorema67
teorema6731.01.18 10:53
Dante Anita
Nein, lt. unbestätigten Gerüchten soll es „Very stable genius Sierra“ heißen 😜
Ich warte eh ab, bis „Very stable genius Sierra Edition“ kommt
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+1
maczock31.01.18 10:54
Ich frage mich, warum so viele Mensche jetzt schon auf High Sierrra umgestiegen sind. Habt ihr alle nichts besseres zu tun? Sicherheitsupdates gibt es sowieso noch für Sierra. Ich installiere mir doch nicht freiwillig und ohne Not das, was andere Hersteller noch Beta bezeichnen würden. Es ist doch seit Jahren offensichtlich, dass es über die ersten Versionen hinweg nur zu Problemen kommt.
-8
johnnybpunktone31.01.18 10:55
Dante Anita
nane
Das bedeuted dann also, 10.14 heisst „very High Sierra“?
Nein, lt. unbestätigten Gerüchten soll es „Very stable genius Sierra“ heißen 😜

Ich habe gehört Ultra Super High Sierra Championship Edition
-1
mactechh31.01.18 11:12
Aktuell (10.13.3) muss ich noch immer den automatischen Wechsel der Grafikmodi (Systemeinstellung / Energie sparen) abschalten. Sonst bleibt der Bildschirm meines MacbookPro (Mitte 2015) nach dem Aufwachen aus dem Ruhezustand reproduzierbar dunkel. Der Fehler ist seit ungefähr einem Jahr per Feedback-Assistent gemeldet, aber bisher nicht behoben.
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