Auf Herbst verschoben: Studio Display "Pro" mit Mini-LED soll später erscheinen
Nach einer langen Pause hat Apple wieder zwei eigene Bildschirme im Programm: Ende 2019 stellte Apple das 32" Pro Display XDR mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung zusammen mit dem Mac Pro 2019 vor. Hierbei handelt es sich um einen Bildschirm für professionelle Kunden, was alleine schon am Preis erkennbar ist: Mindestens 5.499 Euro kostet das High-End-Display. Im März 2022 erweiterte der Konzern das eigene Angebot um das 27" Apple Studio Display. Hierbei muss der Kunde auf Mini-LED und HDR-Wiedergabe verzichten, erhält aber eine integrierte Web-Cam und Lautsprecher.
Viele Kunden wünschen sich, dass Apple ein günstigeres Display vorstellt – denn mit 1.749 Euro ist das Apple Studio Display auch nicht sonderlich attraktiv für Heimanwender. Doch in naher Zukunft plant Apple einen derartigen Schritt wohl nicht – das dritte Apple-Display im Portfolio soll zwischen dem Apple Studio Display und dem Pro Display XDR angesiedelt werden. Genau wie das Pro Display XDR soll das "Apple Studio Display Pro" wohl über Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung verfügen – doch mit einer Bildschirmdiagonale von 27" statt 32" daherkommen.
Markteinführung doch nicht im SommerRoss Young, CEO von Display Supply Chain Consultants, berichtet nun, dass Apple mit Fertigungsproblemen zu kämpfen hat: Aufgrund des Corona-Lockdowns in Shanghai muss der Fertiger Quanta die Herstellung an einen anderen Ort verlegen – und dies kostet eine Menge Zeit. Daher sei mit einer Vorstellung nicht im Sommer, sondern eher im Oktober 2022 zu rechnen:
Auch preislich liegt das dritte Display wahrscheinlich zwischen dem Apple Studio Display und dem Pro Display XDR: Es ist mit einem Verkaufspreis zwischen 2.500 und 3.500 Euro zu rechnen.
Günstigeres Display: Vielleicht nieOb Apple aktuell noch einen vierten Bildschirm unterhalb des Apple Studio Displays plant, ist aktuell nicht bekannt. Viele Kunden wünschen sich, dass Apple wieder preisgünstigere Bildschirme passend zu den Funktionen und zum Design aktueller Macs anbietet – doch zumindest aktuell scheint Apple keine Bestrebungen in diese Richtung zu haben.