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Auf dem Weg zu Leopard: Die Systemeinstellungen

Um sich einen Überblick über die von einem System gebotenen Funktionen zu machen, ist es häufig sehr aufschlussreich, sich einfach durch die Systemeinstellungen zu klicken. Diese Einstellungen haben lange Tradition. Apple setzte schon nach der Vorstellung des ersten Macintosh auf das Control Panel, mit dem sich einfache Einstellungen vornehmen ließen, so zum Beispiel Lautstärke, Blinkfrequenz des Cursors oder das Muster des Schreibtischhintergrunds. Mit den weiteren Systemupdates kamen hier immer wieder Funktionen hinzu, bis sich die Darstellung mit System 7 deutlich änderte. Statt eines zentralen Fensters konnte der Anwender nun einzelne kleine Programme öffnen, die im Ordner Systemeinstellungen lagen. Alternativ ließen sich diese später auch über eine kleine Leiste erreichen oder über ein Menü erreichen. Allerdings wurde der Ordner immer voller, da im Laufe der Zeit auch immer mehr Optionen und Erweiterungen geboten wurden, die Übersicht litt darunter. Auf dem Weg hin zu OS X ist erneut ein Blick zu NeXT interessant, das sämtliche Einstellungsmöglichkeiten in einem Fenster hatte, jedoch am Kopf des Fensters eine Liste aufwies, um den gewünschten Bereich zu wählen, der konfiguriert werden sollte.
In der Developer Preview zu OS X übernahm Apple dieses Konzept, um dieses erst ins Aqua-Design zu überführen, dann jedoch eine etwas andere Lösung zu wählen. Seit der finalen Version von OS X befinden sich alle Einstellungen in einem zentralen Fenster, aus diesem die verschiedenen Möglichkeiten ausgewählt werden. Später kam eine Suchfunktion hinzu, auch mit Leopard hat Apple wieder einige Stellen verbessert und neue Optionen hinzugefügt. Die auf den ersten Blick am deutlichsten sichtbare Änderung betrifft das neue Design einiger Icons. Ansonsten wurden zum Beispiel die Netzwerk- und Sharing-Einstellungen überarbeitet und natürlich die neuen Bestandteile von Mac OS X 10.5 hinzugefügt. Der verlinkte Artikel von AppleInsider führt mit zahlreichen Bildern durch die Evolution der Systemeinstellungen.

Weiterführende Links:

Kommentare

han
han24.10.07 18:42
Die Systemeinstellungen sind etwas, was Mac OS X gegenüber anderen OS'en massiv hervorhebt. Bei Windows ist das eine Katastrophe und bei Linux wie Ubuntu auch massiv verbesserungswürdig.
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Ndugu
Ndugu24.10.07 18:43
Ich fürchte mich vor den Schatten in Leopard.
These things are uuugly!
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han
han24.10.07 18:49
Ndugu: Musst du einmal live gesehen haben und du wirst die lieben. Macht echt was her!
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pfank24.10.07 18:50
So hat das mal ausgesehen, Bezug nehmend auf den Link. Habe ja selber mal damit gearbeitet, muss aber sagen das ich das jetztige OS doch um einiges ansprechender finde.
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nicht ich
nicht ich24.10.07 19:23
'Systemeinstellungen' ist sowieso meine Lieblingsapplikation. ;-):-)
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erikhuemer
erikhuemer24.10.07 19:24
mir fehlt die Möglichkeit mir drei vier Favoriten in die Kopfzeile zu legen. die Möglichkeit gab es unter Tiger...
Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen. Albert Einstein
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Mowgli24.10.07 19:24
appleinsider is bei mir down. Die Artikelserie find ich nämlich voll interessant!
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Agrajag24.10.07 19:29
rmayergfx: Diese Art der Systemeinstellungen gab es schon 1989 unter RISC OS. Sah vielleicht nicht so schick aus, aber es war/ist auch eine Anwendung mit Plugins.

So schlimm finde ich die Systemeinstellungen von Windows auch nicht. Schlimm daran ist die Windows-Typische Aufmachung/Bedienung (z.B. mehrreihige Tabs usw.) der einzelnen Konfigurationsprogramme. Aber das ist, wie gesagt, ein Windws-typisches Problem und keines der Systemeinstellungen.
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Mac M.
Mac M.24.10.07 19:36
erikhuemer:
Du meinst wahrscheinlich 10.3 Panther. Da konnte man sich Favoriten oben in der Leiste erstellen. Stimmt und war sehr praktisch.
Ich vermisse dies auch.

Ansonsten ist es, verglichen mit anderen OS's, wirklich einfach zu bedienen. Es reicht allein das Beispiel, sich mit einem Wlan-Hotspot zu verbinden. Da genuegen ein 3-5 Mausklicks und man stolpert nicht ueber versteckte Menus oder "Anwenden" und "OK" buttons gleichzeitig.

Und da gebe ich agrajag Recht, denn das Schlimme an Windows ist die unuebersichltiche GUI.
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poitsch24.10.07 21:05
Mal ne Frage an die Leppert Experten: Kann man denn nun endlich ein Fenster an allen Ecken und Kanten anfassen um es zu vergößern oder verkleinern?

Ist ja schon mächtig lästig so wie es momentan ist.
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NoName
NoName24.10.07 21:26
Man kann sich ja die Favoriten in ein Stack legen.
Komm wir essen Opa (Satzzeichen retten leben)
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teorema67
teorema6724.10.07 22:22
Es gab auch schon vor System 7 mehrere Kontrollfelder, nur lagen die - wie alles - frei flottierend im System Folder.

Die Suchfunktion in den Kontrollfeldern habe ich in 2 1/2 Jahren einmal benutzt, um den Zoom Modifier zu finden. Leider wird nur Universal Access gefunden, wo diese Funktion eben nicht enthalten ist. Also total überflüssig.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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someone25.10.07 01:04
poitsch

Bin ganz deiner Meinung, ist wirklich extrem laestig und ineffizient, aber die meisten User scheint das offenbar nicht zu stoeren... (!)
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erko25.10.07 01:12
Lustig, dass alte Zeug mal wieder zu sehen. Mein erster Mac kam damals mit dem brandneuen OS 6. Scheint eine Ewigkeit her zu sein.
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Resistance25.10.07 08:11
"So schlimm finde ich die Systemeinstellungen von Windows auch nicht."

Kann ich so nicht stehen lassen.

Windows ist in dieser Beziehung der absolute *WORST CASE*. In jeder Major Release hat Microsoft extakt diese Funktion ("Systemeinstellung") so drastisch geändert, daß diese absolut nichts mit der Vorgängerversion gemein hatte.

Wenn ich mir diese üble Scheiße all die Versionen anschaue, dann muß Microsoft extra eine Entwicklungsabteilung gehabt haben, der einziges Ziel es war, die Einstellmöglichkeiten so zu verändern, daß sich diese maximal zu der Vorgängerversion unterscheiden und man nichts bei einen Releasewechsel mitnehmen konnte ( wenn ich mir alleine in das Gedächtnis rufe, wie sich die TCP/IP Einstellungen immer wieder und wieder verändert haben...)

Es kommt nicht von ungefähr, daß sich erfahrene Windowsanwender nicht mehr von Microsoft verarschen lassen und als *ALLERERSTES* zunächst die "Windows 2000 Sicht" aktivieren, nur um erst mal die wichtigsten Einstellungen vornehmen zu können.
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