Auf dem Weg zu Siri 2.0: Apple kauft Laserlike
Apple hat mit Laserlike ein weiteres Start-Up gekauft, dass sich mit künstlicher Intelligenz beschäftigt. Das Unternehmen entwickelte Methoden, um hochwertige Suchergebnisse in Form von Nachrichten, Videos und lokalen Web-Angeboten zu erzeugen. Beobachter gehen davon aus, dass der Betreiber von Siri das erworbene Know-How zur Verbesserung der Digitalassistentin nutzt.
Apple stockt KI-Team weiter aufAngesichts der Kritik an Siris Fähigkeiten – speziell im Vergleich zum Wettbewerb – verstärkt die Führungsetage in Cupertino sukzessive die entsprechende Abteilung. Zuletzt kaufte Apple vermutlich zum selben Zweck SilkLabs, ebenfalls ein Start-Up mit Schwerpunkt Künstliche Intelligenz. Im Gegensatz zu SilkLabs spezialisierte sich Laserlike auf die Verarbeitung von Suchanfragen. Die „Interest Search Engine“ soll maschinelles Lernen zur verbesserten Entdeckung und Personalisierung verwendet haben. Mit deren Hilfe erkannte das System persönliche Vorlieben sowie Interessen und versorgte Nutzer nach diesen Erkenntnissen automatisch mit relevanten Inhalten.
Die App von Laserlike ist nach Apples Akquisition nicht mehr verfügbar Automatische Infos über interessante EventsDie Seite von Laserlike führt dazu Beispiele auf. Wer sich etwa für den nächsten Livestream-Launch einer SpaceX-Rakete oder ein örtliches Musik-Festival interessiere, wisse gar nicht, wann er danach suchen solle. Dasselbe gelte für den Rückruf des eigenen Autos oder der lokalen Büroeröffnung einer Firma, auf die man in der Vergangenheit neugierig geworden war. Laserlike verstehe es als seine Kernaufgabe, Menschen dabei zu unterstützen, den individuellen Interessen zu folgen. Dabei fällt auf, dass immer wieder Bezug auf den Standort des Nutzers genommen wird – denn die Vorschläge sollen nun einmal genau zu seinem Lebensumfeld passen.