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Aufregung um die Lizenzbedingungen von iBooks Author

Mit der Veröffentlichung von iBooks Author steht Apple wegen der damit einhergehenden Lizenzbedingungen in der Kritik. Mit der Verwendung der kostenlosen Software erklärt sich nämlich der Nutzer damit einverstanden, die erstellten E-Books ausschließlich über den iBookstore kommerziell anzubieten. Sollen die Bücher dagegen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, ist dies laut Apples Lizenzbedingungen auch außerhalb des iBookstore erlaubt. An diesen Bedingungen wird hauptsächlich kritisiert, dass sie allein durch die Verwendung der Software ihre Gültigkeit erhalten sollen, was rechtlich fragwürdig ist. Der Nutzer braucht den Lizenzbedingungen in keinem Schritt explizit zuzustimmen. Lediglich beim Export als E-Book, PDF oder Textdokument wird auf den besonderen Umstand der Lizenzbedingungen hingewiesen, dass ein Verkauf der erstellten E-Books ausschließlich über Apples iBookstore erlaubt ist. Apples Vorgehen in dieser Sache wird von Kritikern mit hypothetischen Beispielszenarien verglichen, in denen Microsoft den Umgang mit Word-Dokumenten vorschreibt und Adobe den kommerziellen Vertrieb von exportierten JPEG-Dateien auf Getty verbietet. Davon abgesehen behält sich Apple wie schon bei Apps das Recht vor, E-Books jederzeit abzulehnen oder deren Vertrieb einzustellen. In so einem Fall bleibt dem Autor nur noch der kostenlose Vertrieb über das Internet übrig.

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Kommentare

Amfortas20.01.12 09:39
So etwas in der Richtung war doch relativ klar. Apple ist keine wohltätige Stiftung, sondern eine ganz normale, Profit-orientierte Firma.
Eine gute Grundlage ist das Fundament für eine solide Basis.
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RiGo2320.01.12 09:41
@ Amfortas

So sehe ich das auch, denn das kostenlose Programm muss sich ja auch irgendwann mal refinanzieren.
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One Two
One Two20.01.12 09:41
Was soll das Gejammer denn schon wieder? Die Software ist kostenlos, aber dass sie nicht "umsonst" ist sollte doch wohl jedem klar sein.
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spicer20.01.12 09:45
Also für die Software bezahl ich doch lieber und kann mit dem erstellten Inhalt machen was ich will.
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neoxfactory20.01.12 09:45

Davon abgesehen behält sich Apple wie schon bei Apps das Recht vor, E-Books jederzeit abzulehnen oder deren Vertrieb einzustellen


....und damit wäre auch die Frage geklärt ob Schmuddelkram im bookstore landet.
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kronline20.01.12 09:51
Der Vergleich mit Word ist ja wohl lächerlich, dafür zahlt man relativ viel Geld und dann ist ja klar dass man es für was auch immer nutzen kann. iBook's Author ist halt wie auch der Name schon sagt ein Tool um E-Books für den iBook-Store zu erstellen wo bitte ist nun das eigentliche Problem?

Im übrigen wer Word kauft kann es auch auch verwenden z.B. für die Erstellung von E-Books und so.
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user_tron20.01.12 09:52
Es gibt immer Querschiesser. Warum sollte Apple seine Einnahmen an andere verschenken.
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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zwobot20.01.12 09:52
Sehe es wie Spicer. Der iBook Store wird damit zu einem Eldorado von Poesiealben, Fanzines und anderen Grauseligkeiten verkommen. Die analoge Welt hatte auch ihre Vorteile.
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zesniert20.01.12 10:08
neoxfactory
....und damit wäre auch die Frage geklärt ob Schmuddelkram im bookstore landet.

Gehört zu Schmuddelkram dann auch die Anatomie des menschlichen Körpers?
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Thomas Mank20.01.12 10:11
Ich rate zum Lesen dieses Blogs von Richard Gutjahr:
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grhrd
grhrd20.01.12 10:16
Was ist denn an diesen Lizenzbedingungen ungewöhnlich? Apple stellt doch nicht ein kostenloses Programm zur Verfügung, damit dann Bücher für die Stores von Marktbegleitern produziert werden können.

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janknet20.01.12 10:16
Unglaublich, anscheinend meinen einige Apple schenkt Ihnen ne Software die Sie bei anderen für hunderte Euro's kaufen müssten und dann wird sich beschwert weil der Export nur in den iBook Store legal ist.

Würde Apple z.b. 100.- dafür verlangen würde ich sagen sollte jeder es überall hin veröffentlichen können.
Aber da Sie umsonst ist versteh ich Apple voll und ganz.

Ein geschickter Schachzug, man könnte fast meinen Steve Jobs selbst hatte das noch so veranlasst.
Dadurch das die Software umsonst ist, wird Apple noch besser in die Karten gespielt wie wenn Sie etwas kosten würde.
Jeder der nun mithalten will und solche Textbücher in der Qualität veröffentlichen will muss einen Mac haben und ein iPad. Gleiches gilt für alle die Textbücher konsumieren wollen, man kommt gar nicht an einem iPad vorbei.
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Ironman1stgw20.01.12 10:19
Krass, da bietet Apple etwas an, das es in der Form und mit den Prinzipien noch nicht gegeben hat. Und schon tauchen "Kritiker" auf, die etwas in diesem wahrscheinlich über Jahre durchdachten Räderwerk anzweifeln und natürlich bereits wissen wie man es besser machen kann.

Appel verschenkt diese Software, Apple besitzt den iBook-Store und besitzt den Bezahl- und Vertriebsweg. Ist doch logisch das ein Besitzer auch bestimmen darf wie mit den Inhalten verfahren werden darf!
Warum bitte sollte Apple eine Software kostenlos in die Welt setzen, nur damit sich andere Vertriebs-Plattformen ohne Gegenleistung eine goldene Nase verdienen.

Wo waren denn Hardware-Anbieter und Verleger die letzten Jahre? Doch nur damit beschäftigt vorhandene Märkte und Vertriebsformen abzugrasen und auszubauen. Wirklich KEINER von denen war in der Lage eine solche Plattform aufzubauen um auch mal neue Wege zu gehen!
Vor fünf Jahren habe ich im Media-Markt einen Sony-E-Book-Reader bestaunt - Bis heute warte ich darauf das ein zentraler Beschaffungsort für Content entsteht. Stattdessen kommen Buchhandel und Amazon daher und schmeissen No-Name Reader in die Welt ohne jeden Bezug zueinander - Um sich ja nicht gegenseitig die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Spezielle Tools um Bücher zu erstellen? Fehlanzeige und wenn, dann ohne aufzufallen!


Mal Ehrlich: Es steht doch auch so, mit Apples Tools, jedem Autor Frei (zur Not) die persönlichen Werke mit bezahlter Werbung zu bestücken und dann im Netz anzubieten.
Ich sehe ebenfalls keinen Grund warum seriöse Literatur-Anbieter den iBook-Store als Vertriebsplattform ablehnen sollten.

Weiterhin besteht für investigative Literatur die Möglichkeit - Die meiner Meinung nach keinen kommerziellen Zwecken unterworfen sein sollte - die uneingeschränkte Möglichkeit frei von jeglicher Kontrolle und über beliebige Server Werke anzubieten.

Dort ist wie bei iTunes alles zusammen gefasst und leicht zu finden - statt wild durcheinander und fragmentiert über das Netz verteilt.

Missbrauch muss bekämpft werden - Auch wenn er von Apple verübt sein sollte - WENN er stattfindet! Aber immer vorneweg anzunehmen das Apple "nur" böses im Schilde führt und "natürlich" ALLES zensiert, das kotzt allmählich an.
Leute: Sobald die ersten Autoren darüber klagen das die Werke abgelehnt werden, sind die Medien aufgerufen die Gründe der Ablehnung zu prüfen und dies der Öffentlichkeit vorzulegen - Und wirklich erst dann!
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claudiusw
claudiusw20.01.12 10:19
Ist doch nicht unfair. Man bekommt ein Programm gratis um interaktive Bücher für das iPad zu erstellen, dass dazu noch sehr umfangreich ist. Es ist doch irgendwie logisch, dass Apple ein festes Interesse daran hat, dass der Inhalt vorrangig für seine Produkte damit hergestellt wird, man verteilt es ja auch kostenlos. Es gibt ja Alternativen von Adobe und Quark, die allerdings ja auch richtig Geld kosten.

Diese Vergleiche der Kritiker haben doch keine Substanz. Ist denn Word oder Photoshop kostenlos? Apple, Adobe oder Microsoft sind ja Wirtschaftsunternehmen, die Geld verdienen wollen.
You can­not cre­ate good ty­pog­ra­phy with Arial.
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ulanbator
ulanbator20.01.12 10:23
... man sollte sich nicht von Apple abhängig machen... setzen 6 Apple....
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janknet20.01.12 10:26
Das beste was Apple gestern machen konnte, war diesen Editor kostenlos anzubieten.
Das ist so richtig ein Schlag in die Fresse von Adobe, MS, Google und Co.
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Ironman1stgw20.01.12 10:27
Der Absatz ...

"Dort ist wie bei iTunes alles zusammen gefasst und leicht zu finden - statt wild durcheinander und fragmentiert über das Netz verteilt."

... gehört einen Absatz weiter hoch, um nicht aus dem Zusammenhang zu fallen.
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Ironman1stgw20.01.12 10:31
... man sollte sich nicht von Apple abhängig machen... setzen 6 Apple....

So ein Quatsch!! Wo sind den die anderen? Apple verbietet keine Konkurrenz!

Diejenigen die ständig von Abhängigkeiten reden, sollten sich lieber fragen warum kein anderer den Arsch hoch bekommt um vergleichbar attraktive Angebote in die Welt zu setzen!
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Thunderbolt20.01.12 10:35
Ironisch an der Kritik an den Lizenzbedingungen von iBook Author finde ich, dass sie vorwiegend aus einem Land kommt, dass den Händlern sogar die Preise der Bücher vorschreibt, Stichwort Buchpreisbindung, und auch sonst seine Bürger durch einen extreme Regelungsdichte von Geburt an gängelt.
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mrmoon
mrmoon20.01.12 10:42
@ulanbator
bist du abhängig? ich nicht, ich nutze apple tools wo's mir passt, sonst nicht. mach dein iBook mit Word und gut is. aber beschwer dich nicht, dass du dafür schon €100 vorschuss an M$ bezahlt hast und die dir den gewinnbringenden vertrieb nicht anbieten.
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Gerry
Gerry20.01.12 10:46
Sehe das auch so. Apple gibt die Software gratis ab. Warum sollen dann andere damit das Geld machen.

Das was Apple machen könnte eine kostenpflichtig Version mit der man dann halt darf.
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ndl
ndl20.01.12 10:47
Um ein Buch bei Apple zu veröffentlichen brauche ich doch kein iBook Author zu nutzen, also ist es mir doch freigestellt ob ich das kostenlose Tool nutze oder ein anderes Programm. Daher kann ich doch selbst steuern ob ich das Buch nur dort verkaufen möchte.
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o.wunder
o.wunder20.01.12 10:59
"ausschließlich über den iBookstore kommerziell anzubieten. "
War ja fast schon klar bei Apple. Dafür ist sie kostenlos. Warum nur erinnert mich Apples Verhalten immer mehr an Microsoft?

Man kann die App ja nutzen um schnell ein iBook zusammen zu klatschen, per iBook Shop verkaufen und wenn es dort nicht genug Umsatz macht, die Inhalte in eine andere App kopieren und in anderen Shops verkaufen. Vielleicht bringt Amazon für Ihr Kindle Fire ja auch noch so eine App raus und BARNES & NOBLE für die Nook Geräte auch etc.

Oder doch besser gleich andere Tools nutzen (geht auch mit Freeware) und damit nur einen Workflow haben?

Die Frage die bleibt:

Bezieht sich die Bindung an Apple auch auf den Inhalt, oder nur auf die Erzeugung des Ausgangsproduktes?
D.h. ist es legal, die Inhalte aus dem iBook Author Programm in ein andere Programm zu kopieren und damit identisch aussehende Bücher über andere Shops zu vertreiben?

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Hot Mac
Hot Mac20.01.12 11:00
Ist doch 'ne tolle Sache.
Die einfachste und schnellste Möglichkeit, den iBook Store mit Schrott zu überfluten.
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Schens
Schens20.01.12 11:00
Tatsache ist nun mal, dass es die Kane SW-Wirtschaft bisher verpennt hat, ein adäquates Tool bereitzustellen, um eBooks zu machen.
Vor allem Adobe mit jährlichen Lizenzkosten von 500-1000€ pro Arbeitsplatz liefert nix in die Richtung. Nun hat AAPL ein USP mit dem Programm
und wäre ziemlich dämlich, das vorbeiziehen zu lassen.

Alternativ wäre ein iBa Pro denkbar, dann gegen Gebühr.
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evanbetter
evanbetter20.01.12 11:09
KLar, dass sie nicht jeden Schrott im Bookstore wollen, aber diese Ankettung an Apple bewegt auch mich dazu, das Tool nicht zu verwenden, was ich produziere, gehört mir und nicht Adobe, Apple, meinem Hoster oder meinem Buchhalter. Punkt. Ist wie mit den Tintenpatronen: Billig anfixen und dann abhängig machen.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
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zwobot20.01.12 11:11
Ohne Entwickler zu sein, aber zu sagen sollen die anderen doch selber so eine SW rausbringen ist leicht daher gesagt.

Apple hat den gewissen Wettbewerbsvorteil, dass sie natürlich ihre eigenen Produkte viel besser verzahnen können. Des weiteren wissen ja Programmierer anscheinend nie, wohin der Kurs geht. Von plötzlich geänderten Lizenzbedingungen hin bis zu plötzlichen Hardwareveränderungen ist es glaube ich schwer da für Apple Dinge zu entwickeln.

Natürlich kann jeder der will für Apple Dinge entwickeln, aber Apple macht es einem nicht einfach. Analog zu den Händlern, die Apple ja gängelt. Der Kuchen ist echt groß genug für alle.
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ca
ca20.01.12 11:13
alles irgendwie nachvollziehbar, die armen apples müssen sich ja refinanzieren... die argumente stimmen ja auf einer ebene. genauso muß ja keiner das neue apple-tool nutzen, klar.

trotzdem bleibt bei mir der geschmack immer mehr im mund, daß apple in seinem 1984-werbestreifen immer mehr die rollen tauscht.
neben dem bau einer immer umfassenderen "inside apple"-welt, gehört für mich das schwimmen zwischen ignoranz und arroganz, bei der verunstaltung von finalcut für profis, und die klage gegen das kleine cafe (war es in bonn?) wegen namensschutzrechten da auch dazu.
Gar nicht krank ist auch nicht gesund. (Karl Valentin)
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trigunas10820.01.12 11:15
Hallo Leute.
Kann leider den zahlreichen Meinungen hier überhaupt nicht zustimmen.
Apple an sich bietet hier ein Tool an - wie gut oder schlecht es ist wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Eine Wahl als Autor ob man das kostenlos haben will oder nicht gibt es nicht. Einem Autor dann zu sagen Du kannst jetzt deine Inhalte ganz revolutionär interaktiv aufbereiten darfst diese Inhalte dann aber nur bei uns veröffentlichen ist von mir aus klar/legitim/etc. es ist aber nicht nett. Ja ich weiss Apple ist kein Samariter Verein usw usw. Aber hey die wollen Kohle mit Inhalten von Autoren verdienen. Das sie dafür auch selbst was leisten sollten ist doch wohl mal klar. Es also mal bitte aus der Sichtweise der Autoren sehen und nicht immer nur Apple die Geld verdienen müssen. Ja und diese Autoren und auch die Käufer der Werke sollten doch Aufgrund der Leistungen eine bestimmte Plattform wählen und nicht aufgrund cleverer Marketing Strategien. Davon mal ganz abgesehen möchte man als Autor doch nicht x-Tools verwenden um seine Inhalte aufzubereiten um sie dann in x-Kanälen zu veröffentlichen. Die verquickende Knebelung zwischen Tool und Content ist clever aber bedenklich.
Die Apple Plattform hatte mal so was wie Idealismus zumindest hab ich das vor vielen Jahr so wahrgenommen jetzt muss bei den schönen Innovationen immer noch mehr für Apple finanziell rauszuholen sein als vorher, denn die Börse duldet kein Null-Wachstum.
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Ikso
Ikso20.01.12 11:23
Wem es nicht passt der muss es nicht nutzen und wer was anderes mit seinen Dokumenten anstellen will soll sich halt ein anderes Tools zulegen.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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