Augmented Reality: Apple entwickelt mit über 1.000 Mitarbeitern eigenes Produkt
Die Augmented Reality (Erweiterte Realität) gehört zu den Lieblingsthemen von Apple-CEO Tim Cook. In nahezu jedem Interview der letzten Monate äußerte er sich mit großer Begeisterung zu der Thematik (MTN berichtete:
). So gab er an, dass Augmented Reality weitaus spannender sei als die Virtual Reality (virtuelle Realität). Später sprach Cook auch von Mixed Reality, welches eine Projektion einer modifizierten Umgebung darstellt.
Spannender sei Augmented Reality vor allem deshalb, da Menschen sich trotz deren Nutzung weiterhin sehen und miteinander interagieren könnten. Auch wenn Tim Cook sich so häufig äußerte, konkrete Details konnten ihm Journalisten bisher nicht entlocken. In einem Gespräch sagte er lediglich, dass AR noch einiger Entwicklung bedarf, bis daraus ein ausgereiftes Produkt entstehen könnte. In einem jetzt veröffentlichten Bericht, geht BusinessInsider davon aus, dass Apple aktuell mit mehr als 1.000 Mitarbeitern an einem AR-Produkt arbeitet. Unter anderem soll das Projekt durch zahlreiche Ingenieure und Hardware-Entwickler betreut werden.
Weiter heißt es, dass die Entwicklung des Produktes in Cupertino und zwei weiteren Standorten stattfindet. In Tel Aviv werde eine Technik für 3D-Kameras und eine sichere Gesichtserkennung entwickelt. Auch in Deutschland gebe es eine Entwicklungseinrichtung, so der Bericht. Hier werden Teile der Software und Hardware entworfen. In welcher Form Apple ein AR-Produkt auf den Markt bringen wird, ist unbekannt. Zum einen könnte die 3D-Kameratechnik gut in Apples kommenden Smartphones integriert werden. Allerdings gilt eine intelligente Brille mit Augemented-Reality-Funktionen in Kooperation mit dem deutschen Optik-Unternehmen Zeiss (MTN berichtete:
) als wahrscheinlichstes Produkt.
Apple-Brille noch in diesem Jahr?Möglicherweise könnte Apple das AR-Gerät noch in diesem Jahr vorstellen. Auch einen Marktstart im Jahr 2017 halten einige Analysten für plausibel. Apple könnte Augmented Reality mit der Präsentation einer schlanken, minimalistischen und modischen Brille zu einer deutlich größeren Verbreitung verhelfen. Aktuell befinden sich AR und VR noch in den Kinderschuhen, sodass der Markt noch komplett offen für neue Produkte ist.
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