Aus Apples Geschichte: Der Macintosh SE/30
1984 brachte Apple den ersten Macintosh auf den Markt. Man entschied sich für ein würfelförmiges Gehäuse, in dem Computer und Bildschirm untergebracht waren. Viele Jahre blieb man dieser Bauform treu und verbesserte in erster Linie das Innenleben. Mit dem
Macintosh SE/30 feiert der schnellste Würfel-Mac heute seinen 18. Geburtstag. Im Januar 1989 eingeführt und bis Oktober 1990 auf dem Markt, ermöglichte das Gerät schon damals die Bestückung mit 32 MB bzw. später 128 MB Arbeitsspeicher. Als Prozessor kam ein Motorola 68030 mit 16 MHz, 0,5 KB L1-Cache und 16 MHz Bustakt zum Einsatz. Ursprünglich ausgeliefert wurde der SE/30 mit System 6.0.3. Für etwas über 4000 Dollar ließ sich das Gerät erwerben, allerdings konnte man schnell viele Tausender für Arbeitsspeicher auf den Tisch legen, um ein paar Megabyte mehr RAM zu haben. Da die ROMs aber nicht 32-Bit-clean waren, musste Software die Ansteuerung von mehr als 8 MB RAM ermöglichen.
Auch eine integrierte Festplatte mit bis zu 80 MB stand schon zur Verfügung. Hätte Steve Jobs den Macintosh SE/30 damals auf einer Keynote mit heutigem Vokabular vorgestellt, so wären wohl die Beschreibung gefallen, das Gerät sei ein "Screamer" und "amazing". Der SE/30 brachte damals hervorragende Rechenleistung mit und wurde zu einem sehr beliebten Modell. Im Vergleich zum Vorgänger, dem SE, nahm die Performance um ein Vielfaches zu.
Weiterführende Links: