Ausblick: Das "Spring Loaded"-Event am 20. April – die erwarteten Themen
Schon vor fünf Jahren gab es ein Event mit Spring-Wortspiel – während Apple im März 2015 die "Spring Forward"-Veranstaltung abhielt, ist es diesmal "Spring Loaded". Lange musste die Tech-Welt auf jene Ankündigung warten, nachdem sich 2021 bislang um das ruhigste Apple-Jahr seit sehr langer Zeit gehandelt hatte. Es gibt zwar wenig Hoffnung darauf, in der kommenden Woche den "ganz großen Knaller" zu sehen, dennoch dürfte es eine interessante Präsentation werden. Wir fassen in dieser Meldung noch einmal zusammen, welche Themen mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Sprache kommen und was wohl erst im Sommer oder Herbst passiert.
Das iPad ProWenn es ein Produkt gibt, das mit ziemlicher Sicherheit anlässlich des Events erscheint, dann die nächste Generation des iPad Pro. Dieses soll einen A14X-Chip erhalten, welcher dem M1 sehr ähnlich ist. Außerdem handelt es sich wohl um das erste Apple-Produkt, dessen Display auf Mini-LED setzt. Angeblich plant Apple die Umstellung der meisten Modellreihen auf diese Art der Hintergrundbeleuchtung, dies könnte sich aber noch bis zu zwei Jahre hinziehen. Wie Bloomberg gerade erst berichtete, ist auch Apple von der Chip-Knappheit betroffen. Ausgeprägte Lieferengpässe beim iPad Pro seien daher zu befürchten.
Die AirTagsManch einer witzelte schon, Apple habe die vielen Hinweise auf Suchetiketten nur deswegen im System verstreut, um die Gerüchtewelt zum Narren zu halten. Zum April-Event soll es nun aber wirklich so weit sein. Apples Öffnung der
"Wo ist?"-Plattform für Drittanbieter gilt als Indiz auf die Präsentation – denn Apple will damit der Kritik zuvorkommen, andere Hersteller zu benachteiligen.
Die aktuelle Event-Gafik
Apple TV?Laut Jon Prosser hält Apple eine neue Generation des Apple TV bereit, dies angeblich schon seit geraumer Zeit. Sicherlich handelt es sich dabei noch nicht um die gemunkelte Zusammenführung der Produktkategorien HomePod und Apple TV (siehe
), allerdings könnte Apple mit anderen Neuerungen aufwarten. Ein schnellerer Chip für anspruchsvollere Apps/Spiele, Unterstützung von 120 Hz sowie eine neue Fernbedienung zählen zu den wahrscheinlichen Verbesserungen.
iMac mit M1X?Ein Mac-zentrisches Event wird es wohl eher nicht, allenfalls ist die Vorstellung des ersten iMacs mit hauseigenen Prozessoren zu erwarten. Während MacBook Pro und Mac Pro ziemlich sicher frühestens zur WWDC im Juni Erwähnung finden, könnte der iMac hingegen vor einer maßgeblichen Aktualisierung stehen. Fünf Monate nach den ersten M1-Macs wäre damit die nächste Modellserie an der Reihe. Schon vor wenigen Wochen hatte Apple die Produktion des iMac 21,5" stark gedrosselt, was normalerweise ein deutliches Zeichen auf baldige Neuerungen ist.
SystemupdatesOb Apple die aktuelle Betaphase so lang gestalten wollte oder dies ein Resultat verschobener Hardware-Einführungen ist, weiß niemand – sicher bleibt aber, dass iOS 14.5 und macOS 11.3 wohl sehr bald auf den Markt kommen. Aller Wahrscheinlichkeit erfolgt die Freigabe entweder zum Event oder kurz vor dem Verkaufsstart des iPad Pro zum Ende der Woche.
2021er Produkte, die eher im Sommer/Herbst kommenKeine Hoffnungen sollte man machen, bereits einen Ausblick auf die Zukunft der Pro-Macs zu erhalten. Weder das MacBook Pro 16" noch der Mac Pro gelten als realistische Themen auf dem Event. Wie es in den vergangenen Wochen mehrfach hieß, sei frühestens zur WWDC damit zu rechnen, je nach Lage auf dem Chip-Markt eventuell sogar erst zum Herbst.
Initiativen und soziale ThemenEin Blick auf Apples Newsroom zeigt, wie viele Initiativen Apple in diesem Jahr auf den Weg brachte bzw. unterstützte. Sicherlich ist einer der Gründe, warum Apple nach Talenten in sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen sucht, auch pures Eigeninteresse. Gleichzeitig macht sich das Unternehmen verstärkt einen Namen als Konzern, der nicht nur auf unmittelbare Profitmaximierung schielt. Es ist davon auszugehen, dass Apples Engagement daher auch auf dem Event zur Sprache kommt – zumindest in der Eröffnungsrede des CEOs.