Ausblick: Die WWDC 2019 – Erwartete Themen
Die WWDC 2019 ist nicht mehr weit entfernt, am 3. Juni beginnt die Veranstaltung mit einer Keynote. Mit großer Spannung blickt die Apple-Welt darauf, was Apple wohl diesmal aus dem Hut zaubert. Wir stellen sechs große Themen zusammen, welche auf der WWDC zur Sprache kommen können – von den schon angekündigten Betriebssystem-Updates bis hin zu neuer Hardware.
macOS 10.15Bewahrheiten sich die bisherigen Berichte, so gibt es für Nutzer von macOS 10.15 allerhand auszuprobieren, gleich mehrere neue Apps sollen nämlich Bestandteil des Systems sein. Angeblich trennt Apple nämlich den multifunktionalen iTunes-Moloch in einzelne, spezialisierte Apps auf. Diese konzentrieren sich dann jeweils auf ein Thema: Musik, Podcasts und TV – anstatt alle Medienarten wie bislang in iTunes unterzubringen. Eine praktische Neuerung soll sein, das iPad als zweites Display verwenden zu können. Apple implementiert damit eine Funktion nativ, die es bislang nur als Drittanbieter-Lösung gab.
Apps, die noch nicht auf 64 Bit angepasst sind, drohen hingegen das Aus. Apple gab schon vor einem Jahr an, macOS 10.14 Mojave sei das letzte System, welches 32-Bit-Software noch uneingeschränkt ausführen könne. Auch Dashboard und QuickTime sollen mit macOS 10.15 verschwinden. Man darf gespannt sein, wie die Arbeit am "Marzipan"-Framework fortschreitet, das die Entwicklung von plattformübergreifenden Apps für macOS und iOS vereinfacht. Bislang ist von deutlich höherer Ausführungsgeschwindigkeit die Rede.
iOS 13Die nächste Generation des mobilen Systems soll vor allem für iPad-Nutzer mit einem Paradigmenwechsel einhergehen, denn zusätzlich zum Split View gibt es angeblich auch zu verschiebende Fenster. Auch die Mail-App soll eine grundlegende Überarbeitung erfahren und über thematische Kategorien verfügen. Generell verfolge Apple den Ansatz, bessere App-übergreifende Arbeit zu ermöglichen und vor allem die Produktivität des iPads zu steigern. Dazu zähle auch Maus- und Tastatur-Unterstützung, wie es erst kürzlich hieß. Die Hoffnung laute, neuartige iPad-Apps zu ermöglichen, denn Touch-Eingabe eignet sich nun einmal nicht gut für Anwendungen, die höchste, pixelgenaue Präzision erfordern.
Mehrfach durch die Gerüchteküche ging zudem ein systemweiter Dark Mode, auch bessere Performance sei eine wichtiger Aspekt. Möglicherweise geht dies aber mit einem Kahlschlag bei der unterstützen Hardware einher. Zwei Berichte hatten unabhängig voneinander angegeben, das iPhone 6 werde nicht mehr mit iOS 13 arbeiten.