Mozilla-Entwickler Mike Beltzner hat in seinem Blog einen Ausblick auf das kommende Firefox gegeben. Mit Firefox 4 will man sich weiterhin sowohl an Endanwender als auch Web-Entwickler richten, wobei hierfür ganz unterschiedliche Anforderungen in den Web-Browser vereint werden müssen. So will man Firefox in Version 4 unter anderem
schneller und übersichtlicher gestalten. Die Entwürfe orientieren sich dabei an Googles Chrome. Darüber hinaus wird Firefox aber auch neue Funktionen wie Bookmark-Synchronisation anbieten sowie die Verwaltung von Seiten-spezifischen Web-Informationen ermöglichen. Mit letzterem lässt sich beispielsweise so die Geolokalisierung nur für bestimmte Web-Seiten aktivieren. Ebenfalls will man das Plugin-System überarbeiten und mächtiger gestalten, wobei der Fokus auch auf eine einfacheren Bedienung gelegt werden soll.
Für Entwickler dürften dagegen vor allem Neuerungen wie Websockets, PushState, die
Unterstützung von Gesten und Multitouch-Eingaben sowie natürlich die Integration von CSS3 und HTML5 von Interesse sein. Dabei will Mozilla die Kompatibilität zu Firebug sicherstellen, einen Remote-Debugger für Web-Scripts integrieren und weitere Werkzeuge wie Console, Inspector und Profiler zur Verfügung stellen. Ebenfalls ein zentrales Thema von Firefox 4 soll die Sicherheit sein. So will man durch verschiedene Schutzmaßnahmen wie erzwungenes TLS bei Anmeldungen oder Content Security Policy für vertrauenswürdige Webseiten die allgemeine Sicherheit und Stabilität erhöhen. Den letzten Plänen zufolge will Mozilla noch in diesem Jahr die Entwicklung von Firefox 4 abschließen.
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