In zwei Wochen bricht der September an - und somit jener Monat, der maßgeblich Apples Jahresergebnis beeinflusst. Da Apple den Großteil der Umsätze mit dem iPhone erzielt, hat dass alljährliche iPhone-Event somit auch besondere Bedeutung. Wir fassen im folgenden Artikel zusammen, was die letzten vier Monate des Apple-Jahres 2017 noch versprechen und welche Produkte anstehen.
iPhone 7s, iPhone 7s PlusKürzlich kursierende Bilder zeigten, dass Apple dem direkten Nachfolger des iPhone 7 wohl einen Glasrücken spendiert und sich das Design somit von den aktuellen Modellen unterscheidet. Ansonsten ist eher mit Modellpflege zu rechnen. Die größte funktionelle Änderung könnte sein, auch das iPhone 7s mit der Möglichkeit zu versehen, kabellos via Induktion aufzuladen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit beginnt die Auslieferung des iPhone 7s Mitte bis Ende September.
iPhone 8Wirkliche Neuerungen stehen mit dem iPhone 8 an, das die größte Design-Umstellung seit Jahren mit sich bringt. Die letzte wegweisende Änderung fand im Herbst 2014 mit dem Übergang von iPhone 5s auf iPhone 6 statt, nun geht Apple wohl den nächsten Schritt. Zahlreichen übereinstimmenden Berichten zufolge verfügt das iPhone 8 über ein rahmenloses Design, erstmals ein OLED-Display, einen neuartigen Gesichtsscanner sowie drei verschiedene Farbvarianten. Die Display-Abmessung soll bei 5,8" liegen - also bei noch mehr Displayfläche, als die bisherigen Plus-Modelle mitbringen. In dieser Meldung ist ein Video zu sehen, das die Farbvarianten des iPhone 8 von allen Seiten zeigt:
. Widersprüchliche Angaben kursieren, wann Apple die Auslieferung beginnen kann. Mehrfach war von Lieferverzögerungen zu lesen, die sogar von einer Verschiebung auf November sprachen.
iOS 11Schwerpunkte von iOS 11 sind Verbesserungen beim Sprachassistenten Siri, der sehr viel hilfreicher und intelligenter werden soll. Auch an der Sprachausgabe arbeitete Apple. Weitere Neuerungen: Weniger Speicherbedarf von Fotos durch Einführung eines neuen Komprimierungsverfahren, Langzeitbelichtungen, neugestaltetes Kontrollzentrum, die erste Grundüberarbeitung des Docks seid iPhone OS 1, Drag&Drop zwischen Apps (nur iPad), die Files-App für direkten Datei-Zugriff (nur iPad) und das ARKit zur Entwicklung von Apps mit erweiterter Realität. Mindestens eingesetzt werden muss ein iPhone 5s, da iPhones mit 32-Bit-Prozessor aus der Liste fallen. Das Erscheinungsdatum lässt sich gut abschätzen - wenn Apple in der ersten ganzen Septemberwoche zum Event laden sollte, kommt iOS 11 in der Woche vom 18. bis 22. September auf den Markt. Eine Zusammenfassung der Neuerungen bietet diese Meldung:
macOS 10.13 High SierraHigh Sierra bringt für den Nutzer nahezu keine sichtbaren Änderungen mit sich, ist unter der Haube aber ein bedeutendes Update. macOS 10.13 markiert nämlich den Umstieg auf Apples neues Dateisystem APFS. Wie der Produktname suggeriert (Bezeichnung des Vorgängersystems um eine weitere Komponente ergänzt), widmet sich High Sierra ansonsten vorrangig Leistung, Stabilität und Effizienz. Die Veröffentlichung von macOS 10.13 High Sierra wird entweder Ende September oder im Oktober stattfinden, sofern Apple dem Schema der letzten Jahre folgt.
Apple Watch 3Höchstwahrscheinlich kommt auch die dritte Generation der Apple Watch 3 in diesem Herbst auf den Markt, vermutlich ungefähr zeitgleich mit den neuen iPhone-Modellen. Den letzten Gerüchten zufolge ändert sich beim Design sehr wenig, allerdings soll die Apple Watch einen integrierten LTE-Chip erhalten, um auch ohne Anbindung an das iPhone Daten herunterladen zu können.
iMac Pro18 Prozessorkerne, Xeon-Chips, Vega-Grafikkarte, bis zu 128 GB ECC-RAM und 10 GB Ethernet. Was nach einem zukünftigen Mac Pro klingt, bringt Apple in einem neuen Spitzenmodell des iMacs unter. Dieser soll Ende des Jahres erscheinen und hardwaremäßig so ziemlich alles an leistungsfähigen Komponenten mitbringen, was derzeit zu haben ist. Einfacher Austausch von Komponenten bietet der iMac Pro nicht, wohl aber Rechenleistung satt. Wer auf das angekündigte modulare System eines komplett neuen Mac Pro wartet, muss sich bis 2018 gedulden. Der iMac Pro soll zu Preisen ab 4999 Dollar in den Handel kommen, in der Basiskonfiguration bringt das Gerät acht Xeon-Prozessorkerne und 32 GB RAM mit. Einige Fragen und Antworten zum iMac Pro beantwortet dieser Artikel:
. Prognostiziertes Veröffentlichungsdatum: Dezember.
HomePodAuf der WWDC stellte Apple auch ein ganz neues Mitglied des Apple-Sortiments vor, nämlich den HomePod. Anders als vermutet handelt es sich nicht um ein Siri-Gerät, das auch Lautsprecher mitbringt, sondern um ein leistungsfähiges Audio-System, das um Siri ergänzt wurde. Genau auf diese Weise beschreibt Apple den HomePod auch. Der HomePod misst automatisch den Raum aus und sorgt für bestmögliche Klangwiedergabe. Wenn mehr als ein HomePod im Raum steht, kommunizieren die Geräte untereinander. Eine detailliertere Beschreibung samt Kommentar bietet dieser Artikel:
. Der HomePod zählt zwar noch zum Apple-Herbst bzw. Apple-Winter 2017, hierzulande wird das Gerät allerdings erst im nächsten Jahr in die Regale kommen. Zunächst führt Apple den HomePod nämlich nur in den USA ein.
Apple TV 5Dass Apple an einer neuen Generation des Apple TV arbeitet, die erstmals auch Unterstützung für 4K-Auflösung mitbringt, ist weitgehend
sicher. So lehnte sich nicht nur das Wall Street Journal weit aus dem Fenster und gab an, dies aus sicheren Quellen erfahren zu haben - auch in Codedateien aus iOS 11 ließen sich sehr eindeutige Hinweise finden. Weitere Details zum Apple TV 5 kursierten noch nicht. Die frühestmögliche Veröffentlichung wäre zusammen mit iOS 11 im September - laut Bloomberg peilt Apple diesen Termin auch an.