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Auseinandersetzung im Musikmarkt Microsoft - Apple beginnt wohl Ende des Jahres

20 Jahre ist es nun schon her, dass Apple mit dem Macintosh einen revolutionären Computer auf den Markt bracht. Trotz aller technischer Überlegenheit schwand aber der Marktanteil immer mehr und Microsoft brachte den Markt fast gänzlich unter die eigene Kontrolle. 19 Jahre später landete Apple mit dem iTunes Music Store bzw. schon zwei Jahre vorher mit dem iPod einen weiteren großen Coup, der zumindest in Teilen die Musikwelt revolutionierte und die Musikindustrie etwas aus ihrer Erstattung löste. Dass Microsoft nicht tatenlos zusieht, wie ein anderes Unternehmen deutlich Marktführer ist, sollte jedem klar sein. Schon seit längerer Zeit wurde immer wieder erwähnt, dass ein Einstieg Microsofts in die Musikwelt, was auch eine weitere Schlacht im Krieg um das am dominierende Musikformat bedeutet, nicht mehr lange auf sich warten lassen kann.
Die jüngsten Gerüchte sprechen davon, dass MS sich mit dem Marktriesen BestBuy zusammenschließt und Titel zum Preis von 89 Cent anbieten wird. In welchem Format das geschieht und welche Software man dafür brauchen wird, sollte jedem klar sein. Allerdings hat Apple einen Startvorteil. Es ist nicht der sehr gut realisierte iTunes Musik Store, denn gute Software setzt sich nicht zwangsläufig durch, sondern dass der iPod der große Marktführer ist. Wer einen iPod besitzt wird mit Sicherheit nicht Musiktitel erwerben, die sich auf dem eigenen Abspielgerät nicht wiedergeben lassen. Daher muss Apple so viele iPods wie möglich verkaufen, doch die Lieferschwierigkeiten stehen dem momentan entgegen. Erste Stimmen werden laut, dass auch in Europa der iPod mini schon wieder ausverkauft ist.
Ausgesprochen unwahrscheinlich ist, dass MS den Musikmarkt ebenso dominieren wird, wie den Computermarkt. Der große Unterschied ist, dass diesmal Apple die Plattform dominiert und nicht wie vor 20 Jahren, als IBM der große Riese war und das deutlich bessere Macintosh OS darauf nicht lief. Allerdings wird Microsoft, egal wie die Lösung aussieht, einen großen Brocken vom Geschäft abbekommen, denn vorinstallierte Software ist eben bei einem Großteil der unerfahrenen Benutzer das, was ausschließlich verwendet wird. Nur wer sich Gedanken macht, welche Anwendungen für einen persönlich den meisten Nutzen bringt, wird auch die Augen nach Alternativen offen halten. Wer unbedarft ist und sich darauf verlässt, was der Hersteller einem vorsetzt, wird hingegen diesen Mehraufwand nicht in Kauf nehmen. Das alleine ist die Chance, die Microsoft ausnutzen wird, nicht die technische Überlegenheit, die im Musikmarkt zudem äußerst zweifelhaft ist. Daher ist die Kooperation von Apple und HP auch so wichtig, denn alle HP-Rechner werden mit iTunes ausgeliefert.

Weiterführende Links:

Kommentare

cmaus@mac.com25.07.04 19:54
MS, MS... nichts können die uneingenommen lassen... und was kommt dabei heraus???
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Richard König
Richard König25.07.04 19:56
Dann wollen wir hoffen das Apple diesmal besser reagiert als damals mit den Apple Computern.
Ich kann mich noch recht gut erinnern an diese Zeit. Dammals hätte Apple den Markt erobern können.
Jetzt dürfen sie keinen Fehler machen. Microsoft lauert auf jeden Fehler von Apple.
Schleunigst muss als Zahlungsmittel der Bankeinzug eingeführt werden.
Kreditkarten sind bei den Deutschen ein grosses Hemmnis. Manche wollen keine und einige kriegen auch keine, je nach dem bei welcher Bank sie sind

Es gibt umfangreiche Studien darüber das die Kreditkarte bei uns unbeliebt ist, und im Internet ganz hinten liegt. Nicht zuletzt wg. den vielen negativen Schlagzeilen wg. Kartenmissbrauch (egal ob richtig od. falsch, die Bevölkerung hat kein Vetrauen mehr in Karten).

Also jetzt nicht schlafen, handeln, gezielt die Kunden ansprechen.
Microsoft WIRD das tun.
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oldMACdonald
oldMACdonald25.07.04 19:59
Ich wunder mich immer wieder über M$...
Selber etwas "erfinden" können sie nicht.. Sie können nur Sachen von anderen "klauen" oder nachmachen....
Da muss Apple sich etwas einfallen ... aber wird schon... (hoffe ich)
Holz ist kein Leiter, kann aber als Leiter genutzt werden.
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Fenvarien
Fenvarien25.07.04 20:00
Jede große Erfindung war irgendwo geklaut, sogar Glühlampe, Verbrennungsmotor, Stromerzeugung ... Immer wurde jemand berühmt dafür, der ein Konzept übernahm und eine kleine Verbesserung hinzufügte, es aber nicht selber entwickelte.
Up the Villa!
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ks
ks25.07.04 20:18
Klauen ist nicht gleich klauen.

Inovation ist der große Unterschied

Crimo$oft 0
Apple 100
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oldMACdonald
oldMACdonald25.07.04 20:26
ks
richtig....
ich finde das Apple mehr werben müsste...
Die müssen die Zielgruppe ansprechen (Jugendliche etc.)
Microsoft wird zu 1000% sicherheit werben..
Holz ist kein Leiter, kann aber als Leiter genutzt werden.
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Christian Fries25.07.04 20:38
Ich glaube der Text ist nicht korrekt. Passage wie z.B.

"Ausgesprochen unwahrscheinlich ist, dass MS den Musikmarkt ebenso dominieren wird, wie den Computermarkt. Der große Unterschied ist, dass diesmal Apple die Plattform dominiert und nicht wie vor 20 Jahren, als IBM der große Riese war und das deutlich bessere Macintosh OS darauf nicht lief."

stimmen doch nicht. Apple HAT damals den Markt dominiert. Der Apple II hatte doch ebenso eine Dominanz wie der iPod und der Mac startete doch kurz vor Windows 1.0. Der Fehler, den Apple damals gemacht hat war, dass man Rechner für die Besserverdiener baute (Elite Denken) und sich um Marktanteil nicht scherte. Das ist sogar ein Zitat von J.L Gassee, dem Gründer von Be, damals bei Apple. So nachzulesen in "Jim Carlton: Apple".

Also bis jetzt sehe ich hier noch keinen grossen Unterschied zu damals. Wenn Leute sagen "iPod gut, aber ist so teuer"...

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ChrisK
ChrisK25.07.04 20:40
Wahrscheinlich gibt's dann gleich wieder ein paar klagen, weil Micro$oft ja mal wieder ihr Monopol ausnutzt um ihre Schrottware unter die Leute zu bringen ... (wie beim WMP und Office)
Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurstbratgerät.
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Tiger
Tiger25.07.04 20:58
Ich glaube nicht, dass der iPod den iTunes Music Store weiterhilft.

Aktionen wie "gib und deinen iPod zurück und du bekommst einen Player der verschiedene Formate abspielt" werden gerade von PC-Nutzern sicher gerne in Anspruch genommen.

Ausserdem ist Apple Marketing in Europa nahezu nicht vorhanden. Ja, okay, ab und zu ein paar Plakate in grösseren deutschen Städten,...

Das Problem ist, dass in Europa viele keine Ahnung haben, dass Apple nicht nur Computer baut.

Werbung, das ist das Zauberwort!
Nur ein paar Wochen TV und Plakatwerbung auch ausserhalb der USA und die Sache flutscht.
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lex
lex25.07.04 21:28
Apple sollte den iTMS auch für andere Player öffnen, sonst ists wieder der gleiche fehler, Inkompatibilität, wie vor 20 Jahren...
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Sandman
Sandman25.07.04 21:34
Apple sollte auch die Ipods billiger machen; ich glaube kaum, dass die Kids sich diese Preise leisten können. Ich denke, der Ipod ist zur Zeit noch immer etwas Besonderes, und das meine ich nicht nur in Bezug auf Design und Funktionalität, sondern eben auch auf den Preis.
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Thomas Franz
Thomas Franz25.07.04 21:42
MS oder Apple... ich unterstütz die vorwiegende Meinung, das Apple unbedingt an der Werbung arbeiten sollte, aber noch wichtiger finde ich die Qualität der Sounds. Heute hab ich mir mal meine neulich im iTMS erworbenen Musikstücke auf CD gebrannt und auf ner ordentlichen Anlage (normal, aber gut- aber auch nicht HighEnd) angehört... es war ein grauen!!! Viel Geld wird der iTMS nicht an mir verdienen. Steve zum Trost, Das MS Angebot ist ja noch greulicher... aber ob das ein Trost für mich ist???
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Richard
Richard25.07.04 21:55
Mal ehrlich, warum findet Ihr den iPod zu teuer. Die anderen Festplattenplayer spielen in der gleichen Preisliga und wenn ich mir bei amazon die Charts ansehen dann ist Apple auf dem richtigten Weg (iPod Mini auf 1.).

Gruß
Richard
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
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Fenvarien
Fenvarien25.07.04 21:59
Vom Preis her ist ein Dell DJ günstiger, und wer das Geld eben nicht hat und sowieso kein AAC braucht, der nimmt eben den ... Deswegen ist es ja so wichtig, dass sich AAC und Fairplay so weit verbreitet.
Up the Villa!
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Macneo
Macneo25.07.04 22:40
Ich denke Apple sollte folgendes tun:

1. AAC mit FairPlay auch anderen Stores lizensieren oder zuminest die Möglichkeit bieten über eine eigene Plattform die Songs vom MusicStore verkaufen zu können.

2. AAC mit FairPlay anderen MP3 Player Herstellern lizensieren

3. einen iPod Flash rausbringen, meinetwegen mit ner Zweitgeräte-Strategie aber das sucht die Zielgruppe, einen günstigen kleinen Player

4. WERBUNG und zwar nicht nur für iPod und Konsorten sondern für ihre gesamte Produktpalette. Apple ist quasi unbekannt in Deutschland. "Lebt" noch von seinem alten Ruf, der nicht immer der vorteilshafteste ist. Mann Apple, zeig doch der Welt was für tolle Produkte du baust, wie Leistungsfähig die Hard- und Software ist. Selbst wenn das dann auch mal für eine Zeit die Margen drückt, auf Dauer könnte das wieder reinkommen.

Aber so wie ich Apple kenne, werden sie nichts von alledem machen und so wird sich Microsoft mit diversen Keyplayern durchsetzen. WMA Stores mit WMA Playern und WMA Songs werden den Markt überrennen. und demnächst wird es heißen, der iPod hat einen Marktanteil von 10% und der Store ...

Naja, warten wirs ab. Ich wünsche Apple viel Erfolg
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Fenvarien
Fenvarien25.07.04 22:47
macneo Naja, da haben wir´s wieder. Werbung macht Apple offenbar aus Prinzip nicht und günstig gibt es auch nicht ...
Also vermutlich auf Dauer die Fehler wie immer ...
Up the Villa!
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salco25.07.04 23:21
Ich denke diesmal wird sich Apple nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Denn natürlich kann MS die Software einfach vorinstallieren und hat damit einen großen Vorteil. Aber der iPod ist einfach eine Trumpfkarte, die nicht so leicht auszustechen ist. Die Leute wollen einen iPod und nicht einen mp3-Player. Und das trotz aller Unkenrufe, daß der iPod zu teuer wäre. Und wenn die MS-Software nicht mit dem iPod funktioniert hat sie für den Großteil der potentiellen Kunden keinen Wert.

Die billig-Flashplayer entscheiden sowieso nicht das Rennen, denn wer mit Müh und Not 50 € entbehrt um sich so ein Ding zu kaufen, der wird mit Sicherheit kein großer Kunde von kommerziellen Downloadangeboten.

Alles in allem:
Das Rennen über die Vorherrschaft in Sachen Musikdownloads wird über die Hardware entschieden, nicht über Software, und da hat MS einen entschieden schlechteren track record, als wenn es darum ging einen Softwaremarkt aufzurollen. Abgesehen davon hat MS wohl selten ein Projekt innerhalb des vorgesehenen Zeitplan auf die Reihe bekommen.Von daher würde es mich nicht wundern, wenn es im nächsten Frühjahr noch keinen MS-MusicStore gibt.
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Richard
Richard26.07.04 02:53
@Fenvarien

Auf der deutschen Dell Seite habe ich den Dell DJ gar nicht gefunden. Auf der US Seite kostet der $237. Dafür das das Teil ziemlich häßlich ist ein hoher Preis. Den einzigen Vorteil sehe ich im Akku aber ansonsten hat der iPod doch viel mehr zu bieten. Von Image möchte ich gar nicht erst reden und denk daran das ist für die Jugend von heute das wichtigste oder hast du schon mal einen 18 jährigen mit Deichmannschuhen gesehen .

Nee ich glaube der iPod ist sehr gut positioniert. Egal ob iPod oder iPod Mini. Als Mac User sollte man nicht immer "Angst" vor MS haben. Ich bin mir auch sicher, dass der Media Player von MS nicht mehr lange im System sein wird. Schon gar nicht wenn es einen Shop beinhaltet. Aber warten wir doch einfach mal ab. Als der iPod erschien, haben doch auch alle gemeckert und trotzdem (oder gerade deshalb) wurde er der größte Erfolg seit dem iMac!

Gruß
Richard
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
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Stefan S.
Stefan S.26.07.04 03:50
Richard König und Christian Fries
Soweit ich das noch weiß, war das so, dass die Japaner ins PC-Geschäft eingestiegen sind und billig geklont haben und zwar nur IBM. Deswegen auch der Begriff "IBM-kompatibel". Dadurch sind die Preise für DOS-Rechner in den Keller gefallen und die Firmen haben IBM-kompatibel und günstig eingekauft. IBM war damals Diiie Computerfirma von wegen Großrechner und so (Big !! Blue) Und so wurde MS-DOS Marktführer.

Der Mac startete nicht kurz sondern sehr lange vor Windows. Ich glaube: Mac 1983, Atari 1985, Amiga 1986 und Windows 1987(?), aber alle arbeiteten in den Firmen halt schon mit DOS und Word. Und kaum einer wollte mehr weg zur drohenden Inkompatibilität.

Jedenfalls glaube ich meine Geschichte schon seit 1986 so.
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ks
ks26.07.04 04:47
Richard: Richtig, aber WIN-User sind Schrott gewohnt und wenn's dann noch 5€ billiger is...
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JustDoIt
JustDoIt26.07.04 07:28
Christian Fries:
Der Preis spielt sicherlich eine sehr große Rolle. Beispiel:
Ich als Windows User wollte mal sehen, ob die Mac Plattform was für mich ist und habe mir deswegen, quasi zum probieren, den preiswertesten Mac gekauft den es gibt, den iBook G4 12". Den wenn ich mich dann anschließend nicht für Mac begeistern kann, habe ich weniger Geld "verloren". Und so denken bestimmt ne Menge Leute die sich auf was Neues einlassen. Also, billige Mac's vergleichbar den PC's braucht das Land!

Keine Panik!
Hab den Umstieg zum Mac nicht bereut, sondern erkenne jetzt, das meine Investitionen in die PC Plattform Blödsinn waren und mich indirekt sehr viel Geld gekostet hat, aufgrund der notwendigen Wartung des Windows Systems (alle paar Jahre neu installieren, bei neuem Rechner sowieso, alle Programme damit neu installieren und einrichten etc.).

Jetzt bereue ich, nicht etwas mehr Geld für'n Mac ausgegeben zu haben, den dem iBook fehlen doch einige Dinge die ich von der PC Seite gewohnt war: Infrarot, serielle Schnittstelle, PCMCIA Slot) und der Bildschirm könnte etwas besser sein (leicht flau beim iBook).
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Richard König
Richard König26.07.04 07:33
Stefan:

Ja richtig. Das Schlüsselereignis war allerdings 1984 als Apple den Mac herrausbrachte.
Damals hatten sie eine große Chance. Aber der Preis spielt eben eine grosse Rolle, nicht nur, aber speziell in Deutschland.
Viele wollten den Mac, kaum einer konnte sich einen kaufen. Das RAM war zu klein (was hat Jobs eigentlich gegen RAM ? Beim Next war es genauso...lol)

Wichtig ist jetzt:
* iPod drastisch im Preis senken (lieber etwas miese machen un den Marktanteil steigern und im Griff behalten, danach kann man sehen)
*oder: Lizenzieren von anderen Playern (beste Lösung..siehe IBM-Clone Effekt)
* Lizenzierung vonn dem AAC-Musikstore Konzept (Apples Fair-Play DRM und AAC)
*Besseren und günstigeren Service (Batterietausch für 139 Euro ? Noch gebacken ?)
*etwas robusteres Gehäuse wäre nicht schlecht

Aufjedenfall dürfen wir gespannt sein wie sich alles entwickelt.
Klar ist das Microsoft einen billigen Player auf den Markt werfen wird. Die werden mit dutzenden von Firmen zusammenarbeiten, und die Werbung wird am TV, an Plaketen in jedem Kuh-Kaff und in Zeitungen, sowei im Radio zu bestaunen sein.
Die Preise für die Songs werden sicher auch Kampfpreise.
Dann muss Apple sofort reagieren.
Billig ist das Hauptargument für mind. 80% der Bevölkerung...leider.
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martinmacco26.07.04 07:54
man kann doch nicht ernsthaft wollen, dass eine Firma einen Marktbereich beherrscht. Wer sich über MS und ihre Position auf dem Systemmarkt ärgert, darf gleichzeitig auch nicht wollen, dass Apple den Musikmarkt beherrscht. Konkurrenz belebt das Geschäft! Und senkt die Preise - was auf dem CD-Markt seit Einführung des itms schon spürbar geschehen ist. Und da 99 Cent für eine datenreduzierte Musikdatei, mit der ich noch nicht einmal anfangen kann was ich will (DRM) reichlich viel Geld darstellt, ist Konkurrenz eigentlich doch zu begrüßen. Apple wird sich ohnehin auf diesem Sektor behaupten, da Apple die beste Software und den besten Player hat. Sich auf andere Datenformate wie wma einzulassen halte ich aus klanglichen Gründen nicht für vorteilhaft. AAC klingt bei gleicher Datenrate definitiv am besten!

martin
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Richard König
Richard König26.07.04 09:12
martinmacco:

Ne, nicht ganz beherrschen.
Aber sicherstellen das man in diesem Bereich vor Microsoft bleibt. Und zwar dauerhaft. Dafür muss man jetzt schon reagierern.
Microsoft ist zu mächtig
Ansonsten...klar, Konkurrenz ist nicht schlecht. Die Preise werden vielleicht günstiger in einem harten Machtkampf.
Aber trotzdem ist mir eine starke Firma Apple 100 mal lieber als eine starke Firma Microsoft.
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Michael Lang26.07.04 09:40
Also, ich denke da gibt es mehrere Denkfehler bei Apple. Aus meiner Sicht:
-iPod noch zu teuer und verfügbarkeit nicht austeichend
- AAC wird hoch gepriesen ist aber nicht das non plus ultra. Bitte mindestens mit 192kb komprimieren oder besser noch möglichst bald das neue MPEG4 Verfahren einsetzen (lossless ist wohl wegen des Speicherbedarfs keine Alternative)
Qualität im Klang halte ich für überaus wichtig, wenn sich der ITMS auch für Musikliebhaber durchsetzen soll!!!!
- Es sollte mindestens auch MP3 für andere Player angeboten werden oder besser noch AAC lizenzieren für andere Player.
- Es muß noch viel mehr (weniger mainstream) Musik angeboten werden. Ich finde sehr häufig nicht das wasa ich suche (und das ist gar nicht mal so ausgefallen)

Und das Argument welches im Artikel aufgeführt wird, dass MS Usern was vorkonfiguriertes vorsetzt ist doch bei Apple das selbe, oder wird iTunes da etwa nicht in s System integriert?




- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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MacWin Devloper26.07.04 10:31
Ihr seit ja alle wohl nicht so ganz informiert. Real presentiert heute Harmony, ein software dass es uns erlaubt Songs in den anderen Musikmarkten kaufen zu können und es diese dann auf'm iPod abzuspielen.
Dieses Software wird eben lizenziert und sehr wahrscheinlich von allen Musikverkäufer benutzt. iTMS wird endlich nicht mehr ein Must sein für uns.
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parka26.07.04 10:49
wow. jetzt geht das hier schon wieder los. immer diese hobbyberater.

überhaupt ist die ipod/itms-geschichte NICHT vergleichbar mit der PC-revolution.

das hätte so mancher wohl gerne (als verspätete revanche), spielt aber in einer wesentlich unbedeutenderen liga.

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Apfelkind26.07.04 11:06
2 Punkte möchte ich noch in die Diskussion einbringen.
- Warum wollt ihr alle das Apple seine Produkte lizensiert?
Wir haben doch bei den Motorola, Umax, Apus und Alternate CloneMacs gesehen, was für ein Mist dabei herauskommt. Und Apple hat seinen Markennwert doch gerade weil es nur echt ist, wenn der angebissene Apfel drauf ist. Wenn es eine iTMS Dependance von Saturn oder Mediamarkt gäbe, würde das meine Zuneigung zu dem Shop nur schmälern.
- Der eigentliche Clow an der ganze Nummer ist doch die massenhafte Verbreitung von Appletechnologie, quasi Huckepack mit iTunes und dem iPod, in Form von Quicktime. Erinnert sei hier nur an die 100 Mio. Downloads von QT6.
MPEG4 und H.264/AVC sind die Audio-/Videoformate der nächsten Jahre und bisher hat nur Apple diese integriert. Das ist der große Markt der nächsten Jahre.
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Oldmarty26.07.04 11:15
Richard Koenig


Apple wird in absehebarer Zeit bei den CC bleiben. Lastschrift für 99ct ist einfach viel zu aufwendig, besonders wenn das konto nicht gedeckt ist. Willst du dann für paar euros ein Mahnverfahren machen? So übernimmt die CC Gesellschaft deine Bonitätsprufung. Die einzige möglichkeit wäre sowas wie PayPal. Alles andere ist für solche Beträge viel zuaufwendig. Wenn man so einen Dienst anbietet muss man auch ein Mahnwesen aufbauen. Bei CC übernimmt das die CC-Gesellschaft.

Die Akzeptanz wird auch zunehmen, ist ja auch altersabhängig. Meine Mutter wird sich keine anschaffen (über 70) Die in meinen Alter haben aber fast alle eine, die die keine haben da ist es auch besser so das sie keine haben. Die jüngeren haben da keine probs mit.
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Richard König
Richard König26.07.04 12:17
oldmarty:
Nein da muss ich dir widersprechen.
Ich sehe es in meinem Umfeld klar.
Es gibt immer weniger Akzeptanz bei den jungen Leuten.
Auch ich besitze keine (ok so jung bin ich nicht mehr ).
Dann gibt es noch soooo viele, gerade junge Leute, Teenies etc. die keine BEKOMMEN.

Bankeinzug mag aufwendig sein...Sorry aber das ist nun mal so. Wer das nicht will darf in deutschland kein geschäft betreiben.
Es ist ja auch möglich ein Guthabenkonto einzurichten, wie mit dem Gutschein.
Das heisst, man muss mind. 20 Euro einzahlen und kann die dann verbrauchen.
Daamit ist der Aufwand nicht grösser als bei jedem anderen Versandhändler.

Es gibt immer mehr Leute die keine Kreditkarte möchten.

Wer als US-Unternehmen hier was aufziehen möchte, der muss sich auch an lokale Gepflogenheiten halten. Ich sehe nicht ein mir wg. Musik die zitierten amerikanischen Verhältnissen aufzwängen zu lassen.

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