Ausführlicher Testbericht zum neuen 24" Cinema Display
Auf dem Notebook-Event im Oktober präsentierte Apple nicht nur neue Modelle von MacBook, MacBook Pro und MacBook Air, auch bei den Displays gab es eine schon seit Monaten erwartete Neuerung. Fortan stellt Apple das alte Cinema Display mit 23" Bildschirmdiagonale außer Dienst und besetzt diese Lücke
mit einem 24"-Modell im Design des iMacs. Ein ausführlicher Testbericht stellt die Vorzüge und Nachteile des über DisplayPort zu betriebenen Displays vor. Auf mehreren Bildern ist das Display von allen Seiten zu sehen. Ebenso wie beim iMac mit 24" kommt ein spiegelndes Display zum Einsatz, das je nach Betrachtungswinkel nicht nur das Bild, sondern auch das gegenüberliegende Fenster wiedergibt. AppleInsider erwähnt, dass es sich hierbei auch um eine Gewöhnungssache handelt. Im Alltag fallen die Spiegelungen kaum auf, nur bei bestimmten Lichtsituationen ist der Spiegeleffekt deutlich zu sehen. Dennoch dürften sich einige Anwender sehr an dieser Tatsache stoßen. Im Gegensatz zu den restlichen Cinema Displays verfügt das LED Cinema Display auch über integrierte Lautsprecher. Audiophile Benutzer werden mit der Tonqualität sicherlich nicht glücklich, allerdings sei die Qualität deutlich besser als bei günstigen Lautsprechersystemen.
An der integrierten iSight können dieselben Plus- und Minuspunkte festgemacht werden, wie bei den iSights der Notebooks. Der Anwender kann schnell und einfach Videokonferenzen machen, bei schlechteren Lichtverhältnissen erzeugt die Kamera aber ein sichtbar verrauschtes Bild.
Fasst man Stärken und Schwächen des neuen Cinema Displays zusammen, so muss die gute Bildqualität erwähnt werden, die ungefähr auf dem Niveau des iMac 24" liegt. Der Bildschirm mit LED-Hintergrundbeleuchtung ist umweltfreundlich konzipiert und zeigt sofort das Bild in voller Helligkeit an. Auch die Stromversorgung für das MacBook ist gut durchdacht. Zudem verzichtete Apple auf ein externes Netzteil. Nicht nur Freunde macht sich Apple hingegen mit dem spiegelnden Display, dem noch nicht verbreiteten Standard Mini DisplayPort sowie den fehlenden FireWire-Anschluss. Auch preislich ist das Cinema Display recht weit oben angesiedelt. Wünschenswert wären zudem Helligkeitseinstellungen am Gerät.
AppleInsider vergibt 3,5 von 5 erreichbaren Punkten.
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