Außergerichtliche Einigung zwischen Cartier und Apple
Ohne großes Aufsehen haben Apple und Cartier ihre Streitigkeiten außergerichtlich beigelegt. Cartier wollte eigentlich gerichtlich gegen Apple vorgehen, da es im App Store angeblich zu Markenrechtsverstößen kam. In zwei konkreten Fällen
störte sich Cartier an der Einblendung von Armbanduhren. So war zum Beispiel in den Programmen Fake Watch und Fake Watch Gold Edition, einer Software zur Anzeige der Uhrzeit, eine Uhr zu sehen, die sehr stark an das Design bekannter Cartier-Produkte angelehnt ist. Allerdings musste gar nicht erst der Richter das letzte Wort sprechen, Cartier und Apple einigten sich auch ohne weiteren juristischen Schlagabtausch. Cartiers verantwortlicher Rechtsanwalt Jonathan Lagarenne gab auf Nachfrage an, Apple habe eingewilligt, die strittigen Programme aus dem App Store zu entfernen. Cartier sehe somit keinen weiteren Grund, noch den Rechtsweg zu bemühen, die Klage wird also nicht mehr verfolgt. Nicht bekannt ist hingegen, ob Cartier auch gegen den Anbieter der Software vorgehen wird. In der ersten Klageschrift fand sich zumindest keine Erwähnung von Digitopolis Game Studio.
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