Austausch fehlerhafter Grafikchips kostete Nvidia im vergangenen Jahr 43,6 Millionen Dollar
Im vergangenen Jahr sah Nvidia sich mit größeren Problemen bei bestimmten Grafikchips ausgesetzt. Die betroffenen Baureihen fielen massenhaft aus, da es zur Überhitzung kam und anschließend ein Austausch notwendig wurde. Zwar betont Nvidia immer wieder, man habe mit neuen Baureihen keine Probleme mehr, dennoch
stellte sich der Defekt als recht teuer heraus. Neben dem nicht genau zu beziffernden Vertrauensverlust bei vielen Kunden, musste Nvidia 43,6 Millionen Dollar für den Austausch defekter Komponenten aufbringen. Dies geht aus Nvidias Finanzbericht zum abgelaufenen Jahr hervor. Auch 2009 dürften noch einige Millionen Dollar deswegen anfallen. Maximal 200 Millionen Dollar für Schäden innerhalb der Garantiezeit hat Nvidia übrigens eingeplant, dieses Budget wird trotz der genannten Probleme nicht überschritten. Allerdings werfen die Defekte noch weitere Probleme auf. So muss sich Nvidia nun mit mehreren Anlegerklagen befassen, die dem Unternehmen vorwerfen, die Probleme verschwiegen und nicht rechtzeitig gehandelt zu haben.
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