Austauschgeräte: Apple ersetzt iPhone 6 Plus durch iPhone 6s Plus
Wenn Sie ein iPhone 6 Plus besitzen, welches komplett ersetzt werden muss, stehen die Zeichen im Moment nicht schlecht, dass Sie als Austauschgerät ein etwas moderneres iPhone 6s Plus erhalten. Dies
geht aus einer Benachrichtigung hervor, die Apple an zertifizierte Händler ausgegeben hat. Das kostenlose Upgrade gilt nur für bestimmte Geräte - leider ist nicht bekannt welche - und ist vorerst bis Ende März 2018 befristet.
iPhone 6 Plus muss neu produziert werdenZwar gibt Apple keine konkreten Gründe an, aber man darf davon ausgehen, dass die Reserven an iPhone 6 Plus zur Neige gegangen sind. Das Gerät wird seit mehreren Jahren nicht mehr von Apple verkauft und im Rahmen des jüngsten Akkutausch-Programms ist eine große Zahl des Vorrats offensichtlich aufgebraucht worden. Bereits vor etwa zwei Wochen tauchten Berichte auf, denen zufolge es just für das iPhone 6 Plus durch die plötzlich in die Höhe geschnellte Nachfrage Lieferengpässe bei Ersatzakkus gibt.
Das Upgrade aufs iPhone 6s Plus greift nur, wenn das gesamte Gerät getauscht werden muss und auch dann nur in einigen, nicht näher spezifizierten Fällen. Sind dagegen nur einzelne Komponenten wie Display oder Kamera zu ersetzen, gibt es offensichtlich noch genug Ersatzteile auf Lager. Die Befristung auf Ende März gibt gleichzeitig ein Anzeichen dafür, dass Apple die Produktion des großen 2014er iPhones und insbesondere der entsprechenden Akkus wieder hat anlaufen lassen. Die Liefersituation beim iPhone 6s Plus dürfte allein schon deswegen entspannter sein, weil das Gerät trotz seines Alters von inzwischen zwei Jahren nach wie vor von Apple produziert und vertrieben wird.
Es gibt übrigens keine entsprechenden Meldungen in Bezug auf das kleinere iPhone 6 mit 4,7''-Display, obwohl auch dieses nicht mehr produziert wird und für das Akkuprogramm qualifiziert ist. Seit über Weihnachten bekannt wurde, dass Apple die Leistung von Geräten mit in die Jahre gekommenen Akkus reduziert, hagelte es Kritik. Apple reagierte darauf mit der Reduzierung der Kosten für einen Akkuaustausch von 89 auf 29 Euro und mit dem Versprechen, das »Leistungsmanagement« in einer künftigen iOS-Version deaktivierbar zu machen.