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Australien plant Zwangsentschlüsselung bei Messengern

Neben Frankreich und Großbritannien erwägt nun auch Australien ein Gesetz zur Zwangsentschlüsselung von Nachrichten in Messenger-Apps. Schon seit längerer Zeit ist den Geheimdiensten die Endverschlüsselung von Messenger-Nachrichten ein Dorn im Auge, da sie nur von den Chat-Teilnehmern selbst entschlüsselt werden kann. Dabei steht die Befürchtung im Raum, dass sich Terroristen mithilfe von Messenger-Diensten unbemerkt über Anschlägspläne austauschen könnten.


In Australien wurde heute eine entsprechende Gesetzesinitiative auf den Weg gebracht, die Messenger-Anbieter zur Entschlüsselung aller Nachrichten zwingen soll. Im August wird der Gesetzesvorschlag dann dem Parlament zur Abstimmung vorgelegt. Dies könnte einen Konflikt mit den großen IT-Unternehmen heraufbeschwören, die in den zurückliegenden Jahren die Privatsphäre der Nutzer durch Endverschlüsselung verbessert hatten.

Nach Ansicht von Facebook sei die Gesetzesinitiative unnötig, da es bereits ein System für Geheimdienste gebe, dass im Gegensatz zum geplanten Gesetz individuell auf Zielpersonen zugeschnitten werden kann. Die Schwächung der gesamten Verschlüsselung sei daher kein Sicherheitsgewinn, so Facebook weiter. Apple wollte sich gegenüber Reuters nicht zu der Initiative in Australien äußern.

Kommentare

pünktchen
pünktchen14.07.17 14:35
Nach Ansicht von Facebook sei die Gesetzesinitiative unnötig, da es bereits ein System für Geheimdienste gebe, dass im Gegensatz zum geplanten Gesetz individuell auf Zielpersonen zugeschnitten werden kann.

Na danke auch. Lieber gar keine Verschlüsselung als eine die da sein mag oder auch nicht, je nach geheimen Wünschen irgendeines staatlichen Unterdrückervereins.
+3
Michael Fuchs14.07.17 14:42
Brotlose Kunst ist das alles.
Wer verschlüsselt schreiben will, den hält dies nicht davon ab.
Wer ein Terroranschlag geplant hat, den hält keiner zurück. Wer so ein Vorhaben planen kann, der ist auch in der Lage verschlüsselt zu kommunizieren und sei es mit einfachen Worten. Ganz davon zu schweigen, dass diese Leute ebenso ihre Spezialisten haben, die ein Messenger entwickeln können.

Hier wird der Gaul von hinten aufgezäumt.. Wer sich schon mal informiert hat, woraus man alles in Syrien zum Beispiel alles Waffen machen kann, dem leuchtet es ein, dass jemand der will und kann in jedem Baumarkt fündig wird.

+7
Esperanto14.07.17 14:47
Deutschland hat gerade den Staatstrojaner entschieden. Mit Australien, Frankreich und Großbritannien verabschieden sich jetzt immer mehr Staaten von der Privatsphäre, die zumindest bei uns im Grundgesetz verankert ist.

So empfiehlt sich die "freie" westliche Welt allen Diktaturen als Vorbild. Großartig!

Deutschland hat am vergangenen Wochenende ja schon der ganzen Welt gezeigt, dass Meinungs-, Demonstrationsrechte und Gerichtsurteile nichts zählen. Gesetze sind halt was für Weicheier. Richtig zählt nur die Polizei-Gewalt.

Da wächst der nächste Exportschlager heran.

Aber im Ernst: ich glaube nicht, dass unsere Bürokraten so eine Software ohne Hilfe anderer Diktaturen herstellen können. Da wird dann gleich der Exportüberschuss gleich ein wenig vermindert, für den Deutschland so kritisiert wird.

"Flinten-Uschi" wird mit ihrer Cyber-Truppe auch kläglich scheitern. Macht eigentlich nichts. Wenn Flugzeuge, Hubschrauber, Gewehre und die Cyber-Truppe nicht funktionieren, sendet das der Welt das entschiedene Zeichen: zumindest beim Militär sind wir friedfertig.
+3
Michael Fuchs14.07.17 14:51
Esperanto
"Flinten-Uschi" wird mit ihrer Cyber-Truppe auch kläglich scheitern.
Das ist sie bereits, da las ich vor einiger Zeit, dass man für die Cyber-Truppe nicht genügend qualifizierte Leute fand.
+1
David_B
David_B14.07.17 14:55
Esperanto
Deutschland hat am vergangenen Wochenende ja schon der ganzen Welt gezeigt, dass Meinungs-, Demonstrationsrechte und Gerichtsurteile nichts zählen. Gesetze sind halt was für Weicheier. Richtig zählt nur die Polizei-Gewalt.

Was für ein Schwachsinn. Und komm jetzt nicht mit so einem Blödsinn, weil die Polizei sich ungewünscht verhalten hätte, wäre es zu Zuständen gekommen, die an Bürgerkrieg erinnerten.
+7
aquacosxx
aquacosxx14.07.17 15:25
Naja, so ein bisschen könnte man schon auf die Idee kommen:
-3
MikeMuc14.07.17 15:36
Wenn "das Volk" nicht mehr verschlüsselt kommunizieren darf, dann soll das aber bitte auch für "die Politiker" und alle sonstige staatlichen Mitarbeiter gelten. Am besten, jegliche Kommunikation von denen muß alles gleich öffentlich einsehbar nachlesbar sein. Und zwar für alle.
Mal sehen ob "die da oben" dann immer noch so begeistert von ihren Gesetzen sind

Abhilfe wird wohl dann nur noch ein globaler Opensource Messenger mit selbst erstellten Zertifikaten schaffen.
0
BarbedAndTanged14.07.17 15:42
aquacosxx
Naja, so bisschen könnte man schon auf die Idee kommen:
Ich habe das Gefühl, dass diese Quelle nicht sonderlich an neutraler und differenzierter Berichterstattung interessiert ist.
+6
Cupertimo14.07.17 15:50
Die können doch nichtmal Terroristen von ihren Taten abhalten, die per SMS kommunizieren...
+3
BarbedAndTanged14.07.17 15:50
Esperanto
Deutschland hat am vergangenen Wochenende ja schon der ganzen Welt gezeigt, dass Meinungs-, Demonstrationsrechte und Gerichtsurteile nichts zählen. Gesetze sind halt was für Weicheier. Richtig zählt nur die Polizei-Gewalt.

Vor allem haben diese erbärmlichen möchte-gern revolutionäre der Roten Flora ihre hypokritische Flagge gezeigt: Krawall gerne aber doch bitte nicht vor unserer Tür. Widerliche Typen.
Und genauso hat sich's auch mit gewaltbereiten Demonstranten und Extremisten. Egal welcher politischen oder religiösen Ideologie diese angehören, da kommt nichts Gutes bei heraus: garbage in - garbage out.
+5
McLane14.07.17 16:11
BarbedAndTanged
aquacosxx
Naja, so bisschen könnte man schon auf die Idee kommen:
Ich habe das Gefühl, dass diese Quelle nicht sonderlich an neutraler und differenzierter Berichterstattung interessiert ist.

Wieso, sind die Fotos und Videos bearbeitet? Fakt ist, das das Ergebnis von der Politik genauso erwünscht war. Dafür sind 500 Polizisten und Hamburg verheizt worden.
-5
jensche14.07.17 16:25
ist zwar off Topic: Aber warum sollte so ein Gipfel in einer Grossstadt gemacht werden?
Sinnloser gehts kaum. Wieso nicht eine kleine Insel?
0
jensche14.07.17 16:26
Hier zur Thematik sehr gut erklärt.

+1
iMäck
iMäck14.07.17 17:41
David_B
Esperanto
Deutschland hat am vergangenen Wochenende ja schon der ganzen Welt gezeigt, dass Meinungs-, Demonstrationsrechte und Gerichtsurteile nichts zählen. Gesetze sind halt was für Weicheier. Richtig zählt nur die Polizei-Gewalt.

Was für ein Schwachsinn. Und komm jetzt nicht mit so einem Blödsinn, weil die Polizei sich ungewünscht verhalten hätte, wäre es zu Zuständen gekommen, die an Bürgerkrieg erinnerten.

Wieso?
Es ist klar das dort einige nur auf Krawall aus waren.

Aber ich würde meine Hand auch nicht
Für alle Polizisten ins Feuer halten.
Da sind auch einige dabei um sich auszutoben
Eventuell Weil die zuhause unterm Pantoffel stehen?
Wie sagte mal ein Polizist zum bekannten:
Auf einer Demo kann man mal zulangen ohne belangt zu werden😂

Und die Polizei hat definitiv einiges im Vorfeld beabsichtig, wie zum Beispiel die Leute in die eine (sack)Gasse zu treiben, das war definitiv im Vorfeld geplant.

Interessant ist aber immer wieder:
Pfefferspray in Istanbul vom Polizisten in die visage eines Menschen...
Menschen demonstrieren für Demokratie bla bla

In deutschland das gleiche (Mädchen in der roten Hose von 2 Beamten "bepfeffert"):
hier...was gaaaanz anderes natürlich 😂😂

Ps: was wurde eigentlich aus der Frau in München die vom Beamten verprügelt wurde und in den ersten beiden Instanzen verlor weil die Staatsanwaltschaft die Hand drüber hält?

Sowas interessiert mich mehr als das was Polizisten in USA oder Türkei machen.🤔

Oder mit denen die im KKK (oder welche Nazi Truppe war es?) waren?
Wurden die eigentlich raus geworfen aus dem Dienst?🤐

Fakt ist:

Hier in Deutschland wegen Tätlichkeiten gegen Polizist vorzugehen....😂😂😂
Viel Glück...da brauch man nicht nach USA schauen.😈
-3
Esperanto14.07.17 17:55
BarbedAndTanged
Esperanto
Deutschland hat am vergangenen Wochenende ja schon der ganzen Welt gezeigt, dass Meinungs-, Demonstrationsrechte und Gerichtsurteile nichts zählen. Gesetze sind halt was für Weicheier. Richtig zählt nur die Polizei-Gewalt.

Vor allem haben diese erbärmlichen möchte-gern revolutionäre der Roten Flora ihre hypokritische Flagge gezeigt: Krawall gerne aber doch bitte nicht vor unserer Tür. Widerliche Typen.
Und genauso hat sich's auch mit gewaltbereiten Demonstranten und Extremisten. Egal welcher politischen oder religiösen Ideologie diese angehören, da kommt nichts Gutes bei heraus: garbage in - garbage out.

Kennst Du die denn eigentlich? Immerhin habe ich mehr als dreißig Jahre in Hamburg gelebt. In Hamburg war früher alles freier als im Rest der Republik und das ist überwiegend immer noch so. Man muss sicherlich nicht alles gut finden. Aber so lange der Staat keine Gewalt ausübt, hat es auch keine gegen den Staat gegeben.

Wenn Menschen eine andere Idee vom Leben hatten, konnten sie das immer in Hamburg ausleben. So lange das andere nicht stört, ist das vollkommen in Ordnung. Extremisten sind das jedenfalls nicht. Die sind aber offenbar unter den Beamten zu finden, die ich ebenso wie jeder andere bezahlen muss. Dafür erwarte ich Respekt statt Prügel!

In Hamburg gibt es mehr Vielfalt als in jeder anderen Stadt in Deutschland. Man kann so was auch als Chance sehen statt als Risiko. Lass Dich mal auf die alternative Szene ein. Dann wirst Du feststellen, dass Du in Hamburg ganz ohne Reise die ganze Welt kennenlernen kannst.

Hamburg war bis zum vergangenen Wochenende immer liberal und weitsichtig. Schade, dass das jetzt von Politik und Polizei geopfert worden ist.
-2
pünktchen
pünktchen14.07.17 18:03
McLane
Dafür sind 500 Polizisten und Hamburg verheizt worden.

Bei der Zahl sind vermutlich wieder 400 enthalten die sich beim Laufen den Knöchel verstaucht haben o.ä.. Was bei 20000 Polizisten statistisch einfach zu erwarten ist selbst wenn alles perfekt friedlich abläuft.

Überhaupt scheint mir das Medienecho mal wieder völlig hysterisch zu sein.
0
pünktchen
pünktchen14.07.17 18:36
PS: ich muss mich korrigieren - die meisten verletzten Polizisten sind sowohl 2007 in Rostock als auch 2015 in Frankfurt nicht gestolpert sondern waren Opfer des grosszügigen Einsatzes von Pfefferspray und Tränengas durch ihre Kollegen. Dürfte auch diesmal wieder ähnlich aussehen.
-1
QuickSilverEX
QuickSilverEX14.07.17 18:47
iMäck

Interessant ist aber immer wieder:
Pfefferspray in Istanbul vom Polizisten in die visage eines Menschen...
Menschen demonstrieren für Demokratie bla bla

In deutschland das gleiche (Mädchen in der roten Hose von 2 Beamten "bepfeffert"):
hier...was gaaaanz anderes natürlich 😂😂

Interessant auch immer wieder, was für dumme Vergleiche gemacht werden.

Madame steht auf einem Polizeiwagen. Lange genug durfte sie da stehen und damit ihren Protest kundtun, obwohl sie unverzüglich da runter gehört hätte - die Bullen waren also sehr kulant. Leider war sie im Gegensatz nicht so kulant und wurde dann eben entfernt.
+3
breaker
breaker14.07.17 18:52
231 verletzte sinds...
pünktchen
McLane
Dafür sind 500 Polizisten und Hamburg verheizt worden.

Bei der Zahl sind vermutlich wieder 400 enthalten die sich beim Laufen den Knöchel verstaucht haben o.ä.. Was bei 20000 Polizisten statistisch einfach zu erwarten ist selbst wenn alles perfekt friedlich abläuft.

Überhaupt scheint mir das Medienecho mal wieder völlig hysterisch zu sein.
0
pünktchen
pünktchen14.07.17 19:07
breaker
231 verletzte sinds...

Ohne Randale gab es also mehr Verletzte als mit.
0
Frost14.07.17 20:34
jensche
Sinnloser gehts kaum. Wieso nicht eine kleine Insel?

Insel ist gut, kleine Insel duerfte ein Problem werden.

Es wird sicher nicht viele kleine Inseln geben welche
ueber eine Landebahn und Abstellplaetze fuer
die ganzen Jumbo Jets verfuegen.
Und die kleine Insel braeuchte auch mindestens 6000 Hotelbetten,
hat ja jeder von den 20 Hanseln seine 300 Butler im Schleptau,
ohne die wuerden die ja keinen Tag lang ueberleben.
+1
Stefan S.
Stefan S.15.07.17 00:23
Von den 476 gemeldeten Polizisten wurden insgesamt 21 Beamte so verletzt, dass sie auch noch am Folgetag oder länger nicht einsatztauglich waren.

130 haben ihr eigenes Reizgas inhaliert, weitere x hatten zu wenig getrunken, waren dehydriert. etc.
0
elPadron15.07.17 08:08
LOL super ... die medienhysterie wegen hamburg ist wirklich unerträglich. ich denke auch, dass die meisten der gemeldeten verletzten nur ne kleine schramme hatten. da kriegt man dann frei am nächsten tag als polizist, nehm ich mal an. guter grund ein aua zu melden. auch sind die randalierer zu 99.9% keine linksradikalen, sondern einfach nur primitive idioten. dieser krawall-tourismus ist aber ein steigendes problem. die gründe dafür sind glaub ich tatsächlich wenig politisch, das ist einfach nur spass an mutwilliger zerstörung. ein weiteres problem ist, dass in polizeikreisen rechtsextremes gedankengut an der tagesordnung ist, und sich unbeobachtete polizisten in solchen konfliktsituationen nicht immer sauber verhalten.
0
pünktchen
pünktchen15.07.17 11:36
elPadron
ich denke auch, dass die meisten der gemeldeten verletzten nur ne kleine schramme hatten. da kriegt man dann frei am nächsten tag als polizist, nehm ich mal an. guter grund ein aua zu melden.

Da werden die Polizisten teils zu angehalten. Das ist auch eine eher neue Entwicklung, in Berlin ging das irgendwann Anfang des Jahrtausends los dass die Polizei systematisch ihre Verletztenzahlen hochgeschraubt hat und die Verletzten Demonstranten gar nicht mehr erwähnt hat (Bzw: "unbekannte Anzahl"). Ich denke mal das war eine Reaktion auf eine Öffentlichkeit welche aus den Verletztenzahlen darauf geschlossen haben welche Seite gewalttätiger war.

elPadron
auch sind die randalierer zu 99.9% keine linksradikalen, sondern einfach nur primitive idioten. dieser krawall-tourismus ist aber ein steigendes problem.

Na das wage ich mal zu bezweifeln. Sicher mischen da allerhand Leute mit denen linksradikal Inhalte völlig schnuppe sind. Aber es gibt halt auch genug Idioten unter Linksradikalen. Und neu ist Krawalltourismus auch nicht, in den 1990er Jahren wurden in Berlin am 1.Mai auch immer viele völlig unpolitische Gewalttäter verhaftet. Und zwar durchaus nicht nur Besoffene die sich haben mitreissen lassen sondern auch einige welche extra angereist sind. Ich würde auf eine Hälfte (zumindest auch) politisch motiviert und eine Hälfte unpolitisch tippen.
0
mactechh15.07.17 16:24
Es gab schon immer die grundgesetzlich geschützte 'Vertraulickeit des gesprochenen Wortes' früher™ über die die (graue) Deutsche Post, die dafür sogar Beamte beschäftigte. Die waren per Gesetz zur Verschwiegenheit verpflichtet, und die Ortsvermittlungsstellen (OVSt, kennt wohl auch kaum noch einer von euch?) waren recht aufwendig verschlossene Gebäude. Das ganze lief über Artikel 10 Grundgesetz. Und für die Überwachung dieser vertraulichen Kommunikation (Eingriffe in grundgesetzlich geschützte Bereiche sind nur per Gesetz möglich) wurde dann das G10 Gesetz geschaffen, in dem die Telekommunikationsüberwachung geregelt wurde. Leitungen anzapfen ging nur in den OVSt, und dafür gab es ein Gesetz. Die Zeiten ändern sich, Leitungen anzapfen ist seit der Erfindung von VoIP und WhatsApp echt aus der Mode gekommen. Also ist es völlig normal, das man jetzt die Kommunikation dort anzapft, wo sie stattfindet: Bei den Dienstleistern! Selbstverständlich müssen die die gleichen Schnittstellen liefern, wie sie früher die Post bereitgestellt hat. Ich verstehe das ganze Gejammer hier deshalb überhaupt nicht. Es gibt kein Grundrecht auf Verschlüsselung, auch nicht im Artikel 10GG.
-5
pünktchen
pünktchen15.07.17 16:51
Der praktische Unterschied ist dass Überwachung nun viel einfacher und billiger geworden ist und weltweit und nicht nur lokal überwacht werden soll. Entsprechend explodieren die Anzahl der Überwachungsanordnungen und von dem was die Geheimdienste so treiben hört man ja auch ab und zu was. Da wird mit dem Treibnetz gefischt und nicht gezielt in begründeten Einzelfällen überwacht.

Und Verschlüsseln war früher auch nicht verboten, wenn auch technisch schwieriger.
0
pcbastler15.07.17 23:02
pünktchen
PS: ich muss mich korrigieren - die meisten verletzten Polizisten sind sowohl 2007 in Rostock als auch 2015 in Frankfurt nicht gestolpert sondern waren Opfer des grosszügigen Einsatzes von Pfefferspray und Tränengas durch ihre Kollegen. Dürfte auch diesmal wieder ähnlich aussehen.

Nun, ohne Randale kein Pfefferspray... also sind die Krawallbrüder auch an diesen "Verletzungen" Schuld, wenn auch nur mittelbar...
+1
pünktchen
pünktchen16.07.17 09:24
pcbastler
Nun, ohne Randale kein Pfefferspray... also sind die Krawallbrüder auch an diesen "Verletzungen" Schuld, wenn auch nur mittelbar...

Hast du 'ne Ahnung. Die Polizei setzt Pfefferspray gerne grosszügig auch ganz ohne Randale ein.
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elPadron17.07.17 23:08
pünktchen
elPadron
ich denke auch, dass die meisten der gemeldeten verletzten nur ne kleine schramme hatten. da kriegt man dann frei am nächsten tag als polizist, nehm ich mal an. guter grund ein aua zu melden.

Da werden die Polizisten teils zu angehalten. Das ist auch eine eher neue Entwicklung, in Berlin ging das irgendwann Anfang des Jahrtausends los dass die Polizei systematisch ihre Verletztenzahlen hochgeschraubt hat und die Verletzten Demonstranten gar nicht mehr erwähnt hat (Bzw: "unbekannte Anzahl"). Ich denke mal das war eine Reaktion auf eine Öffentlichkeit welche aus den Verletztenzahlen darauf geschlossen haben welche Seite gewalttätiger war.

offensichtlich ist das auch hier der fall. die zahlen wurden massivst aufgebauscht und das ist der viel grössere skandal als die krawalle selbst. von 500 verletzten waren 250 schon vor den krawallen verletzt/krank gemeldet, und von den 250 waren 230 am nächsten tag wieder im dienst. schwerer verletzt waren sagenhafte 2 polizisten. weil dies bei der veröffentlichung bewusst verheimlicht wurde, müssten nach der ganzen aufregung und gefühlt 1000 auf falschen tatsachen basierenden diskussionssendungen jetzt aber definitiv köpfe rollen!

ps bei uns würde ich am 1.mai eher auf 20% linke und 80% krawalltouristen tippen. wobei die mutwillingen zerstörungen fast zu 100% von den krawalltouristen kommen.
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