Auswirkungen von Tablets auf den Festplattenmarkt
Kürzlich deutete Intels CEO bereits an, dass der Tablet-Boom, hervorgerufen durch Apples iPad, durchaus Einfluss auf Verkaufszahlen herkömmlicher Computer haben kann. Auch John Coyne, der CEO von Western Digital, schätzt die Situation ähnlich ein. Nicht nur Prozessorhersteller müssen sich umorientieren, auch für Anbieter herkömmlicher Fesplatten-Systeme ändere sich der Markt. Tablets führen dazu, dass
Festplatten für Niedrigpreis-Notebooks weniger gefragt sind, zehn bis zwanzig Prozent geringere Stückzahlen sind im Gespräch. Für eine andere Branche ist dieser Trend hingegen ausgesprochen wertvoll.
Anbieter, die auf Flash-Speicher gesetzt haben, können sich über steigende Nachfrage freuen. Laut Apple liefert Toshiba den NAND-Speicher für das iPad; iFixit ermittelte jedoch, dass sich im iPad ein Samsung-Chip befindet. Die Nachfrage nach Flash-Speicher ist derzeit so groß, dass die großen Anbieter kaum mit der Produktion nachkommen. Derlei Kapazitätsprobleme sind bei Herstellern konventioneller Festplatten in absehbarer Zeit vermutlich nicht mehr zu erwarten.
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