Automatisches App-Löschen in iOS 9 während Systemupdates
Die gestern erschienene zweite Beta von iOS 9 brachte einige kleinere Anpassungen mit - und wie in der gestrigen Meldung (
) bereits angerissen auch eine sehr praktische neue Funktion zur Speicherverwaltung während Updates. Apple geht damit ein Problem an, das vor allem auf Geräten mit wenig Speicherplatz gut bekannt ist und bei iOS 8 für große Diskussionen sorgte. So benötigte iOS während der Systeminstallation stolze 4,5 GB freien Speicherplatz - nicht wenige Nutzer mussten daher erst einmal Inhalte von iPhone und iPad löschen, bevor die Installation möglich war.
iOS 9 braucht hingegen nicht nur erheblich weniger
temporären Speicher während Systemupdates (Apple spricht von 1,3 GB), sondern kümmert sich im Falle von zu wenig Speicher auch selbst um die Verwaltung. Reicht der Speicher nicht aus, so fragt das System den Nutzer, ob es selbstständig Apps vom Gerät löschen soll.
Ist das Update erfolgreich und der temporäre Speicher nicht mehr erforderlich, installiert die Funktion automatisch wieder alle gelöschten Apps für den Nutzer. Selbst wenn trotz Verschlankung des Updaters noch immer Speichermangel auftritt, liegt es nun zumindest nicht mehr in der Aufgabe des Nutzers, Speicher freizuschaufeln. Warum iOS 9 ohnehin viel weniger Speicherplatz erfordert, hatten wir in diesem Artikel erklärt: