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Automatisches Defragmentieren unter MacOS X Panther

Anscheinend hat Apple ein Feature in die Version 7 des Darwin-Systems, das die Grundlage für MacOS X Panther ist, eingebaut, welches automatisch Dateien defragmentiert, sobald diese benötigt werden. Die Dateien müssen nur kleiner als 20 MB sein, da sonst der Performance-Verlust zu groß ist.
Das Feature ist publik geworden, als einige Entwickler sich den Sourcecode von Darwin, den Apple als Open-Source frei zum Download anbietet, angesehen haben. Der Code von Apple scheint sehr gut kommentiert zu sein, so dass die Implementierung des Features leicht verständlich ist.
Die Funktionalität ist als Standard aktiviert, so dass der Benutzer nichts davon mitbekommt.

Kommentare

typneun30.10.03 06:23
aha... und das heisst, dass panther nun bei mir automatisch defragmentiert, oder dass man kryptische kürzel in das terminal eingibt, um es zu aktivieren?
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arekhon
arekhon30.10.03 06:28
Lesen bitte: "Die Funktion ist als Standard akitiviert", steht da im Text.
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roser30.10.03 06:45
Das erklärt auch, warum ich manchmal, ohne das ich etwas mit Plattenzugriff mache, meine Platte rattern höre. tätäää, so ist das also.
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typneun30.10.03 06:59
sorry, aber das stand doch da vorhin nicht, oder?
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Juergen
Juergen30.10.03 07:05
na diese funktion wurde auch zeit...klasse.
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ts
ts30.10.03 07:40
Diese Funktion ist überflüssig und kostet nur Leistunng!
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Maxen30.10.03 07:45
ts

Du weißt sicher besser als die Entwickler von Apple was sinnvoll ist und was nicht. Wenn du schon sowas schreibst könntest du es wenigstens begründen.

Danke.
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Martin Kautz30.10.03 08:24
Klingt interessant... Aber, MTN! Warum zitiert Ihr Eure Quellen nicht, so daß man sich genauer informieren kann?

Martin
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typneun30.10.03 08:59
maxen: hehehe, meine meinung!
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pogo30.10.03 09:13
ich dachte immer, bei unix unwichtig zuweilen gefährlich.
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istefan30.10.03 09:13
@TS

Wenn der G5 auf Deine Eingaben warten muss, dann kann er nebenbei schnell noch das Dateisystem defragmentieren.

Brauchst Du wirkich die 64 Bit Power beim Schreiben einer Email
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Paso30.10.03 09:14
Quelle ist das mac.ars forum: bzw. der dazugehörige MacSlash Artikel:

Davon abgesehen gab es über Sinn und Unsinn des Defragmentierens mal einen lesenswerten Artikel bei TidBITS:
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Apfelholgi
Apfelholgi30.10.03 09:24
ts

Genau, Fragmentierung ist nämlich nur ein Werbegag der Industrie, genau wie der Gefrierbrand oder der Gilb....

Deine Begründung überzeugt mich wirklich....

pogo

naja, aber bringen tut es ja was, also muss wohl was dran sein. Ausserdem haben wir ja nur ein Unix-Derivat, das sich in einigen Dingen doch deutlich unterscheidet und anders verhält, das Dateisystem ist da keine Ausnahme...

if it looks like it works and it feels like it works than it works!
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DASKAjA
DASKAjA30.10.03 09:38
Gefrierbrand ist kein Marketing gag. Und wenn du sowas mal am eigenen Leib erfährst, dann viel Spaß. Hatte es zwar noch nie, aber sehe im Krankenhaus jeden Tag genug solcher Fälle.
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Apfelholgi
Apfelholgi30.10.03 09:43
Daskaja

ich meinte eigentlich den von Gemüse oder so durch billige Gefrierbeutel...

Aussserdem war das ja auch IRONISCH gemeint, ok?
if it looks like it works and it feels like it works than it works!
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Juergen
Juergen30.10.03 09:45
da helfen nur die Jod S11 Körnchen...
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Marco30.10.03 09:49
Nur zur Info: Es werden keine Dateien defragmentiert, sondern das Dateisystem. Das sind zwei Paar Schuhe...
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Gaspode30.10.03 10:21
Ein Filesystem wie HFS+ defragmentiert nicht nennenswert, solange die Platte noch ein paar MB frei hat.

Das ganze ist ein Werbegag aus FAT-Zeiten.

Was da oft im Hintergrund läuft sind Dinge wie der iDisk Mirror Agent von 10.3 oder natürlich die locatedb die einen Index der Platte erstellt. Programme mit Fehlern schreiben in die console.log oder system.log, etc. Typischerweise laufen da dutzende Tasks auf einem Unix-Rechner. Einem einzelnen kann man da die Plattenaktivität nicht zuschreiben.
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arno30.10.03 10:34
Der Artikel scheint mir nicht ausführlich genug.
Und außerdem, was wirde denn nun tatsächlich defragmentiert? Dateien unter 20 MB oder das Dateisystem?
Letztlich die Frage - könnte man das wenigstens auch deaktivieren?
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Gaspode30.10.03 10:37
Nein, man kann es nicht deaktivieren. Deaktivieren bringt auch nix, denn es kostet keine Performance. In anderen Foren wird der Sourcecode dazu gerade ausführlich diskutiert.

Es wird zusätzlich die Info gesammelt, welche Dateien oft gelesen werden. Diese werden dann in den schnellsten Bereichen der Platte gelegt.

Also eine gute Sache. Weiter So Apple!
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arno30.10.03 10:46
Danke. Nun mal noch die Frage; wer ist bei Plattentests flinker? Der Jaguar oder Panther?
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Gaspode30.10.03 10:53
Im c't-Test war der Panther schneller.
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Tice
Tice30.10.03 11:19
Ich weiß ja nicht wer die Mähr aufgebracht hat defragmentieren sein unnütz. Wenn eine Datei von der Festplatte gelesen wird und in einem Stück drauf ist gehts schneller. Schluss aus, da gibts nicht viel dran zu deuteln.
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Turbo-G
Turbo-G30.10.03 11:20
Ein Marketing-Gag ist das sicher nicht, schließlich hat Apple dieses Feature ja nicht angepriesen, sondern es klammheimlich versteckt!
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frashier
frashier30.10.03 11:59
also ich habe schon das gefühl das sowas was bringt.

ich merke grad nach der neuinstall von panther das die platte und die zugriffe passieren als wäre nix im gange, die platte macht null geräusche. das volle gegenteil zu meinem alten system mit jaguar, da hat die platte krach gemacht, das ich schon manchmal dachte es stimmt was nicht oder er kopiert beim öffnen der systemeinstellungen gleich mal ein paar hundet mb wohin auch immer !!

vielleicht liegt das nun auch alles an panther, da ich mich nicht mehr erinnern kann wie das nach der install von jaguar war.

wie ist es bei euch ??

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Gaspode30.10.03 12:02
Nimenad sagt das eine defragmentierte Datei besser ist als eine am Stück. Aber es gibt Filesysteme und da gehört HFS+ so wie NTFS und die meisten aktuellen dazu, die fragmentieren nicht sonderlich. Und das ist der Punkt. Ein Defrag ist die Mühe nicht Wert, das Ergebniss kaum messbar.

Wenn Apple jetzt aber was einbaut was mit wenig Aufwand und ohne Risiko (warum geht ein ganzes Defrag unter NT wohl nur beim Neustart) auch das kleine Bisschen was da an Performance noch zu haben ist rausholt, dann ist das begrüßenswert.

Marketinggag bezog sich auf die ganze Norton- und Sonstwas-Tools, die nach dem Motto daherkommen "Nehmt uns oder Ihr werdet den Geschwindigkeitstod sterben". Apple wiederum hat das Feature nicht versteckt, den Source zu Darwin kann jeder nachlesen.
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ts
ts30.10.03 12:19
Unter modernen Betriebssystemen hat man das Problem, dass man viele verschiedene Dämonen gleichzeitig am Laufen hat und diese auch auf der Festplatte lesen und schreiben wollen.

Nun weiß man aber (leider) nicht, wann welches Programm auf die Festplatte zugreifen will, so dass jede Strategie die Daten für eine Warteschlange zu ordnen recht sinnfrei ist.

Das Einzige, was man machen kann ist für Daten eine gewisse Blockauswahlstrategie zu nutzen.

Wer mehr wissen will sollte sich mal ufs anschauen.
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Andreas30.10.03 16:35
Wenn, dann würde ich lieber selbst über das Feature herrschen. Denn selbst wenn es nützlich ist, saugt es an meiner PB Batterie. Das mag ich gar nicht.

Die Dateien müssen nur kleiner als 20 MB sein...

Das verstehe ich nicht. Eine enorm fragmentierte sehr große Datei wirkt sich doch viel stärker auf die Performance aus. ???
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Schlaumeier30.10.03 17:05
Andreas
So wie sich die Meldung liest, findet die Defragmentierung erst dann statt, wenn du auf eine Datei und somit auf die Festplatte zugreifst. Dürfte sich also auf den Batterieverbrauch nicht sonderlich auswirken.
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Andreas30.10.03 17:24
Aber gerade das würde sich negativ auf die Performance auswirken. Ich habe es so verstanden, dass defragmentiert wird, wenn die Platte gerade nicht anderweitig gefordert ist.
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