BBC entdeckt umfangreiche Datensätze zu Phishing-Opfern
Wie BBC berichtet, hat man zwei große Datensätze zu Phishing-Opfern mit mehr als 30.000 Namen und Kennwörtern einsehen können. Eine wurde von Neowin entdeckt und listet mehr als 10.000 Hotmail-Adressen auf. Die zweite von BBC entdeckte Liste enthielt dagegen auch
Zugangsdaten für E-Mail-Adressen von AOL, Google Mail, Yahoo und anderen E-Mail-Providern. Google hat gegenüber BBC die zweite Liste mittlerweile bestätigt und die entsprechenden Google-Konten gesperrt. Zudem konnte der Suchgigant eine dritte Liste mit weiteren Konten ausfindig machen. Angaben zur Anzahl der dort aufgelisteten Adressen machte Google nicht. Alle Listen sollen immer noch im Internet einsehbar sein. Was die Datensätze noch gefährlicher macht, ist dabei die Tatsache, dass rund 40 Prozent aller Anwender für ihre geschützten Konten das selbe Kennwort verwenden. Kriminelle können sich so schnell Zugang zu weiteren Konten des Phishing-Opfers verschaffen und noch sensiblere Daten, beispielsweise bei Amazon oder im iTunes Store, einsehen.
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