BRDA nimmt Stellung zu Steve Jobs' Aussagen über Blu-ray
Steve Jobs hat kürzlich auf die Frage geantwortet,
warum Apple weiterhin keine Blu-ray-Unterstützung anbietet. Seine Antwort: Es mache mehr und mehr den Eindruck, dass Blu-ray jenen High-End-Audioformaten ähnele, die man immer als Nachfolger der CD angesehen habe - allerdings von Downloadformaten im Internet geschlagen werden. Der Downloadmarkt für Filme wachse enorm an und bewege sich in Richtung gestreamte oder gemietete Inhalte hin. Die Notwendigkeit, große Filme zu speichern, ergebe sich dadurch nicht mehr. Die Blu-ray Disc Association hat sich in einer Stellungnahme zu Steve Jobs' Ansichten geäußert und widerspricht der Darstellung vehement. Es gebe viele Gründe, auf Blu-ray zu setzen. So zum Beispiel, wenn man hohe Widergabequalität zu schätzen weiß oder Medien besitzen wolle und Apple oder anderen Rechteinhabern nicht vertraue.
Hat man keinen schnellen Internetanschluss, sind Downloads ebenfalls kein Ersatz. Auch wer der Meinung sei, mit einem Computer könne man mehr anfangen, als nur Mails abzurufen und Facebook zu benutzen sei mit Blu-ray gut bedient. Die Schuld der fehlenden Unterstützung von Blu-ray liege bei Apple: Hinterlistige Abkommen mit den Rechteinhabern, Verzicht auf optische Laufwerke sowie ausbleibende Blu-ray-Kompatibilität des Systems. Man erhalte den Eindruck, als sei Apple ganz zufrieden mit der Situation, lehne sich zurück und beobachte das Ausbluten des Disc-Formats.
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