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Back to Analogue: 8 coole Plattenspieler zwischen 70 und 2.000 Euro für Generation Z bis Boomer

Plattenspieler von 70 - 400 Euro

TIPP 1: LENCO KOFFER-PLATTENSPIELER IM RETRO-LOOK (rund 70 Euro)
Höchster Klangzauber mit Vinyl steht bei diesem Kandidaten sicher nicht im Vordergrund. Die Lenco Koffer-Modelle TT-110 und TT-120 eignen sich am Besten, um den Kids mal die im Schrank entdeckten Platten von Künstlern mit komischen Frisuren oder alte Gags von Günther Willumeit vorzuspielen. Verschiedene Farbausführungen im Koffer-Design sorgen für den passenden Retro-Look und dank Bluetooth kann auch Musik über die integrierten Lautsprecher ausgegeben werden.


Die Geräte können LPs mit drei verschiedenen Geschwindigkeiten von 33, 45 und 78 U/min abspielen. Zudem findet sich ein AUX-Eingang zum Anschluss analoger, kabelgebundener Quellen. Und sogar ein Kopfhöreranschluss ist vorhanden. Das alles für gerade mal 69,99 Euro. (Lenco TT-110 bei Amazon.)

TIPP 2: VOLLAUTOMATISCHE KLASSIKER VON DUAL (ab ca. 120 Euro)
Die Traditionsmarke Dual erlebt ein Comeback. Der Hersteller bietet verschiedene bezahlbare Vollautomaten an. Das heißt, zum Start der Wiedergabe muss nur die Platte aufgelegt und eine Taste gedrückt werden. Der Tonarm bewegt sich dann ganz von selbst zur Einlaufrille und schwenkt am Ende der Platte wieder zurück in die Parkposition.


Das Einstiegsmodell DT 210-1 USB kostet überschaubare 119,99 Euro (Amazon) und spielt außer Schellack so gut wie jede LP oder Single ab. Neben der Neuentdeckung alter Schätze bietet das Gerät dank USB-Anschluss auch die Möglichkeit, das schwarze Gold zu digitalisieren. Durch den eingebauten umschaltbaren Phono-Vorverstärker kann das Gerät direkt an jeden (analogen) Audio-Eingang angeschlossen werden. Das Angebot von Dual ist recht groß und bietet auch hochwertigere Alternativen.

TIPP 3: Pro-Ject A1 Vollautomat für Ein- und Aufsteiger (400 Euro)
Pro-Ject ist heute der größte Hersteller von Plattenspielern weltweit, das Angebot nahezu unüberschaubar. Aber es gibt nur einen Vollautomaten im Pro-Ject-Sortiment und der ist noch ganz neu. Auch der A1 (Vertrieb ATR, auch bei Amazon erhältlich) bietet eine eingebaute Phono-Vorstufe und den Komfort, auf Knopfdruck die Nadel in die Rille bringen zu können.


Wer die aufwendige Justage eines Plattenspielers scheut, ist mit dem A1 ebenfalls gut bedient, denn sein Installationsaufwand hält sich stark in Grenzen. Alles ist vormontiert. Wenige Handgriffe genügen. Dazu klingt er fabelhaft und ist damit schon deutlich mehr, als nur ein Gadget, um in Nostalgie zu schwelgen.


TIPP 4: NEW HORIZON 121 (ab ca. 400 Euro)
Eher ein Geheimtipp, da die Marke wahrscheinlich nur den wenigsten geläufig ist, bietet der New Horizon 121 nach Meinung von Experten doch einen besonders guten Klang für relativ wenig Geld. Das Laufwerk mit Glasteller ist mit einem 8,6 Zoll Aluminium-Tonarm und Audio Technica Tonabnahmersystem AT-91R ausgestattet für gut 400 Euro zu haben (Vertrieb Audium, nicht bei Amazon gelistet). Wer mehr will, kann den Player ab Werk mit verschiedenen hochwertigeren Abtastern bestücken lassen.


„Schon mit Billigsystem und Minimalarm zieht der 121 lässig an allen Preisklassen-Konkurrenten vorbei. Man kann ihn upgraden, in Maßen. Aber das Verrückte am New Horizon 121 ist, dass man das gar nicht will…“ Schrieb Kollege Bernhard Rietschel zu diesem ganz besonderen Plattenspieler. Das klingt verlockend.

Kommentare

pentaxian
pentaxian28.01.23 08:28
New Horizon, P2 und VPI sehe schon klasse aus! Ich hab hier nen Pro-Ject Perspective Anniversary stehen, auch ein sehr feines Gerät. Ja, Platten kommen wieder groß in Mode, war gestern noch im Uranus, oder war's ein anderer Planet im Namen, und hab mal wieder zugeschlagen in der Wühlkiste...
Ganz günstig ist der Spaß allerdings nicht, die Platten haben aber auch eine ganz andere Qualität als früher...
mine is the last voice that you will ever hear (FGTH)
+3
LoCal
LoCal28.01.23 08:38
Ist Dual eigentlich noch Dual oder wurden die wie andere von chinesischen Konzernen aufgekauft und verwenden nur noch den Namen?
Ich will damit nichts über die Qualität sagen … lustigerweise haben wir gerade erst einen Dual-Plattenspieler aus einem “Musikschrank” verkauft…
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+2
struffsky
struffsky28.01.23 08:51
Kein Plattenspieler aus Kiel?
-1
warp1028.01.23 08:57
der Sound Burger fehlt...
+1
LoCal
LoCal28.01.23 09:09
Linn fehlt auch
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+6
EThie28.01.23 09:09
LoCal

Dual GmbH in Landsberg und A. Fehrenbacher GmbH St. Georgen.
+3
Calibrator28.01.23 09:42
Mit meinen alten Platten verbinde ich weniger Hörgenuss als vielmehr schöne Erinnerungen. Tatsächlich funktioniert mein 70er-Jahre Braun PS350 immer noch mit denselben Riemen und Scheiben. Das nenne ich nachhaltige Qualität!
+4
Blaubierhund
Blaubierhund28.01.23 09:45
„Generation Z“ klingt für mich inzwischen nach einem Putin-Fanclub.
Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)
-6
becreart28.01.23 09:48
Blaubierhund
„Generation Z“ klingt für mich inzwischen nach einem Putin-Fanclub.

🤦🏻‍♂️
+6
kaizen28.01.23 09:55
LoCal

Es existiert nur noch die Marke. Ich habe Anfang der 80er eine Elektronikerlehre dort gemacht. Da ging es langsam los mit der Billigkonkurenz aus Japan. Unser Werk wurde 82 geschlossen. Weitere folgten.
Irgendwann wurde die Marke nach Asien verkauft.

Die ersten Quarzgeregelten Direktantriebe waren schon eine sehr aufwendige Elektronik. Da war nichts hochintegriert.
Das Leben ist wie ein Brot. Irgendwann wird es hart.
+4
Aulicus
Aulicus28.01.23 10:09
Wo ist der 1210er ?!?!
+9
sonorman
sonorman28.01.23 10:20
LoCal
Ist Dual eigentlich noch Dual oder wurden die wie andere von chinesischen Konzernen aufgekauft und verwenden nur noch den Namen?…
Plattenspieler aus dem Schwarzwald heißen jetzt REKKORD.
Näheres dazu
+3
sonorman
sonorman28.01.23 10:22
Aulicus
Wo ist der 1210er ?!?!
LoCal
Linn fehlt auch
warp10
der Sound Burger fehlt...
struffsky
Kein Plattenspieler aus Kiel?
Ich habe den Disclaimer noch mal ergänzt.
+7
pit1958ffm
pit1958ffm28.01.23 11:42
Ich habe einen Thorens TD 126 Mk III, Baujahr 1978 und ich glaube, der wird mich überleben...
+3
_BIG_MAC_28.01.23 12:53
Pro-Ject fehlt mir in der 600-2.000€ Klasse. Debut Pro oder Debut Pro S. Oder X1 bzw X2 sind sehr ästhetisch und die Geräte werden alle in Tschechien gefertigt und nicht in Hinterchina zusammengeklebt. Die ehemalige Fertigungsstätte von Dual im Schwarzwald stellt mittlerweile unter dem Namem Rekkord wieder Automaten her.
0
Super8
Super828.01.23 12:55
Mein Braun P4 aus dem Jahr 1985 läuft und klingt auch noch wie am ersten Tag, bis auf die Nadel wurde noch nichts getauscht. Braucht auch keine Updates.
+2
piik
piik28.01.23 13:39
Stone Age Player
+4
macerkan
macerkan28.01.23 13:52
Vielleicht eine Anmerkung zum VPN Player:
Dort steht: "hier sogar ohne Anti-Skating auskommt".
Das ist so nicht richtig. Selbstverständlich hat der Plattenspieler eine Anti-Skating-Einrichtung, sie ist nur etwas ungewöhnlich: Die Höhe der Anti-Skating-Kraft stellt man durch stärkeres oder weniger starkes Verdrillen der Käbelchen vom Tonarm zum Camac-Stecker auf dem Plattenspieler-Board ein. Funktioniert ausgezeichnet.
+1
lillylissy
lillylissy28.01.23 14:04
sonorman
LoCal
Ist Dual eigentlich noch Dual oder wurden die wie andere von chinesischen Konzernen aufgekauft und verwenden nur noch den Namen?…
Plattenspieler aus dem Schwarzwald heißen jetzt REKKORD.
Näheres dazu
Die noch "richtigen" Plattenspieler aus St. Georgen im Schwarzwald, stammen von Wolfgang Epting und Perpetuum Ebner aka WE AUDIO SYSTEMS KG. [.. der sich übrigens nicht zu schade ist, Plattenspieler auch mal persönlich auszuliefern, wenn er Zeit hat und in der Nähe ist. Zumindest in BaWü.]


Was mich aber dennoch wundert ist, dass die Clearaudio electronic GmbH aus Erlangen, keine Erwähnung in dem Artikel gefunden hat.
Schließlich sog. "High End" und dann auch noch aus "good old Germany".

+2
sonorman
sonorman28.01.23 14:05
macerkan
Vielleicht eine Anmerkung zum VPN Player:…
VPI 😉
Das mit dem stärker Verdrillen des Kabels zur Erhöhung der Anti-Skating-Kraft halte ich für ein Gerücht. Ist das ein YouTube „Life Hack“?

Ich frag aber gerne am Montag mal beim Vertrieb nach.
+1
piik
piik28.01.23 14:31
sonorman
Das mit dem stärker Verdrillen des Kabels zur Erhöhung der Anti-Skating-Kraft halte ich für ein Gerücht. Ist das ein YouTube „Life Hack“?
Würde mich auch wundern. Wie bitte soll denn das physikalisch funktionieren?
(von der mangelnden Präzision und Stabilität mal ganz abgesehen)
0
teorema67
teorema6728.01.23 15:36
Tolle Übersicht! 👍👍👍
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+1
macerkan
macerkan28.01.23 16:19
Na ist doch ganz simpel: Durch verdrillen des Kabels wirkt ein Zug auf den Tonarm, ganz genau so wie bei einem sogenannten Anti-Skating-Gewicht, das am Tonarm in Höhe des Lagers hängt.
Und was hat das mit Stabilität zu tun? Das Kabel ist am Lagerpunkt des Arms befestigt. Wo sollen da irgendwelche Kräfte außer Drehkräfte auf den Tonarm einwirken?
Übrigens: Bis vor ein paar Jahren hatte kein VPI-Plattenspieler ein extra Anti-Skating-Gewicht, die neueren Tonarme in der Regel aber schon.
+1
sonorman
sonorman28.01.23 16:31
macerkan
Der Grundgedanke ist natürlich verständlich. Aber das scheint mir dennoch unwahrscheinlich. Die beiden sehr feinen Litzen müssten ziemlich stark verdrillt werden, um überhaupt einen Effekt zu haben. Schließlich sitzt das Kabel auf der Drehachse und müsste mit seiner Spriralfederkraft gegen die Hebelwirkung des ganzen Arms arbeiten.

Da tauchen dann viele Fragen auf. Zum Beispiel, wie die Kräfte gemessen und gegeneinander eingestellt werden könnten. (Wie gesagt: wenn es überhaupt genug Kraft aufbauen kann.)

Der Player bzw. Sein Arm ist grundsätzlich ohne Anti-Skating konzipiert. Eine „nachträgliche“ Kompensation mit so einem Trick könnte für den Klang sogar kontraproduktiv sein. Wie mein Kollege Berhard Rietschel im seinem Test schrieb:
Bei sehr teuren Systemen könnte einen die ganz leicht außermittige Ruheposition des Generators stören, die aus diesem Kräfte-Ungleichgewicht resultiert. Normale MMs nehmen daran aber weder Anstoß noch Schaden, und auch die klanglichen Auswirkungen halten sich in Grenzen: Theoretisch – und mit ganz wenigen Platten auch praktisch – gelangt der schwächer belastete Kanal (bei fehlendem Antiskating also rechts) bei hohen Aussteuerungen etwas früher an seine Verzerrungsgrenze. Meist ist es aber so, dass bei System-Arm-Kombinationen, die mit Verzerrungen in Richtung Innenrille und bei hohen Pegeln nerven, eben entweder das System, der Arm oder die Kombination nichts taugt. Am Antiskating herumschrauben ist dann dem Ochs ins Horn gepfetzt, wie es in Baden heißt.


Aber ich will nicht behaupten, dass es komplett ausgeschlossen ist. Man hat ja schon Pferde kotzen sehen. Ich frag demnächst einfach mal nach.
+1
ideal28.01.23 16:56
kulturell gesehen würde ich den technics 1200 in die runde werfen:
80iger optik, bei ebay gekauft für 470,- vor 15 jahren, läuft immer noch an einem paar scandyna bigpods.
+3
MacKaltschale28.01.23 17:43
Blaubierhund
„Generation Z“ klingt für mich inzwischen nach einem Putin-Fanclub.

Ich finde eher Z+ von Die Zeit aus der Zeit gefallen.
-1
Frost28.01.23 17:43
lillylissy
Was mich aber dennoch wundert ist, dass die Clearaudio electronic GmbH aus Erlangen, keine Erwähnung in dem Artikel gefunden hat.
Schließlich sog. "High End" und dann auch noch aus "good old Germany".


Ich denke der Grund ist, da es in dieser Uebersicht mehr um das Einsteigersegment der Plattenspieler ging. Im High End Bereich, zu dem ja auch Clearaudio gehoert, fangen ja alleine die Tonarme schon preislich erst ueber dem an, was in der Uebersicht dieses Artikels das Ende der Liste incl. Tonarm war und die Tonabnehmer liegen noch einmal deutlich darueber, da hat man dann noch keinen Plattenspieler

Dreher im High End Bereich aus Deutschland gibt es ja eine ganze Menge, neben Clearaudio und dem weiter oben schon von lillylissy erwaehnten Perpetuum Ebner fallen mir da noch Dr. Feickert, Acoustic Signature, Transrotor, Acoustic Solid und Schroeder (nur Tonarme) ein, da habe ich jetzt sicher noch einige High End Hersteller von Plattenspielern aus Deutschland vergessen.
+1
warp1028.01.23 17:55
Frost
... da habe ich jetzt sicher noch einige High End Hersteller von Plattenspielern aus Deutschland vergessen.
Brinkmann...
-1
lillylissy
lillylissy28.01.23 18:02
Frost
lillylissy
Was mich aber dennoch wundert ist, dass die Clearaudio electronic GmbH aus Erlangen, keine Erwähnung in dem Artikel gefunden hat.
Schließlich sog. "High End" und dann auch noch aus "good old Germany".


Ich denke der Grund ist, da es in dieser Uebersicht mehr um das Einsteigersegment der Plattenspieler ging. Im High End Bereich, zu dem ja auch Clearaudio gehoert, fangen ja alleine die Tonarme schon preislich erst ueber dem an, was in der Uebersicht dieses Artikels das Ende der Liste incl. Tonarm war und die Tonabnehmer liegen noch einmal deutlich darueber, da hat man dann noch keinen Plattenspieler
..
Das stimmt schon.
Aber den Clearaudio Concept beispielsweise gibt es im entsprechenden Preissegment als ein Einsteigerdreher und in einer hervorragenden Verarbeitungsqualität.
Den Marantz TT-15S1 [seit bald 10 Jahren ein Dauerbrenner in unveränderter Bauform mit Top-Ausstattung ---- > (Tonarm, Tonabnehmer, Plattenteller, Antriebsmotor und Chassis)] und gebaut von Clearaudio ebenso.
0
lillylissy
lillylissy28.01.23 18:12
lillylissy
Frost
Was mich aber dennoch wundert ist, dass die Clearaudio electronic GmbH aus Erlangen, keine Erwähnung in dem Artikel gefunden hat.
Schließlich sog. "High End" und dann auch noch aus "good old Germany".


Ich denke der Grund ist, da es in dieser Uebersicht mehr um das Einsteigersegment der Plattenspieler ging. Im High End Bereich, zu dem ja auch Clearaudio gehoert, fangen ja alleine die Tonarme schon preislich erst ueber dem an, was in der Uebersicht dieses Artikels das Ende der Liste incl. Tonarm war und die Tonabnehmer liegen noch einmal deutlich darueber, da hat man dann noch keinen Plattenspieler
..
Das stimmt schon.
Aber den Clearaudio Concept beispielsweise, gibt es im entsprechenden Preissegment als Einsteigerdreher und in einer hervorragenden Verarbeitungsqualität.
Den Marantz TT-15S1 [seit bald 10 Jahren ein Dauerbrenner in unveränderter Bauform mit Top-Ausstattung ---- > (Clearaudio-Tonarm, Virtuoso-System, Acryl-Plattenteller, Antriebsmotor mit Keramiklager und Acryl-Chassis)] und gebaut von Clearaudio ebenso.
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