Back to my Mac: Apple benachrichtigt Nutzer über Ende des Dienstes
Apple führte die Funktion "Zugang zu meinem Mac" / "Back to my Mac" mit Mac OS X 10.5 Leopard ein - damit war es möglich, zum Beispiel auf die Festplatte des heimischen Macs zuzugreifen oder den Bildschirm zu steuern, selbst wenn man sich gerade im Büro aufhielt. Technisch wurde die Funktion über ein Wide-Area-Bonjour-Netzwerk realisiert. Zum Zugriff bauten die Geräte einen IPsec-Tunnel auf.
Im Juli
wurde bekannt, dass die aktuellen Beta-Versionen von macOS Mojave diese Funktion nicht mehr unterstützen. Apple hat nun damit begonnen, Nutzer von Sierra und High Sierra per Push-Nachricht auf das baldige Ende des Dienstes hinzuweisen.
In einem neuen
Hilfe-Dokument verweist Apple auf iCloud Drive, um Dateien über alle Geräte hinweg zu synchronisieren. Zur Steuerung des Bildschirms
schlägt Apple vor, die Bildschirmfreigabe in den Systemeinstellungen zu aktivieren - allerdings funktioniert dies nicht mehr von jedem beliebigen Ort.
Es ist natürlich schade, dass Apple "Back to my Mac" streicht - allerdings hat die Funktion in der Vergangenheit für viele Nutzer nur sporadisch funktioniert. Probleme traten häufig bei der Verwendung von Dritthersteller-Router auf - diese müssen das "Universal Plug and Play" oder "NAT Port Mapping Protocol" vollständig unterstützen. Aber selbst bei der Verwendung von Apple-Routern, die standardmäßige Unterstützung mitbrachten, waren oft zufällig auftretende Verbindungsabbrüche und andere Schwierigkeiten zu beobachten.