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Backup-Diagnose: Version 2 von T2M2 ist optimiert für APFS und Sonoma

Seit über 16 Jahren integriert das Macintosh-Betriebssystem mit "Time Machine" ein Programm, das stündlich im Hintergrund Sicherungskopien geänderter Dateien sichert. Diese Routinen arbeiten dezent im Hintergrund. Manchmal ist diese Zurückhaltung allerdings kontraproduktiv, etwa wenn vermeidbare Fehler auftreten oder die Datensicherung sehr langsam läuft.


T2M2 liest und analysiert Logs
Um solchen Problemen auf den Zahn zu fühlen, hat Howard Oakley ein kostenloses Werkzeug namens "The Time Machine Mechanic" entwickelt. Es durchforstet die Protokolldateien des Time-Machine-Hinterdrundprozesses. Die wichtigsten Meldungen zeigt das Programmfenster an und beendet jeden Überprüfungsdurchlauf mit einer kurzen Überprüfung der Dienste "Duet Activity Scheduler" (DAS) sowie "Centralized Task Scheduling" (CTS). Ein Farbindikator gibt ein visuelles Feedback: grün sagt, dass Backups laufen, gelb mahnt zur weiteren Beobachtung, während rot auf ein regelmäßiges Scheitern der Sicherungskopien hinweist.


Ein gelber Indikator mahnt an, dass man beobachten sollte, ob das Backup auch durchgeführt wird.

Version 2 schätzt verfügbaren Speicherplatz
Die überarbeitete Version hat der Entwickler zu weiten Teilen neu geschrieben und dabei neue Funktionen hinzugefügt. T2M2 Version 2 zeigt in seiner Analyse die Übertragungsgeschwindigkeit an, schätzt den verbleibenden leeren Speicherplatz und liefert einen detaillierten Bericht zu jedem vollendeten Backup im ausgewählten Zeitraum (maximal 48 Stunden). Der neue "Browse Log"-Button öffnet ein weiteres Fenster mit den vollständigen Protokolldateien der involvierten Prozesse, farblich codiert und ausblendbar.

Mindestens Big Sur und APFS
Wer bereits T2M2 in seiner bisher aktuellen Version 1.19 verwendet, wird keinen Hinweis erhalten, dass Version 2 als Update bereitsteht. Das sei Absicht, so Oakley in seinem Blogbeitrag zum Upgrade: Die Überarbeitung liefere nur einem Bruchteil der Anwender bessere Funktionen. Wer weiterhin auf HFS+ als Format für seine Time-Machine-Laufwerke setze, nutze am besten weiterhin die ursprüngliche Version. Und auf Macs mit macOS 10.15 (Catalina) oder älter liefe die neue Version nicht. Wer die Anforderungen erfüllt, kann Version 2 herunterladen – diese bekommt dann Aktualisierungshinweise bei zukünftigen Updates.

Time Machine funktioniert – meistens
Der ursprüngliche Auslöser, T2M2 zu veröffentlichen, war ein hartnäckiger Programmierfehler in macOS10.12 (Sierra), der dazu führte, dass regelmäßige Backups nicht durchgeführt werden. Da macOS seine Anwender damals erst nach zehn Tagen vor nicht stattfindenden Backups warnte, konnten Anwender unbemerkt tagelang ohne aktuelle Sicherungskopien arbeiten.

Kommentare

aggi
aggi02.01.24 12:44
Sehr schön. Hatte schon öfter Probleme mit nicht erstellten Backups. Wollte daher zu CCC wechseln. Kann man eigentlich noch mit TM den ganzen Mac zurückspielen oder gehen nur noch einzelne Bestandteile? Beim letzten mal war es zumindest so.
+3
andreas_g
andreas_g02.01.24 13:08
Es gab ein Programm namens Time Tracker, das aber leider mit den aktuellen Versionen von macOS beziehungsweise Time Machine nicht mehr kompatibel ist und zumindest ruhend gestellt wurde. Dieses Programm war sehr nützlich. Es konnten die einzelnen Backups angezeigt und darin gesicherte Dateien angezeigt werden. Damit konnte die Arbeit von Time Machine wunderbar überwacht werden.

Dabei konnte ich auch beobachten, dass manchmal einzelne Dateien erst mit Stunden oder sogar Tagen Verzögerung gesichert wurden, obwohl grundsätzlich ein Backup angefertigt wurde. Ich konnte nie herausfinden, woran das lag.

Das Programm stammte von CharlesSoft:
0
Nebula
Nebula03.01.24 00:25
Es gibt alternativ noch BackupLoupe.

Die Tools von Howard sind echt nützlich, leider ist die UX teils unterirdisch. Auch die Namensgebung lässt mich immer wieder rätseln, was wofür ist.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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