Basismodell des MacBook Pro: Nur ein externer Bildschirm und Thunderbolt 3 statt 4
Apple stellte in der gestrigen Nacht auf dem "Scary Fast"-Event die nächste Generation der MacBook-Pro-Modellreihe vor. Dies war von der Gerüchteküche so erwartet worden – doch ein Detail fehlte: Bislang gab es die 14"- und 16"-Modelle ausschließlich mit Pro- und Max-Chip, nicht jedoch mit dem Basisprozessor ohne Namenszusatz. Dies änderte Apple am gestrigen Abend und präsentierte ein MacBook Pro 14" mit regulärem M3. Das 16"-Modell ist allerdings nur mit M3 Pro oder M3 Max verfügbar.
Für die allermeisten Nutzer ist ein M3 ohne Pro oder Max von der Performance mit Sicherheit komplett ausreichend. Doch das MacBook Pro 14" bringt noch weitere Einschränkungen mit, welche auf den ersten Blick nicht erkennbar sind.
Nur eine externer BildschirmAls Apple die ersten Macs mit M1 vorstellte, fiel schnell eine ärgerliche Beschränkung auf: Der M1 ohne Namenszusatz kann nur zwei Bildschirme ansteuern. Dies bedeutet, dass beim Mac mini zwei externe Bildschirme, bei den MacBook-Modellen nur ein externes Display angeschlossen werden können. Erst mit der Vorstellung des M1 Pro und M1 Max waren mehr externe Bildschirme möglich.
Diese Einschränkung änderte Apple mit dem M2 und M3 nicht: Auch hier ist nur die Ansteuerung von insgesamt zwei Bildschirmen (bei Laptops zählt der interne Bildschirm mit) möglich. Dies sollten Käufer eines MacBook Pro 14" unbedingt bedenken, denn auch hier kann mit dem M3 ohne Namenszusatz nur ein externer Bildschirm mit maximal 6K-Auflösung bei 60 Hz betrieben werden.
Nur zwei USB/Thunderbolt-PortsHat man viele externe Geräte, werden die drei USB-C-/Thunderbolt-Ports beim MacBook Pro 14" und 16" schnell knapp. Natürlich ist die Verwendung eines Hubs möglich, aber viele Nutzer wünschen sich dennoch mehr Ports. Beim MacBook Pro 14" mit M3 ohne Namenszusatz muss der Käufer gar mit zwei USB-C-/Thunderbolt-Ports auskommen, da Apple hier den dritten Anschluss gestrichen hat. Das MacBook Pro 14" mit M3 Pro und M3 Max bringen hingegen drei Anschlüsse mit.
Nur Thunderbolt 3 statt 4Die Unterschiede zwischen Thunderbolt 3 und 4 sind in der Praxis sehr überschaubar: Über das PCIe-Protokoll sind statt 16 GB nun 32 GB möglich und die neue Version bietet einen besseren Schutz gegen DMA-Attacken, wenn ein Angreifer physischen Zugriff auf das Gerät hat. Ferner ist die Ansteuerung eines 8K-Bildschirms möglich. Anders als beim MacBook Pro 14" und 16" mit M3 Pro und M3 Max bringt das MacBook Pro 14" mit M3 nur Ports mit Thunderbolt-3-Funktionalität mit und unterstützt Thunderbolt 4 nicht.