Bastelexperiment: eMac mit 1,33 GHz und Dual-Monitor
Mutig muss schon sein, wer seinem
800 MHz-eMac auf 1,33 GHz verhilft. Ein ambitionierter Bastler hat sich dennoch an diese Aufgabe gewagt, aus einem Standardgerät mit 128 MB RAM und PPC 7445 ein Rechenmonster zu machen. Zunächst wurde der Arbeitsspeicher auf ein GB erweitert und eine schnelle 160 GB-Festplatte eingebaut. Der schwierigste Teil war jedoch, die Taktrate um beeindruckende 66 %, also um 533 MHz zu steigern. Durch Umsetzen der Multiplikatoren lief das Gerät zeitweise mit 1,4 GHz, allerdings nicht stabil. Ohne zusätzliche Kühlung erwiesen sich 1,33 GHz als problemlos möglich, selbst unter maximaler Auslastung tauchten keine Probleme auf. Für insgesamt knapp 1000 britische £ hat der eMac-Inhaber nun ein Gerät, das sogar Dual-Monitore unterstützt und DVDs brennt.
Der reich bebilderte Bericht ist sehr lesenswert, doch können wir nur
in aller Form davon abraten, den eigenen Mac auch derart zu modifizieren. Nur sehr wenige CPUs halten es aus, deutlich höher getaktet zu werden als zum Auslieferungszeitraum. Die Hersteller lassen die Prozessoren Tests durchlaufen, um festzustellen, bei welchen Taktraten sie ohne Fehler laufen. Fällt der Chipsatz bei 1,4 GHz durch, probiert man 1,33, dann 1,25 und so weiter, bis schließlich die optimale Taktung feststeht. Aus diesem Grund ist es sehr unwahrscheinlich, eine 800er CPU auch mit 1,4 GHz betreiben zu können, obwohl es theoretisch möglich wäre. Im schlimmsten Fall ist ein neuer Computer fällig!
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