Battersea Power Station: Ein Blick auf Apples beeindruckenden neuen Flagship-Store
Die Battersea Power Station zu London ist ein ikonisches Bauwerk. Die kulturelle Bedeutung liegt unter anderem darin, Musikalben zu zieren, als Filmkulisse zu dienen oder auch Veranstaltungsort von Aufführungen zu sein. Fünfzig Jahre lang beherbergte das Ziegelgebäude ein Kohlekraftwerk, um inzwischen gänzlich andere Wirtschaftszweige zu beherbergen. Nach einigen Verzögerungen ist Battersea zu einem Einkaufszentrum mit angeschlossenen Büroanlagen geworden. Einer der prominenten Mieter: Apple. In dieser Woche fand die Eröffnung des jüngsten Stores statt, welcher die Bezeichnung "Apple Battersea" trägt. Tausende Besucher ließen es sich nicht nehmen, an der Einweihungsfeier
teilzunehmen.
In Großbritannien handelt es sich um den 40. Apple Store. Angesichts der Größe sowie der Integration in ein historisches Gebäude zählt das Geschäft als "Flagship-Store" – denn es handelt sich ganz sicher nicht um einen Computerladen von der Stange. Auf folgender Luftaufnahme sieht man gut, welche Dimensionen das neue Einkaufszentrum hat:
Einst Kohlekraftwerk, jetzt Konsumtempel Wie so oft vor der Inbetriebnahme eines neuen Apple Stores bildeten sich auch diesmal lange Schlangen. Aus dem oberen Stockwerk war es zudem möglich, über die Balustrade zu blicken und den Mitarbeitern bei den letzten Vorbereitungen zuzusehen.
Die Eröffnung lief genauso ab, wie man es von sonstigen Stores kannte. Unter Applaus und Jubel begrüßten die Mitarbeiter alle Besucher, die sich dann in den historischen Räumlichkeiten tummeln durften. Diese sind natürlich nur vom optischen Stil her an frühere Zeiten angelehnt, beispielsweise durch Verwendung von Ziegeln sowie reichlich Holz.
Hochrangige Apple-Prominent ließ sich diesmal nicht blicken, weder CEO Tim Cook noch Retail-Chefin Deirdre O’Brien waren zugegen. Allerdings hatte sich Cook die Bauarbeiten im vergangenen Herbst angesehen und damals kommentiert.
Zusätzlich zu den Beschäftigten des Stores ziehen noch viele weitere Mitarbeiter in die Büroanlagen ein. Wie es in einer früheren Ankündigung hieß, sollen rund 1400 Beschäftigte ihren Dienst im ehemaligen Kohlekraftwerk verrichten.