Baufirma: iPad reduziert Kosten und Arbeitsstunden massiv
Tim Cook betont regelmäßig die zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten, die das iPad Geschäftskunden bereitstellt. Die Baufirma Rogers-O’Brien aus Texas stützt die Anpreisungen des Apple-Chefs anhand einiger Zahlen.
Todd Wynne, der bei Rogers-O’Brien als Director of Applied Technology für die iPad-Ausstattung des Betriebs zuständig ist, nennt einige Vorteile, die die Tablet-Nutzung mit sich bringt. Das Bauunternehmen spart dank des iPads pro Jahr 1,8 Millionen US-Dollar und 55.000 Arbeitsstunden, so Wynne.
Baupläne jederzeit aktuell, weniger PapierFür den Director of Applied Technology bringt das iPad vor allem zwei Vorzüge mit sich. Früher seien oft mehrere Versionen der gleichen Baupläne im Umlauf gewesen, was immer wieder dazu geführt habe, dass bei den Mitarbeitern Unklarheit darüber herrschte, was was die aktuelle Variante ist.
Dank des iPads und der dazugehörigen Cloud-App stehen
Wynne zufolge inzwischen allen Mitarbeitern immer die neuesten Bauplan-Versionen zur Verfügung. Änderungen von Architekten oder Technikern werden sofort übernommen und automatisch an die iPads aller Angestellten weitergeleitet. So lassen sich im Vergleich zur früheren Papier-Methode pro Projekt etwa 7 Prozent an Kosten sparen.
Zudem gibt es für diverse Dokumente keine Druckaufwendungen mehr, da virtuelle Unterlagen oft ausreichen. In der Baubranche sei dies ein nicht zu unterschätzender Vorzug. Zusätzlich entfalle die Zeit, die Mitarbeiter dafür benötigen, in die jeweiligen Büroraum der Baustelle zu gehen und bestimmte Schriftstücke herauszusuchen, da alle Dokumente auf dem iPad griffbereit sind.
iPad besser für Baustellen geeignet als Microsoft-ProdukteAngesprochen auf die Möglichkeit, statt des iPads eine entsprechende Lösung von Microsoft einzusetzen, entgegnet Wynne: „Wir lieben Microsoft und nutzen Windows-Rechner an unseren Schreibtisch-Arbeitsplätzen. Aber auf Baustellen herrschen andere Verhältnisse.“
Als Rogers-O’Brien mit der Einführung von iPads begann, gab es noch keine konkurrenzfähigen Tablet-Lösungen von Microsoft, da noch keine Surface-Geräte auf dem Markt waren. Dadurch erhielt das iDevice einen Startvorteil.
Außerdem biete das iPad eine deutlich bessere Akkulaufzeit als PC-Tablets, so Wynne. Zudem koste ein Apple-Tablet mit Mobilfunk-Option etwa 300 US-Dollar, wohingegen ein Touchscreen-PC mit LTE mehr in Richtung 1.500 US-Dollar gehe. Rogers-O’Brien erzielt die vergleichsweise günstigen iPad-Einkaufspreise höchstwahrscheinlich durch Volumenkäufe über Apples
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