Beatles angeblich mit direkter Beteiligung an digitalen Verkäufen
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, waren laut Industriequellen grundlegende Änderungen am bisherigen Geschäftsmodell notwendig, um die Beatles in den iTunes Store zu holen. Demnach verweigerte sich das hinter den Beatles stehende Band-Unternehmen Apple Corps einer Gleichstellung digitaler Verkäufe mit Verkäufen durch Datenträgern. Bei einer Gleichstellung hätte das verantwortliche Musik-Label zunächst den Erlös einbehalten können, um dann indirekt auch die Künstler zu entschädigen. Apple Corps konnte jedoch dem Bericht nach durchsetzen, dass die
Beatles direkt am Erlös der digitalen Verkäufe beteiligt werden. Apple hat demnach einen komplexen Lizenzvertrag mit Apple Corps, EMI und Sony/ATV geschlossen, um sie entsprechend den Bedingung direkt am Umsatz zu beteiligen. Für die Musikindustrie könnte dies der Anfang eines neuen Geschäftsmodells sein. Sollte sich dieses neue Lizenzierungsmodell durchsetzen, könnten Künstlern deutlich höhere Einnahmen bei Online-Verkäufen winken.
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