„Beautygate“ des iPhone Xs: Wie Apple Selfie-Aufnahmen in iOS 12.1 veränderte
Viele Nutzer des iPhone Xs und iPhone Xs Max wunderten sich, als sie zum ersten Mal Selfies mit ihrem neuen Smartphone aufnahmen. Die Fotos wirkten wegen des neuen Features „Smart HDR“ künstlich bearbeitet und stark geglättet. Vor allem die Gesichtshaut erschien unnatürlich unscharf. Medial machte dazu schnell der Begriff „Beautygate“ die Runde. Mit iOS 12.1 reduzierte Apple die aggressive Glättung schließlich auf ein für Frontkameras übliches Level.
Doch wie genau unterscheiden sich die Aufnahmen von iOS 12 und iOS 12.1 voneinander? AppleInsider
zeigt anhand mehrerer Foto-Gegenüberstellungen, was Apple in der aktuellen iOS-Version änderte. Zum Einsatz kam die Frontkamera des iPhone Xs Max.
Selfies mit iOS 12 und iOS 12.1Die Unterschiede fallen auf den ersten Blick auf, vor allem bei schlecht beleuchteten Umgebungen. Während die Ergebnisse mit iOS 12 wie mit einem Beauty-Filter korrigiert wirken, erscheinen die mit iOS 12.1 aufgenommenen Selfies deutlich natürlicher – allerdings inklusive stärkerem Bildrauschen. Bei besseren Lichtverhältnissen – etwa vor einem Fenster oder im Freien – sehen die Bilder weniger unterschiedlich aus. In iOS 12.1 erhalten die Fotos zudem ein bisschen mehr Kontrast.
Quelle: AppleInsider
Das Fazit des Tests: Apple hat das Beautygate-Problem erfolgreich behoben. Die größere „Natürlichkeit“ der Selfies in iOS 12.1 wird aber mit mehr Bildrauschen in dunkleren Umgebungen erkauft.