Bedenkliche Stoffe im iPhone entdeckt (Aktualisierung)
Wie Greenpeace meldet, hat ein britisches Forschungslabor das Apple iPhone auf toxische Materialien hin untersucht und dabei bedenkliche Stoffe in verschiedenen Komponenten des iPhones ausfindig gemacht. Dabei handelt es sich um PVC und Bromverbindungen, die bei Verbrennung toxische Gifte freisetzen. Laut Greenpeace
verbauen andere Mobiltelefon-Hersteller wie Nokia, Sony-Ericcson und Motorola derartige Stoffe gar nicht mehr bzw. teilweise nicht mehr in ihren Produkten. Auch wurde eine hohe Konzentration von Weichmachern in dem Kopfhörer-Kabel des iPhones entdeckt, welche unter Umständen in den Körper gelangen und die männliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen können. Laut dem Bericht sind diese Stoffe in Europa bei Kinderspielzeug deswegen auch verboten. Mit den Laborergebnissen weist Greenpeace außerdem darauf hin, dass Apple kein globales Recyclingprogramm für das iPhone anbietet und wie schon beim iPod auf einen festverbauten Akku setzt, wodurch die Recyclingtrennung erschwert wird.
Aktualisierung
Gegenüber Macworld hat sich Apple zu dem Bericht von Greenpeace geäußert. Demnach erfüllt man mit dem iPhone die RoHS-Auflagen (Restriction of Hazardous Substances Directive) der Europäischen Union, welche laut Apple als die weltweit schärfsten Auflagen für elektronische Geräte gelten. Außerdem betont Apple erneut, bis Ende 2008 die Produktion aller Produkte umzustellen, so dass diese frei von bedenklichen Stoffen sind.
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