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Behindert Apple den Wettbewerb? Französisches Handelsgericht prüft App Store

Deutschland, Großbritannien, Russland und die USA sind nur einige der Länder, in denen Apple mit kartellrechtlichen Ermittlungen konfrontiert sind. Die Situation ist für das Unternehmen mehr als angespannt: So steht Apples grundsätzliches Modell auf dem Spiel, den Zugriff auf Anwendungen für das iPhone und iPad lediglich über den hauseigenen App Store einzuräumen. Der Konzern sucht nun auch die Öffentlichkeit – und warnt mit einem aktualisierten Dokument vor den Gefahren des „Sideloadings“. Auch Frankreich prüfte, ob Apples Richtlinien im App Store den Wettbewerb behindern – nun wird sich ein Gericht der Sache annehmen.


Termin für Verhandlung am 17. September
Sind die Vertragsbedingungen des App Store wettbewerbswidrig? In Frankreich kann der Finanzminister eine Klage gegen Unternehmen einreichen, deren Geschäftsgebaren in dieser Frage als problematisch gilt – was unter Bruno Le Maire auch geschehen ist. Die zuständige Wettbewerbsbehörde „Direction générale de la Concurrence, de la Consommation et de la Répression des fraudes“, kurz DGCCRF, prüfte den Fall drei Jahre lang. Nun hat das Pariser Handelsgericht einem Bericht von Reuters zufolge ein Verfahren gegen den iPhone-Konzern am 17. September dieses Jahres angesetzt. Reuters rechnet nicht mit einer hohen Geldstrafe für Apple, allerdings könnte das Gericht das Unternehmen dazu zwingen, wesentliche Vertragsbestandteile für den App Store zu ändern.

Apple ist in Frankreich immer wieder im Zentrum wettbewerbsrechtlicher Ermittlungen
Die französische Lobbyorganisation France Digitale, die sich für Startups einsetzt, hat sich dem Fall ebenfalls angeschlossen, so Reuters. Frankreichs Wettbewerbshüter hatten Cupertino bereits mehrfach im Visier: So verhängte die zuständige Behörde im März letzten Jahres eine Milliardenstrafe gegen den Konzern, weil er Premium Reseller vorsätzlich wirtschaftlich geschädigt habe (siehe ). Auch bei der Digitalsteuer preschte das französische Finanzministerium vor – und verkündete, diese gegebenenfalls im Alleingang umsetzen zu wollen.

Kommentare

te-c24.06.21 12:39
Bitte bitte keine weiteren Stores!
Bitte bitte keine Schrott-Apps!
Bitte bitte kein Öffnen der Plattform!

Diese Leute wissen ja gar nicht, was am Ende dabei herauskommt...
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tk69
tk6924.06.21 12:45
Derartige Infos nerven langsam… Ich versuche das schon zu überlesen,… aber irgendwie kommt das Thema nicht zum Ende. Jeder will jetzt was zu sagen haben. Besser wird es nicht.
-4
lokisig24.06.21 13:41
te-c
Bitte bitte keine weiteren Stores!
Bitte bitte keine Schrott-Apps!
Bitte bitte kein Öffnen der Plattform!

Diese Leute wissen ja gar nicht, was am Ende dabei herauskommt...

Das mit den Schrott-Apps verstehe ich nicht. Nach meiner Ansicht besteht der App-Store zu 99,9% - 99,99% aus Schrott-Apps (1:1000-10000). Es gibt nur wenige Apps, die ich benutze, weil sie gut sind. Mit anderen Worten, ich bin der Meinung, dass es nur einige hunderte bis tausende gute Apps gibt. Und leider gehören die Apple-Apps nicht immer zu den Besten...
+1
Bitsurfer24.06.21 14:02
Aus Wiki
Kartell ist in der Wirtschaft die Bezeichnung für Absprachen oder abgestimmte Verhaltensweisen zwischen zwei oder mehr Wettbewerbern zwecks Abstimmung ihres Wettbewerbsverhaltens auf einem Markt.

Mit welchen anderen Wettbewerbern hat Apple ein Kartell gebildet oder Absprachen gemacht.
Mit 20% Marktanteil von ios in Frankreich macht ein Kartell auch keinen Sinn.

Das ist nur eine Zwängerei von Leuten die keine Ahnung haben. Und davon haben sie dafür eine ganze Menge.
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digitalvision24.06.21 15:47
@Bitsurfer: Wo steht denn was von Kartell? Ich kann dazu im Text nichts finden.
-2
MikeMuc24.06.21 15:55
Warum holt Apple nicht einfach die Diskriminierungskeule raus?

Wenn Apple nicht mehr Herr auf seiner eigenen Plattform ist, dann dürfen alle anderen Hardwarehersteller mit eigenem Shop das auch nicht. Also entweder „gegen alle“ oder Ruhe geben
+1
ilig
ilig24.06.21 16:51
digitalvision
@Bitsurfer: Wo steht denn was von Kartell? Ich kann dazu im Text nichts finden.
ImText steht:
…sind nur einige der Länder, in denen Apple mit kartellrechtlichen Ermittlungen konfrontiert sind.
+1
te-c24.06.21 16:57
lokisig
Das mit den Schrott-Apps verstehe ich nicht. Nach meiner Ansicht besteht der App-Store zu 99,9% - 99,99% aus Schrott-Apps (1:1000-10000). Es gibt nur wenige Apps, die ich benutze, weil sie gut sind. Mit anderen Worten, ich bin der Meinung, dass es nur einige hunderte bis tausende gute Apps gibt. Und leider gehören die Apple-Apps nicht immer zu den Besten...

Eben, reicht das nicht schon? es wird dann ja noch viel viel mehr Müll geben, den die wenigsten brauchen.
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