Bei Apple arbeiten – was Beschäftigte sagen
Es gab Zeiten, da galt Apple als einer der beliebtesten Arbeitgeber in den USA – den Rekordwert erreichte das Unternehmen, nachdem der Smartphone-Boom so richtig ins Rollen kam und Apple den Sprung zu einem der wertvollsten Unternehmen weltweit schaffte. Zu diesem Zeitpunkt herrschte so ein Enthusiasmus, dass Apple zum einzigen Mal in der alljährlichen
Glassdoor-Rangliste unter den ersten 10 zu finden war. In den folgenden Jahren verlor Apple dann allerdings wieder viele Plätze und kam 2017 nur noch auf Position 84. Dies klingt zunächst danach, als seien die Bedingungen schlechter und die Mitarbeiter unzufriedener geworden – genau das Gegenteil war aber der Fall. Apples Note verbesserte sich seit 2011 deutlich und stieg von 3,9 Punkten auf 4,3 Punkte im laufenden Jahr. Allerdings gelang es zahlreichen Unternehmen, noch höheren Zuspruch ihrer Mitarbeiter zu erreichen.
Apples ErgebnisApple schaffte laut aktueller Aufstellung für das Jahr 2018 eine Verbesserung um 13 Plätze auf Rang 71. Die Durchschnittsnote teilt sich Apple dabei mit allen Unternehmen bis Rang 33, schneidet aber bei der zweiten Nachkommastelle schlechter ab. Die Glassdoor-Rückmeldungen lesen sich genauso wie in den Vorjahren. Insgesamt loben Mitarbeiter, an spannenden und weltverändernden Produkten mitarbeiten zu dürfen – kritisieren gleichzeitig aber die teils überzogenen Anforderungen hinsichtlich Leistung und Arbeitszeit. Mit dem enormen Wachstum des Unternehmens geht zudem die Kritik einher, dass mehr interne Bürokratie als früher herrsche. 132.000 Angestellte stehen 32.000 Beschäftigen vor 10 Jahren gegenüber. Der Großteil des Zuwachses stammt vom Retail- und Supportbereich.
Die besten Arbeitgeber 2018Der unangefochtene Spitzenreiter der jüngsten Aufstellung ist Bain & Company, eine international agierende Unternehmensberatung mit rund 8000 Beschäftigten und einer Durchschnittsbewertung von 4,6. Dahinter folgen Zoom Video Communications, In-N-Out Burger und Procore Technologies. LinkedIn schaffte es auf Platz 6, direkt im Anschluss sind Facebook und Google zu finden.