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Bei Zahlungsproblemen: Nutzer können App Store-Abos künftig für eine gewisse Zeit weiter verwenden

Apple hat eine Änderung für den App Store bekanntgegeben, der Nutzern von Abo-Anwendungen zugute kommen soll. Es geht um die Verfahrensweise, wenn es bei eine Abo-Verlängerung zu Zahlungsproblemen kommt. Bislang setzt Apple das Abonnement umgehend aus, sobald der monatliche Zahlungsbetrag nicht eingezogen werden kann – zum Beispiel weil die Kreditkarte des Anwenders gesperrt oder abgelaufen ist. In Zukunft gewährt das Unternehmen Abo-Kunden eine Übergangsphase, in der sie Zahlungsprobleme lösen und die jeweilige App trotz ausgebliebener Geldüberweisung weiterhin nutzen können.


Apple sperrt Abo-Apps bei Zahlungsproblemen nicht mehr sofort
Apple hat die neue App Store-Regel über die hauseigene Developer-Seite bekanntgegeben. Das Unternehmen erarbeitete das neue Verfahren laut eigener Aussage mit „führenden Entwicklern“, um das Nutzungserlebnis bei automatischen Abo-Verlängerungen zu verbessern. Apple lässt Anwender mit Zahlungsproblemen die jeweils abonnierte App für einen gewissen Zeitraum weiter verwenden. Währenddessen versucht Apple, den Kunden zu kontaktieren, um ihn auf die Zahlungsschwierigkeiten hinzuweisen. Anwender erhalten die Möglichkeit, beispielsweise eine neue Kreditkarte anzugeben oder die Zahlungsart zu ändern.

Welche Übergangsfristen für welche Abos gelten
Die jeweilige Übergangsfrist für säumige Kunden orientiert sich an der Abo-Länge der betroffenen Anwendung. Bei einem wöchentlich erneuerten Abonnement gewährt Apple eine Übergangszeit von sechs Tagen, in der der Kunde dem Unternehmen das Geld zukommen lassen kann. Bei Abo-Angeboten, die für einen Monat oder länger gelten, beträgt die Frist 16 Tage. Das Unternehmen aus Cupertino möchte Kunden so ausreichend viel Zeit geben, um versehentliche Zahlungspannen beheben zu können.

Apple versichert App-Anbietern, dass es zu keinen Umsatzausfällen beim betroffenen Abo-Service kommt, solange der Anwender das Geld rechtzeitig innerhalb der vorgegebenen Frist zahlt beziehungsweise eine gültige Kreditkarte angibt. Weitere Details zu der Neuregelung nennt das Unternehmen auf der dazugehörigen Entwickler-Seite.

Kommentare

MLOS13.09.19 16:08
Das sind aber schon große Toleranzräume, die Apple dem Kunden zugesteht.
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johnnytravels
johnnytravels15.09.19 09:36
Können Kinder noch Goldtruhen kaufen, wenn die Kreditkarte der Eltern schon am Limit ist, toll!
‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs
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sierkb16.09.19 12:03
Golem (16.09.2019): App-Store-Regeln: Apple schwächt Werbe- und Tracking-Verbot für Kinder-Apps ab
Apple beugt sich dem Druck von App-Entwicklern. Ein eigentlich geplantes Werbe- und Tracking-Verbot innerhalb von Kinder-Apps wird es im App Store nicht geben - die Vorgaben für iOS-Apps wurden gelockert.
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