Benchmark: Wie schnell das MacBook Pro 2017 ist
Am Montag stellte Apple auf der WWDC-Keynote aktualisierte Modelle des MacBook Pro mit Touch Bar vor. Während es von außen keine sichtbaren Änderungen gab, stellte Apple das Innenleben des Geräts auf Intels aktuelle Prozessor-Plattform Kaby Lake um. Inzwischen sind erste Benchmark-Ergebnisse erschienen, die das 2017er MacBook Pro mit der 2016er Version vergleichen. Die Daten wurden mit dem Benchmark-Tool "Geekbench 4" ermittelt. Erwartungsgemäß legt die Performance des aktuellen MacBook Pro 2017 zu und übertrifft das MacBook Pro 2016 deutlich. Dass allerdings im Benchmark Unterschiede auftreten, bedeutet nicht, diese auch im Alltag spüren zu können.
MacBook Pro 2017 im BenchmarktestDie vergleichbare Konfiguration des MacBook Pro 15" legt um bis zu 20 Prozent zu - in der höchsten Konfiguration von 13.155 auf 15.750 Punkte. Die Performance eines einzelnen Prozessorkerns steigt von 4098 auf 4632 Zähler. Auch beim Basismodell gibt es Unterschiede, wenn auch etwas weniger ausgeprägt. Während der Vorgänger auf 12.530 Punkte kommt, schafft das neue Modell 13.727 Zähler. Bei der Performance pro Kern beträgt der Unterschied immerhin noch 9 Prozent - nämlich von 3920 Punkten auf jetzt 4255 Punkte.
Umstieg von 2016er auf 2017er MacBook Pro lohnt sich nichtAls Faustregel gilt, dass ein Benchmarktest mindestens 50\% mehr Rechenleistung ermitteln muss, damit der Nutzer wirkliche Geschwindigkeitszuwächse auch spürt. Der Umstieg vom 2016er auf das 2017er Modell ist daher wenig sinnvoll - außer der Nutzer arbeitet mit Software, die sehr prozessorlastig ausfällt und daher 10 bis 20 Prozent mehr CPU-Leistung auch erheblich höhere Produktivität mit sich bringen. In den letzten Jahren war es auch weniger die gestiegene Prozessorleistung als die flächendeckende Einführung schnellen Flash-Speichers, der neuen Computern wesentliche Geschwindigkeitsvorteile verschafften.
MacBook Pro - Preis und Ausstattung (Zum Store:
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Das aktuelle MacBook Pro 15" wird zu Preisen ab 2799 Euro verkauft, der Kunde erhält in diesem Fall 16 GB RAM, 256 GB SSD und eine Radeon Pro 555 mit 2 GB Grafikspeicher. Die hochwertigere Konfiguration umfasst 512 GB SSD und eine Radeon Pro 560 mit 4 GB Grafikspeicher. Apple veranschlagt dann mindestens 3299 Euro. Wer nach günstigeren Alternativen sucht, wird im Apple Refurbished Store fündig. Dort bietet Apple die 2016er Baureihe mit Touch Bar ab 2289 Euro an (Zum Refurbished Store:
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