Benchmark des angeblichen iPhone-XR-Nachfolgers aufgetaucht: 4 GB RAM und sechskerniger A13-Chip?
Wie Apple den Nachfolger des iPhone XR nennt, wenn das Gerät in der kommenden Woche präsentiert wird, ist noch nicht bekannt. Ein angeblicher Benchmark des Geräts legt allerdings nahe, dass das neue Smartphone schneller sein dürfte als sein Vorgänger, unter anderem weil es etwas besser ausgestattet ist.
"iPhone 12.1" mit 4 GB RAMDas Ergebnis des Benchmarks wurde jetzt bei Geekbench
veröffentlicht. Das getestete Gerät trägt die Modellbezeichnung "iPhone 12.1" und verfügt angeblich über 4 GB RAM, das wäre 1 GB mehr als beim jetzigen iPhone XR. Auf dem Motherboard namens "N104AP" arbeitet ein sechskerniger ARM-Prozessor mit einem Basistakt von 2,66 GHz, dabei handelt es sich vermutlich um Apples A13-Chip. Sowohl Modellbezeichnung als auch Mainboard-Name decken sich mit Voraussagen, über die Bloomberg und 9to5Mac bereits im Mai beziehungsweise Juli berichteten.
Multi-Core-Wert von 11.294Das getestete Gerät kommt bei Geekbench auf einen Multi-Core-Wert von 11.294. Gegenüber dem iPhone XR, das im Durchschnitt 11.292 erreicht, wäre das lediglich eine zu vernachlässigende Steigerung. Das überrascht ein wenig, denn angesichts des höheren Prozessortakts von 2,6 GHz (iPhone XR: 2,49 GHz) wäre ein besseres Ergebnis zu erwarten. Allerdings bestehe die Möglichkeit, dass das getestete (Vorserien)-Gerät aus thermischen Gründen gedrosselt war, teilte Geekbench-Entwickler John Poole dem Portal
MacRumors mit.
Single-Core-Wert knapp zwölf Prozent höherDer Single-Core-Wert des angeblichen XR-Nachfolgers hingegen zeigt eine Leistungssteigerung durch den A13-Chip. Mit 5.415 liegt er um etwa zwölf Prozent höher als beim iPhone XR, das mit dem A12 durchschnittlich auf 4.796 kommt. Das würde darauf hindeuten, dass Apple den neuen SoC noch einmal kräftig optimiert hat, da durch den höheren Prozessortakt allein lediglich ein Geschwindigkeitszuwachs um knapp sieben Prozent zu erwarten wäre.
Werte sind mit Vorsicht zu genießenDas bei Geekbench veröffentlichte Benchmark-Ergebnis ist allerdings naturgemäß mit Vorsicht zu genießen. Bislang ist nämlich nicht gesichert, dass es sich tatsächlich um einen realen Test des XR-Nachfolgers handelt. Es bleibt also abzuwarten, welche Leistungswerte Apples neues Smartphone aufweisen wird, wenn es tatsächlich auf dem Markt verfügbar ist.